Bernhard Heusler sprach über...

...den Wechsel von Shkelzen Gashi:

„Wir haben viele Nationalspieler in unseren Reihen, die natürlich alle spielen wollen. Vor einem Jahr standen wir mit Giovanni Sio, Geoffroy Serey Die und Marcelo Díaz vor einer ähnlichen Situation und mussten, auch zum Wohl der Spieler, den Wechseln zustimmen. Dass ein Transfer in die MLS ein Schritt zurück bedeutet, ist meiner Meinung nach eine typisch kontinentaleuropäische Fehleinschätzung. Diese Liga ist sehr stark.“

...den Wechsel von Zdravko Kuzmanovic:

„Er ist topmotiviert hierhergekommen, hat sich selbst sehr viel Druck aufgebaut und am Ende wohl auch seine eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Weil sich die Zusammenarbeit nicht so entwickelt hat, wie das erwartet wurde, darf man jetzt aber nicht sarkastisch werden. Man darf Kuzmanovic nicht unterstellen, dass er nicht alles dafür getan habe für eine erfolgreiche Zeit in Basel. Er hat richtig gelitten, dass er in den entscheidenden Spielen in der Qualifikation für die Champions League nicht mittun konnte. Er brauchte aber jetzt vielleicht eine Luftveränderung. Ich möchte betonen, dass wir Geduld gehabt hätten, gleichzeitig aber auch Verständnis dafür aufbringen, dass er einen Wechsel anstrebte. Vielleicht ist das ein Korrekturentscheid, aber das ist wohl besser, als etwas mit aller Kraft durchziehen zu wollen.“

...Identifikation der Fans mit dem Club:

„Es sind jeweils rund 30‘000 Leute im Stadion bei einem Spiel, es herrscht also eine riesige Meinungsvielfalt. Es gibt verschiedene Meinungen und jeder hat das Recht, das Fansein nach eigenem Verständnis auszuleben. Es gibt Leute, die es Kauf nehmen würden, dass man mit vielen regionalen Spielern im Mittelfeld der Liga stehen würde. Unsere Aufgabe aber ist es, das zu tun, was unserer Meinung nach das Beste für den Club ist. Dabei versuchen wir einen Spagat zu meistern, der Identifikation und Erfolg garantiert.“

...den Markt im Fussballgeschäft:

„Wir sind Teil eines Markts, an den wir uns anpassen müssen. Und wir dürfen uns nicht beklagen, denn wir haben bei Verhandlungen für Zuzüge und für Abgänge gute Argumente auf unserer Seite. Wir sind kein Einzelfall, schliesslich kaufen wir ja auch Spieler, die in anderen Clubs sehr gute Leistungen gebracht haben. Beispielsweise Andraz Sporar, der eine unglaublich erfolgreiche Vorrunde in Slowenien gespielt hat und jetzt für uns aufläuft. Es gibt nur einen ganz kleinen Kreis von Clubs, die ihre Spieler halten können. Das ist nicht unsere Realität und darauf müssen wir eingestellt sein.“

Georg Heitz sprach über...

...den Wechsel von Shkelzen Gashi:

„Es gab verschiedene Offerten für Shkelzen Gashi. Für ihn war aber klar, dass wenn er wechselt, eine Leihe nicht in Frage kommt. Er ist nicht mehr 20 und kriegt vielleicht nie mehr eine solche Chance. Dazu kommt, dass er ein grosser USA-Fan ist und auch schon seine lFerien dort verbracht hat. Er hatte nicht nur positive Gefühle bei diesem Wechsel, weil es ihm hier gefallen hat, aber er ist erleichtert, dass er zustande kam. Natürlich war hier nicht alles perfekt für ihn, sonst wäre er nicht gegangen, aber es gab keine persönlichen, sondern nur sportliche Gründe für den Wechsel.“