Der FC Basel 1893 kann und will Gewalt jeglicher Art nicht hinnehmen oder tolerieren. Dass die gestrige, kurze Auseinandersetzung dann noch ausgerechnet unterhalb des Familiensektors stattgefunden hat, macht den Club sprachlos und lässt ihn ohnmächtig zurück. Ein weitestgehend friedliches Fussballspiel wurde gestern von einigen wenigen torpediert. Das Resultat waren unbeteiligte und in der Folge verängstigte Kinder und Familien.

Der Club entschuldigt sich ausdrücklich bei allen Fans, die durch diese Szenen das Spiel nicht in der gewohnten Atmosphäre geniessen konnten. Dass der Sektor B, angrenzend zum Gastsektor von vielen Stuttgart-Fans besucht werden würde, war absehbar. Es ist jedoch nicht der Anspruch des Clubs, dass sich FCB- aber auch VfB-Fans zu irgendeinem Zeitpunkt, an irgendeinem Ort im Stadion unwohl fühlen. Ein Spiel im Joggeli muss, egal gegen welchen Gegner, egal unter welchen Vorzeichen und Umständen, einen sicheren Rahmen bieten. Dies ist für den FC Basel unverhandelbar.

Nach dem Spiel wurde zudem auf Anweisung der Basler Kantonspolizei und im Sinne der Sicherheit vor dem Stadion der gesamte Sektor B zurückgehalten, für zunächst angedachte 45 Minuten. Nach circa 10 bis 15 Minuten, also rund 30 Minuten früher als geplant, wurden die Tore dann aber geöffnet und alle Sektoren, mit Ausnahme des Gastsektors, konnten das Stadion verlassen. Diese Information erreichte aber offenbar nicht alle Fans – auch dafür möchte sich der Club entschuldigen. 

Der FCB wird die gestrigen Vorfälle aufarbeiten und sich für zukünftige Spiele dieser Grössenordnung besser aufzustellen.