0:2-Niederlage im Heimspiel gegen den Meister

AXA Women’s Super League
Dienstag, 19.04.2022 // 10:22 Uhr

Auch im zweiten Aufeinandertreffen der Saison holen die Frauen des FC Basel 1893 gegen den aktuellen Meister Servette FC Chênois Féminin keine Punkte. Am Ostersamstag, 16. April 2022, verlieren sie mit 0:2 (0:1). Die Chancen auf ein besseres Resultat wären aber definitiv dagewesen, was im Hinblick auf die letzten beiden Spiele der Regular Season und die darauffolgenden Playoffs optimistisch stimmen darf. Nach den Begegnungen mit den FC Zürich Frauen und dem Grasshopper Club wird feststehen, auf wen der FCB in den Viertelfinals treffen wird.

Vor dem Spiel:

Im gut besuchten Heimspiel auf dem warmen, aber äusserst windigen Nachwuchs-Campus setzte Danique Stein zu Beginn im Tor auf Michèle Tschudin. Mit Yasmin Bunter, Melanie Huber und Marion Rey spielten drei erfahrene Spielerinnen in der Viererkette. Ergänzt wurde diese durch Lou Bénard. Im Mittelfeld lief auf der rechten Seite Nia Szenk auf einer für sie neuen Position auf, während die dort üblicherweise angesiedelte Tyara Buser im Sturm startete. Das Zentrum bildeten Vanesa Hoti und Eleni Markou, links agierte Imane Saoud. Den zweiten Platz im Angriff besetzte zu Beginn Jana Kaiser. Wie gewohnt zeichneten sich die Offensivkräfte des Heimteams durch viel Rotation aus, wodurch die Position auf dem Papier nicht immer derjenigen auf dem Feld entsprach.

Die erste Halbzeit:

Der FCB erwischte einen denkbar schlechten Start in dieses Heimspiel. Bereits nach vier Minuten flankte Daina Bourma von der linken Seite in den Basler Strafraum, wo sich Malena Ortiz Cruz im Kopfballduell gegen Lou Bénard durchsetzte und Michèle Tschudin im Tor keine Chance liess. Durch diesen frühen Rückstand liess sich der FCB jedoch nicht aus der Ruhe bringen und sorgte in der Folge für eine ausgeglichene Partie. Nach einer Viertelstunde wurde Tyara Buser mustergültig in die Tiefe geschickt und konnte allein auf Torhüterin Inès Teixeira Pereira losziehen. Diese parierte den Schuss jedoch, es sollte nicht die einzige ausgelassene Grosschance der Partie bleiben.

In der verbleibenden halben Stunde probierte der FCB vielmals, mit langen Bällen hinter die Abwehrreihe der Genferinnen zu kommen. Im Mittelfeld entwickelte sich zudem ein Abnützungskampf, der vom Schiedsrichter bereits früh mit gelben Karten unterbunden wurde. Wirklich gefährlich wurde es auf beiden Seiten bis zur Pause aber nicht mehr. 

Die zweite Halbzeit:

Nach der Pause entwickelte sich auf dem Naturrasen des Nachwuchscampus eine spannende Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Während beim Gästeteam meistens der letzte entscheidende Pass fehlte, scheiterten die Baslerinnen eher an ihrer eigenen Effizienz. Jana Kaiser in der 55. und Tyara Buser in der 58. Minute konnten das Spiel aus bester Abschlussposition aus Basler Sicht leider nicht ausgleichen. Auf der anderen Seite hielt Michèle Tschudin alles, was auf ihr Tor kam, bis sie in der 78. Minute gegen die eingewechselte Léonie Fleury einen Bruchteil einer Sekunde zu spät kam.

Der wohl korrekt gepfiffene Elfmeter wurde von Alyssa Lagonia souverän verwandelt, wodurch die zu Recht aufgekommenen Basler Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte gemacht wurden. Zwar kam der FCB durch Julia Matuschewski nochmals zu einer Grosschance, das Endresultat blieb jedoch ein unglückliches 0:2. 

Nach dem Spiel:

In der Tabelle liegt der FCB nach dieser Heimniederlage auf dem vierten Platz, drei Punkte vor dem FC St. Gallen-Staad. Dieser wäre, falls es bei dieser Konstellation bleiben sollte, dann auch der Gegner des FCB in den Playoffs. Das Rückspiel würde dann in Basel stattfinden. 

Der FCB trifft in den zwei verbleibenden Spielen der Regular Season noch auswärts auf den FCZ und zuhause auf GC, welche in der Tabelle beide vor Rotblau klassiert sind.
Punktemässig möglich wäre deshalb auch noch der Sprung auf den dritten Rang, was aktuell ein Viertelfinal-Duell mit dem FC Luzern bedeuten würde. 

Im aus Basler Sicht schlechtesten Fall könnte man auch noch auf den fünften Rang abrutschen, Gegner wäre dann aber mit grosser Wahrscheinlichkeit ebenfalls der FC St. Gallen-Staad, mit dem Unterschied, dass das Rückspiel dann auswärts bestritten werden müsste.

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Servette FC Chênois Féminin 0:2 (0:1)
Nachwuchs-Campus Basel. – 300 Zuschauende.
Tore: 4. Ortiz Cruz 0:1. 80. Lagonia (Foulelfmeter) 0:2.

FCB: Tschudin; Bunter, Rey, Huber, Bénard (83. Matuschewski); Szenk (62. Surdez), Hoti, Markou, Saoud (81. Merazguia); Buser, Kaiser. 

SFC: Teixeira Pereira; Schnider (89. Felber), Hurni, Spälti, Amaral; Ortiz Cruz (83. Loureiro Cardoso), Maendly, Lagonia, Nakkach (89. Serrano Castano), Bourma (66. Fleury); Boho Sayo.

Bemerkungen: FCB ohne Ferrara, Gütermann, Hamidi, Hirschi, Lüscher, Miotto, Pilgrim, Plöchinger, Spiniello, Sundov. – Verwarnungen: 13. Kaiser. 20. Bourma. 33. Schnider. 76. Nakkach.

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