Seit über einem Monat und dem 3:1-Erfolg bei Lausanne-Sport wartet der FCB nun schon auf einen Sieg. Die Serie von negativen Resultaten hat einerseits dazu geführt, dass der FCB am vergangenen Wochenende vom zweiten Platz abgerutscht ist und andererseits, dass der FCB mit nur drei Punkten aus der zweiten Phase der Saison, das letztplatzierte Team in der Rückrundentabelle ist.

 

Luzern hatte zuletzt sehr gute Ergebnisse. Aber unser Fokus muss auf uns liegen, wir haben es selber in der Hand.

Einen entgegengesetzten Weg hat derweil das Team von Fabio Celestini genommen, das am Samstag im St. Jakob-Park gastiert. Die Luzerner haben in diesem Kalenderjahr erst zweimal verloren und sind vom Barrageplatz auf den fünften Rang vorgestossen mit zwei Punkten Rückstand auf den FCB. Im für den FCB schlechtesten Fall überholt der FCL Rotblau also an diesem Wochenende.

Der FCB wird am Samstag natürlich alles tun, um das zu verhindern, die Resultate der vergangenen Wochen versuchen auszublenden und sich vollkommen auf die Aufgabe auf dem Feld zu konzentrieren, wo eben ein formstarker Gegner stehen wird. Wobei es einen Wert gibt, der in der Rückrundenstatistik nicht gegen den FCB spricht: Ihre letzte Niederlage bezogen die Luzerner beim FC St. Gallen 1879 und damit bei jenem Team, das in der Rückrundentabelle nur einen Punkt vor Rotblau liegt. Dies ist auch ein Zeichen dafür, wie eng die Teams in der Raiffeisen Super League hinter den Young Boys beieinander liegen, nicht nur in der Tabelle, sondern auch in ihren Resultaten.

 

Die Resultate stimmen momentan nicht. Wir müssen durch diese Phase durch, ruhig bleiben und diszipliniert trainieren.

Es scheint fast so, dass im Moment jeder gegen jeden gewinnen kann und, wie es Ciriaco Sforza auch schon angesprochen hatte, dass die Tagesform im Moment sehr entscheidend sein kann. Das spiegelt sich eben auch in der Tabelle nieder, sodass es für den FCB nach Abschluss der 25. Runde verschiedenste Szenarien gibt, was die Tabellensituation betrifft. Im schlechtesten Fall könnte man bis auf den 6. Rang abrutschen, im besten wieder auf den zweiten aufrücken.

Wichtig wäre aber wohl vor allem, dass Rotblau wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern könnte, auf dem man aufbauen kann. Die Chance dazu bietet sich nun eben im Heimspiel gegen den FC Luzern, bei dem man auf die verletzten Amir Abrashi, Albian Hajdari, Elis Isufi, Jorge, Andrea Padula, Afimico Pululu, Valentin Stocker, Ricky van Wolfswinkel, Julian von Moos, Silvan Widmer und Taulant Xhaka verzichten muss sowie auf den erkrankten Carmine Chiappetta. Dafür kehrt mit Eray Cömert ein zuletzt Gesperrter zurück und Yannick Marchand konnte zuletzt wieder trainieren, allerdings käme für ihn ein Einsatz gegen den FC Luzern wahrscheinlich noch zu früh.

Und hier folgen drei Fragen mit Bezug zum FCB und dem FC Luzern: