Gute Ausgangslage für heisses Rückspiel

UEFA Europa Conference League
Mittwoch, 28.07.2021 // 17:12 Uhr

Im Rückspiel in der 2. Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League am Donnerstag, 29. Juli 2021, muss der FC Basel 1893 beim FK Partizani Tirana seinen 3:0-Vorsprung behaupten, um in die nächste Runde einzuziehen. Neben hohen Temperaturen erwartet Patrick Rahmen auch ein heissblütiges Publikum, das dem FCB diese Aufgabe möglichst erschweren will. In den allermeisten Fällen setzte sich Rotblau mit einem solch deutlichen Vorsprung aus dem Hinspiel auch im Rückspiel durch.

Während Rotblau am Wochenende mit einem 2:0 bei GC erfolgreich in die Meisterschaft startete, hatte der FK Partizani Tirana spielfrei. So hatte also Rotblau für das Hinspiel mehr Vorbereitungszeit, da Partizani in der 1. Qualifikationsrunde im Einsatz stand und nun haben die Albaner diesen Vorteil. Die höchste albanische Liga startet erst Anfang September, was auch den hohen Temperaturen im Süden Europas geschuldet sein dürfte.

Mit diesen wird Rotblau nun auch Bekanntschaft machen: Für Elbasan, wo die Begegnung stattfinden wird, sind in den kommenden Tagen Höchsttemperaturen von knapp unter 40 Grad Celsius vorhergesagt – unter 20 Grad wird das Thermometer auch in der Nacht wohl kaum sinken. „Es wird sehr heiss in Tirana, selbst während des Spiels dürften die Temperaturen nicht unter 30 Grad fallen“, so Patrick Rahmen, „darauf sind wir vorbereitet. Und die Verhältnisse sind für beide Teams die gleichen.“ Der FCB-Trainer erwartet zudem ein «heissblütiges Publikum, das versuchen wird, Einfluss auf das Spiel zu nehmen». Über die Bühne geht die Partie in Elbasan, rund 20 Kilometer ausserhalb von Tirana, man rechnet mit 4'000 bis 5'000 Zuschauern.

Kein Abschlusstraining im Stadion

Auf ein Abschlusstraining in der Elbasan Arena verzichtete der FCB aber, da ein solches mit einer längeren Anfahrt verbunden wäre. «Die Hotels in der Nähe des Stadions wurden uns nicht empfohlen», erklärte Rahmen. So absolvierte man die Abschlusseinheit noch vor dem Abflug in Basel. Die Reise nicht mitmachen werden die verletzten Andrea Padula und Djordje Nikolic sowie Afimico Pululu, der mit anderen Vereinen in Kontakt steht. «Daraus könnte sich etwas für ihn ergeben, daher bleibt er in Basel», so Rahmen am Mittwochnachmittag.

In seiner Geschichte ging der FCB bisher sechsmal mit einem 3:0-Vorspung in ein internationales K.O.-Rückspiel. So zum Beispiel die beiden letzten Male, als er in diesem Modus antrat: Gegen Eintracht Frankfurt und den APOEL FC in der K.O.-Runde der UEFA Europa League 2019/2020 war Rotblau mit einem 1:0 auch im Rückspiel jeweils siegreich. Auch in der Qualifikation zur Gruppenphase desselben Wettbewerbs im Jahr 2009 gegen Santa Coloma liess man mit einem 4:1 im Rückspiel in Andorra nichts mehr anbrennen. Und im UI-Cup 2001 reichte ein 3:0 aus den Hinspielen gegen UMF Grindavikur und gegen Lausanne-Sports zum Erreichen der nächsten Runde.

Die wichtigere Hälfte fehlt noch

Neben diesen fünf positiven Beispielen gibt es aber auch das eine negative: Gegen den CF Valencia schied man im Viertelfinal der Europa League 2013/2014 trotz einem 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel aus. Das Spiel in Spanien ging in die Verlängerung und nach zwei Platzverweisen unterlag dort Rotblau mit 0:5. Man darf aber mit Sicherheit sagen, dass der sechsfache spanische Meister ein anderes Kaliber ist als der FK Partizani.

Trotzdem zeigt diese Begebenheit auf, dass man sich nie sicher sein kann und dass nach dem Hinspiel eben erst die Hälfte geschafft ist. Die zweite und damit auch wichtigere Hälfte steht nun noch bevor und: Die Auswärtstorregel, die dem FCB nun nur von Nutzen hätte sein können, gibt es nicht mehr. Trotzdem darf man erwarten, dass nun ein weiteres positives Beispiel von verteidigten 3:0-Vorsprüngen aus Hinspielen in die FCB-Geschichte eingeht. Auch wenn damit noch ein hartes Stück Arbeit auf dem Rasen einhergehen wird.

Mittwoch, 28.07.2021

Wir sind in Tirana angekommen | UECL-Spiel gegen den FK Partizani

Video: Manuel Wiedemann

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