Banecki schiesst die FCB-Frauen in der Nachspielzeit zum Sieg

18/19
Montag, 20.05.2019 // 15:41 Uhr

Das Frauenteam des FC Basel 1893 besiegte am Samstag, 18. Mai 2019, den Servette FC Chênois zum zweiten Mal beim dritten Aufeinandertreffen. Der Sieg gelang allerdings erst in der in der letzten Minute der Nachspielzeit.

Schon bei den vorangegangenen Aufeinandertreffen der beiden Equipen waren jeweils vier Treffer gefallen, das Auswärtsteam hatte jeweils mit 3:1 gesiegt. Nun sollten sogar fünf Tore fallen und das Heimteam nach einer dramatischen Schlussphase den Sieg davontragen.

 

Die Baslerinnen starteten gut in die Partie. Bereits nach zehn Minuten erzielte Fabienne Bangerter den Führungstreffer. Die Torhüterin musste ausserhalb des Strafraumes vor Nicole Banecki klären und Bangerter hatte keine Mühe das leer Tor zutreffen. Die Torschützin sorgte damit für ein gutes Omen, hatte doch bei den bisherigen Duellen jeweils jenes Team gewonnen, das den ersten Treffer erzielt hatte.

 

Etwas mehr als eine Viertelstunde später erzielten die Genferinnen durch Mirela Jakupi den Ausgleich. Sie konnte einen perfekten Pass verwerten, denn sie stand alleine vor Nadine Böni. Bis zur Pause blieb es bei diesem Resultat. Noch vor Anpfiff der zweiten Halbzeit musste Innenverteidigerin Sina Hirsch allerdings angeschlagen ausgewechselt werden und wurde durch Sarah Klotz ersetzt.

 

Hoti verwandelt Eckball direkt

 

Nach knapp 70 Minuten bekamen die Baslerinnen einen Corner zugesprochen. Vanesa Hoti nahm Anlauf und erwischte die Genfer Torhüterin am ersten Pfosten. Somit stand es 2:1. Gleich nach diesem Tor mussten die Baslerinnen den zweiten verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen: Captain und Innenverteidigerin Jana Brunner musste ebenfalls angeschlagen ausgewechselt werden und wurde durch die Stürmerin Marion Rey ersetzt. Somit mussten die Baslerinnen die Partie ohne gelernte Innenverteidigerin beenden.

 

Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Mirela Jakupi ihren zweiten persönlichen Treffer in dieser Partie. Sie düpierte die Abwehr und konnte die Basler Torhüterin überlobben. Dieses 2:2 schien bereits das Schlussresultat zu sein. Doch der Schiedsrichter zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an und die Baslerinnen warfen nochmals alles nach vorne. Sie wollten unbedingt gewinnen, immerhin hatten sie mit einem Sieg die Möglichkeit die Genferinnen in der Tabelle überholen.

 

Späte Belohnung

 

In der Nachspielzeit wurde dieser Aufwand dann belohnt. Andrei Frei eroberte im Mittelfeld den Ball, passte zu Marion Rey, ihr Pass zu Nicole Banecki war zu wenig präzis, aber mit ihrem körperlichen Einsatz kam er doch noch zur Torschützin. Ihr Schuss flog unter der Torhüterin ins gegnerische Goal. Der Jubel war gross und kurz darauf beendete der Schiedsrichter diese Partie.

 

Hinter dem Meister FC Zürich und dem klaren zweiten Lugano Feminile ist es nun zu einem Zusammenschluss gekommen, der FCB stiess auf Rang 3 vor, hat allerdings lediglich zwei Punkte Vorsprung auf den sechstplatzierten Grasshopper Club Zürich.

 

Lara Marti schoss das schönste Tor der 24. Runde

 

In den beiden verbleibenden Runden wird Rotblau versuchen den dritten Platz zu halten. Die beiden letzten Partien muss Rotblau allerdings auswärts bestreiten: Am kommenden Freitag trifft das Team von Thomas Moritz auf dem Heerenschürli auf die FC Zürich Frauen und zum Saisonabschluss steht noch ein Besuch beim Servette FC Chênois an (1. Juni), hoffentlich gibt es dann wieder einige Tore zu bejubeln.

 

Eine grosse Ehre wurde übrigens Lara Marti zuteil: Das Tor zum 1:0-Sieg gegen FC Yverdon Féminin wurde zum schönsten Tor der 25. Runde der NLA erkoren.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – Servette FC Chênois Féminin 3:2 (1 :1)

Nachwuchs-Campus Basel. – 150 Zuschauer.

Tore:  9. Bangerter 1:0. 26. Jakupi 1:1. 68. Hoti 2:1. 85. Jakupi 2:2. 95. Banecki 3.2

 

FCB: Böni; Bunter, Brunner, Hirschi (46. Klotz), Marti; Solow; Hoti, Jenzer (62. Frei); Bangerter, Busser, Banecki.

 

SCF: Silva; Tufo, Felber, Mateus, Carmeni (46. Faure); Babarro (70. Pezzotta), Serrano, Maendly (78. Colville), Voirol; Duclos; Jakupi.

 

Bemerkungen: FCB ohne Sturgess (verletzt), Burla, Huber, Jaser, Jermann, Peromingo, Sundov (rekonvaleszent). SCF ohne Laaroussi, della Tommaso, di Pasquale, Louvrier, Silvério (alle verletzt), Muir (Beruf), Sarrazin (Ferien), Paita (Familie) und Stahl (abwesend). – Verwarnungen: 11. Serrano. 47. (erste Halbzeit) Tufo. 61. Hoti. – Verletzungsbedingte Auswechslungen: 46. Hirschi (FCB).

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