Mit dem Sieg in Vaduz am Mittwoch, ist der FC Basel 1893 seinem Ziel, dem Meistertitel, ein Stück näher gerückt. Den nächsten Schritt dazu will er nun im Heimspiel am Samstag, 2. Mai 2015, gegen den Grasshopper Club Zürich machen. Paulo Sousa stehen mit Ausnahme des verletzten Ivan Ivanov alle Spieler zur Verfügung. Ob er wie in Liechtenstein mit einer Dreierabwehr spielen lässt, wollte der FCB-Trainer noch offen lassen.
Der FCB will gegen GC den nächsten Schritt machen
Paulo Sousa war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft beim Auswärtsspiel in Vaduz: „Die Partie spielte sich in der ersten Hälfte fast ausschliesslich in der Hälfte unseres Gegners ab. Meine Spieler haben gezeigt, dass sie wissen, um was es jetzt geht. Sie zeigen grosse Professionalität.“ Es geht natürlich darum, sich den sechsten Meistertitel in Folge zu sichern. Diesem Ziel ist der FCB, auch dank dem Remis des BSC Young Boys gegen den FC Aarau, am Mittwoch ein Stück näher gekommen.
In Liechtenstein liess Sousa sein Team seit längerem wieder einmal mit einer Dreierabwehrkette auflaufen, ob er das im Heimspiel gegen GC wieder so machen wird, konnte er aber am Freitagmorgen noch nicht sagen. „Es ist möglich“, so Sousa knapp. Für Innenverteidiger Marek Suchy, der zusammen mit Walter Samuel und Fabian Schär diese Dreierkette bildete, spielt das auch nicht eine entscheidende Rolle: „Wir haben das System in dieser Saison immer wieder gewechselt und sind daher anpassungsfähig.“ Die Systemwahl hängt, wenn auch nicht in erster Linie, vom Gegner ab, sagte Sousa: „Ich konzentriere mich zwar zuerst auf mein Team, aber die Spielwiese des Gegners hat Einfluss auf meine Überlegungen hinsichtlich der taktischen Formation.“
Konstante Grasshoppers
Der kommende Gegner, die Grasshoppers, haben sich nach einem schwachen Start ins Jahr, mit drei Niederlagen zum Auftakt, gefangen. Mit Ausnahme des Spiels in Luzern in der 27. Runde, haben die Grasshoppers in der Meisterschaft seit dem 21. Februar nicht mehr verloren und sich so im Mittelfeld der Tabelle festgebissen. Die Zürcher werden wohl nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben, aber wahrscheinlich auch nichts mehr mit der Verteilung der Europacupplätze. Das könnte ein Pluspunkt für die Zürcher sein, da sie im St. Jakob-Park wohl ohne Druck aufspielen können.
Der Druck war in den beiden vergangenen Saisons beim FCB aber auch schon grösser, da es GC gelungen war, den Baslern auf den Fersen zu bleiben. Jetzt beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Bern sechs Runden vor Schluss elf Punkte, trotzdem warnt Sousa: „Das ist ein schönes Polster, doch es ist nie einfach an der Spitze zu bleiben. Die Motivation unserer Gegner steigt mit jeder Runde, in der wir die Tabelle anführen. Aber meine Spieler können gut mit der Rolle des Gejagten umgehen.“ Das hat der FCB zuletzt in Vaduz unter Beweis gestellt, als er eine sehr gute Reaktion auf die Niederlage gegen den FC Luzern zeigte, und er will es nun im Heimspiel gegen GC bestätigen, ob mit Dreier- oder Viererkette wird sich am Samstag zeigen.
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