Der FCB im Cup: Zuletzt nicht nur erfolgreich

FC Basel 1893
Dienstag, 28.02.2017 // 12:07 Uhr

Im Viertelfinal des Helvetia Schweizer Cup stehen sich am Donnerstag, 2. März 2017, im St. Jakob-Park der FC Basel 1893 und der FC Zürich gegenüber. Beides sind Teams, welche diesen Wettbewerb stark mitgeprägt haben. Der FCB unter anderem als elfmaliger Sieger, die Zürcher als neunmaliger und aktueller Cupholder. Am Donnerstag stehen sich die beiden Clubs zum 18. Mal im Cup gegenüber. Der FCB hat zwar eine leicht positive Bilanz in diesen Duellen, konnte aber noch keinen Final gegen den FCZ gewinnen. Diese Scharte werden die Basler auch in diesem Jahr nicht auswetzen können. Aber das Ziel ist es natürlich, die begehrte Trophäe wieder einmal ans Rheinknie zu holen.

Der FCB und der Schweizer Cup: Das ist nicht nur eine Liebesbeziehung. Zwar stehen im Kader der Rotblauen nicht weniger als sechs Spieler, welche diese Trophäe bereits mindestens einmal in die Höhe stemmen durften. Gleich zweimal jubeln durfte am Ende eines Cupfinals Geoffroy Serey Die (2009 und 2011), dabei trug er aber jeweils das Trikot des FC Sion. Mit demselben Club gewann auch Torhüter Germano Vailati den Cup, einfach drei respektive fünf Jahre vor dem Ivorer. Vailati war damit aber nicht der erste aktuelle FCB-Spieler, der die Sandoz-Trophäe gewann: Bereits im Jahr 2004 schlug Davide Callà mit dem FC Wil den Grasshopper Club Zürich in einem dramatischen Final im St. Jakob-Park mit 3:2.

 

Zusammen gewannen Michael Lang und Taulant Xhaka den Schweizer Cup vor vier Jahren. Im Elfmeterschiessen bezwangen sie mit ihrem damaligen Club, den Grasshoppers, ihren aktuellen Arbeitgeber, den FCB. Zwar verschoss der Rechtsverteidiger in dieser Entscheidung und Taulant Xhaka musste gesperrt zusehen, aber das schmälert ihren damaligen Erfolg natürlich nicht im Geringsten. Sogar ein aktueller Cupsieger findet sich im Kader des FCB: Kevin Bua, der im Sommer vom FCZ zum FCB wechselte, stand beim Cupsieg der Zürcher gegen den FC Lugano im vergangenen Mai während der gesamten Spielzeit auf dem Feld.

 

Ein Basler Minusrekord

 

Womit auch schon ein Bogen zum kommenden Gegner gespannt wäre. Dieser stand dem FCB schon einige Male vor der Sonne, wenn es darum ging den Cup nach Basel zu holen. Nicht weniger als viermal sind sich die beiden Mannschaften in einem Cupfinal gegenüber gestanden und viermal ging der Sieg dabei an die Zürcher. Zuletzt war dies im Jahr 2014 der Fall, als die Zürcher im Stade de Suisse 2:0 nach Verlängerung siegten.

 

Aber es gibt auch andere Gründe, wieso der Pokalwettbewerb in Basel nicht nur Anlass zur Freude gab. Der FCB hält in diesem Wettbewerb nämlich einen Minusrekord. Sicher, in der Meisterschaft halten die Rotblauen einige glanzvolle Bestmarken, im Cup schafften es die Basler aber als einziges Team, dreimal in Folge in einem Final zu stehen und dreimal zu verlieren. Nach den genannten Finals gegen die Zürcher Clubs mussten sie sich im letzten dieser drei Endspiele auch noch dem FC Sion geschlagen geben. Mit elf Siegen bei zwanzig Finalteilnahmen ist die Bilanz des FCB aber immerhin noch positiv.

 

Vier ungleiche Duelle

 

Ebenfalls positiv für den FCB ist vor der kommenden Begegnung die Bilanz aller Cup-Partien gegen den FCZ. Von den bisherigen 17 Partien entschied der FCB 9 für sich, 8-mal schied er aus dem Wettbewerb aus. Rein statistisch müssten die Chancen, diese Bilanz zu verbessern, schon nur deshalb gut stehen, weil er im jetzigen Duell als Leader der Super League auf den Leader der Challenge League trifft. Ein Blick auf die anderen Viertelfinalpaarungen zeigt aber auch, dass sich schon einige Unterklassige im aktuellen Cup-Wettbewerb durchsetzen konnte, wie zum Beispiel der FCZ im Achtelfinal gegen den FC St. Gallen. In keinem der vier Achtelfinals treffen zwei Teams aus der gleichen Liga aufeinander – oder anders gesagt: Es befinden sich nur noch vier Teams aus der obersten Schweizer Spielklasse im Rennen um den Titel.

 

Die Chancen, den Cup wieder einmal zu gewinnen, stünden für den FCB also wohl nicht schlecht, sollte er die nächste Hürde überwinden. Aber der Cup ist bekanntermassen immer wieder für eine Überraschung gut. Das macht ja schliesslich auch den Reiz dieses Wettbewerbs aus. Was natürlich nicht heissen soll, dass beim FCB auf eine Überraschung gehofft wird. Denn ein Cupsieg würde bestimmt helfen, die zuletzt etwas aus der Bahn geratenen Beziehung des FCB zum Schweizer Cup wieder zu verbessern.

 

Die Viertelfinalpaarungen im Helvetia Schweizer Cup 2016/2017:

 

Mittwoch, 1. März:

 

BSC Young Boys – FC Winterthur, 19.30 Uhr

 

FC Aarau – FC Luzern, 20.30 Uhr

 

Donnerstag, 2. März:

 

FC Sion – SC Kriens 19.00 Uhr

 

FCB – FC Zürich 20.30 Uhr

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