Am Sonntag, 1. August 2021, empfängt der FC Basel 1893 den FC Sion zum ersten Heimspiel der Credit Suisse Super League 2021/2022. Rotblau tritt zwar mit dem Spiel gegen Partizani Tirana in den Knochen gegen die Walliser an, aber auch mit drei Startsiegen ohne Gegentor in dieser Saison. Der FC Sion verlor zum Auftakt zuhause gegen den Servette FC mit 1:2.
3:0, 2:0 und 2:0 lauten die Resultate des FCB zum Auftakt in die laufende Saison. Nach einer Vorbereitung mit Aufs und Abs in den Resultaten war der FCB auf den Punkt bereit, als es um etwas Zählbares ging. Mit dem Sieg beim FK Partizani Tirana am Donnerstag zog man in die 3. Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League ein und am Sonntag davor gelang mit einem 2:0 beim Grasshopper Club Zürich der Einstand in die Meisterschaft optimal. So sieht das auch Cheftrainer Patrick Rahmen: «Es ist gut, dass wir die ersten drei Spiele zu null gewinnen konnten. Es wird aber sicher noch Spiele geben, in der wir in der Defensive mehr gefordert sein werden.»
Mit der Begegnung mit dem FC Sion am Sonntag kommt es nun auch zum ersten FCB-Heimspiel in der Meisterschaft. Das letzte Duell, im Abschlussspiel der vergangenen Saison, verlief zwar ziemlich einseitig und ging klar zugunsten des FC Sion aus, aber die Vorzeichen waren da natürlich ganz andere: Der FCB stand am Ende einer intensiven Saison und konnte sich in der Tabelle weder verbessern noch verschlechtern, Sion kämpfte, erfolgreich, gegen den Abstieg.
Das ist jetzt, ganz zu Beginn einer neuen Spielzeit natürlich anders, wobei sich der FCB nach dem Startsieg bei GC die Tabellenführung mit dem FCZ teilt und sich daher momentan in der Rangliste eigentlich nur verschlechtern kann. Diese sagt aber naturgemäss nach einer Runde noch nicht viel aus. Auffallend an den Resultaten der ersten Runde der Super League war, dass es keine Remis und Heimsiege gab, die Punkte holten sich ausschliesslich die Gästeteams. So verlor auch der FC Sion zuhause gegen Servette mit 1:2.
Am Sonntag im St. Jakob-Park kommt es nun auch zum Wiedersehen mit einigen alten Bekannten. So wird beispielsweise Marco Walker zum ersten Mal als Cheftrainer im Joggeli zu sehen sein und mit Luca Zuffi, der direkt von Basel ins Wallis wechselte, sowie Kevin Bua, der dies über einen Umweg über Spanien machte, stehen im Kader der Gäste zei Spieler, die zusammen 373 Partien für den FCB bestritten haben. Patrick Rahmen hat denn auch nur positive Worte übrig für seine zwei ehemaligen Weggefährten Zuffi und Walker: «Luca Zuffi ist ein Teamplayer, der auch viele spielerische Qualitäten mitbringt. Es ist mir schwergefallen, ihn gehen zu lassen. Marco Walker hat Sion defensive Stabilität verliehen und den Teamgedanken gestärkt.»
Zeit für Sentimentalitäten oder Geschenke bleibt dabei aber natürlich höchstens neben dem Rasen, auf dem Grün kämpfen die beiden Teams um Punkte. Der FCB will seinen Lauf fortsetzen, Sion seine Auftaktniederlage vergessen machen. Rahmen hat denn auch grossen Respekt vor der kommenden Aufgabe: «Es wird ein schwieriges Spiel für uns. Ich hoffe, dass wir mit dem Selbstvertrauen, das wir nun getankt haben und unserer Qualität, dieses Spiel positiv gestalten können.» Der Eindruck der ersten drei Pflichtspiele stimmt denn auch positiv und der FCB wird alles daran setzen, dass es nach dieser Runde nicht wieder nur Auswärtssiege gibt.
