Am Freitag kehrt die 1. Mannschaft des FC Basel aus Baku zurück – mit einem Punkt im Gepäck. Knapp 3‘500 Kilometer wird sie dabei im Flugzeug hinter sich legen. Am Sonntag steht dann bereits das nächste Spiel anstehen, wieder geht die Reise in den Osten, allerdings nur etwa 180 Kilometer und auf der Strasse: In den 1/16-Finals des Schweizer Cup gastiert der FCB am Sonntag beim FC Rorschach-Goldach 17. Von der grossen Bühne des Europacups geht es auf die kleinere im nationalen Cup-Wettbewerb.
In der ersten Hauptrunde des Schweizer Cup setzte er sich gegen den Zweitligisten FC Dardania Lausanne. Noch in der letzten Saison hatte der FC Rorschach-Goldach 17 in derselben Liga gespielt wie die Romands, Anfang Juli sicherte man sich aber mit einem 2:0-Erfolg gegen den FC Frauenfeld den Aufstieg in die 2. Liga interregional. Der Start in diese neue Liga ist dem Verein vom Bodensee dann nicht nach Mass geglückt. Die ersten drei Meisterschafts-Partien gingen verloren, am vergangenen Sonntag feierte der FC Rorschach-Goldach 17 mit einem 2:0 gegen den FC Seuzach aber seinen ersten Sieg.
Umstellung von Europacup auf Schweizer Cup
Auf einen solchen wartet man bei FCB inzwischen wettbewerbsübergreifend schon seit fünf Spielen. Zwar unterlag man in dieser Spielzeit erst Hammarby IF und schaltete die Schweden im Elfmeterschiessen trotzdem aus, aber gegen Lausanne, YB, Lugano und Qarabag gab es jeweils nur einen einfachen Punktgewinn zu feiern. Die Chancen am Sonntag das zu ändern stehen gut, in der letzten Begegnung im Cup beim FC Schönenwerd-Niedergösgen schaffte Rahmens Team die Umstellung von UEFA Conference League auf Schweizer Cup bestens und siegte mit 7:0. Patrick Rahmen sagte am Freitag beim Vorschaugespräch angesprochen auf die Sieglosigkeit in den letzten Spielen: „Wir sind Anfang Saison nicht in Euphorie verfallen und stellen jetzt auch nicht alles in Frage. Das kann sich schnell wieder ändern. Wir wollen jetzt wieder Tempo aufnehmen.“
Weiterhin fehlen werden in Tübach, wo das Spiel stattfinden wird, die verletzten Sebastiano Esposito, Andrea Padula, Jordi Quintillà und Edon Zhegrova. Zudem kündete Rahmen an, dass er einigen Spielern Praxis geben will, die zuletzt nicht so oft auf dem Platz standen.