1:1 gegen GC – der FCB qualifiziert sich für die UECL

Vor dem Spiel:

Nachdem der FC Lugano am Vortag in Genf Punkte liegen gelassen hatte, bestand für den FCB die Chance, mit einem Unentschieden gegen GC die Teilnahme an der Qualifikationsphase der UEFA Europa Conference League sicherzustellen. Guillermo Abascal nahm zwei Wechsel vor im Vergelich zum Spiel in Lausanne am Sonntag: Für den verletzten Tomás Tavares startete nun Sergio López und der zuletzt gesperrte Dan Ndoye rückte für Liam Chipperfield in die Startformation.

In Lausanne wurde Fabian Frei mit seinem 453. Pflichtspieleinsatz für Rotblau zum alleinigen FCB-Rekordspieler, vor dem Heimspiel gegen GC sollte er nun dafür geehrt werden. Vor dem Spiel lief er dafür durch ein Spalier zum Mittelkreis, wo er unter anderem von Massimo Ceccaroni, den er als Rekordspieler ablöste, beschenkt wurde. Dort wurde bekanntgegeben, dass die Nummer 20 des FCB in Zukunft nicht mehr vergeben werde. Zudem wurde vor dem Aufgang zum Sektor A ausserhalb des Stadions eine Metallplakette mit dem Konterfei der Nummer 20 des FCB enthüllt. Etwas ganz Besonderes hatte sich auch die Muttenzerkurve einfallen lassen: Sie hing ein chronologisches Abbild mit den 453. Matchtrikots Fabian Freis am Balkon des Stadions auf.
 

Die erste Halbzeit:

Wie schon vor dem Spiel war dann auch während den ersten 45 Minuten am meisten rund um den Mittelkreis los. Brayan Riascos kam zwar bereits nach einer knappen Minute aus gefährlicher Position zum Abschluss, wurde dabei aber gerade noch rechtzeitig gestört. Danach geschah für lange Zeit gar nichts. Ein Weitschuss Sebastiano Espositos, der sein Ziel knapp verfehlte, nach knapp 40 Minuten war das gefährlichste, was Rotblau im ersten Durchgang zeigte. GC hatte hingegen Pech, als ein Freistoss von Dominik Schmid nur am Pfosten landete.

Die zweite Halbzeit:

Der zweite Durchgang begann dann mit einem Schock für den FCB: GC-Stürmer Brayan Riascos traf spektakulär aus der Distanz zur Führung der Gäste. Eine Reaktion von Rotblau blieb zunächst aus, im Gegenteil musste man auf Basler Seite sogar froh sein, dass die Zürcher ihre Führung in der Folge nicht ausbauten. In der 73. Minute traf Bendeguz Bolla mit seinem Abschluss lediglich den Pfosten und auch sonst war GC einem weiteren Treffer zunächst näher als der FCB.

Unter gütiger Mithilfe des Gegners kam der FCB dann aber doch noch zum Ausgleich. Da wäre einerseits der Auftritt von Christian Herc zu erwähnen, der rund drei Minuten nach seiner Einwechslung zu Recht mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde. Und beim Ausgleich stellte sich die Abwehr der Gäste reichlich ungeschickt an: Noah Loosli und Ayumu Seko behinderten sich Gegenseitig, der Ball landete bei Esposito, der alleine vor André Moreira zum 1:1 traf.

Nun war auch der FCB endlich im Spiel angekommen, es verblieb aber nicht mehr viel Zeit und das Spiel endete wenig später mit einem 1:1.

Nach dem Spiel:

Das Spiel selber beinhaltete nicht allzu viel Positives für den FCB. So muss man auf Basler Seite wohl damit zufrieden sein, dass man die Teilnahme an der Qualifikationsphase für die UEFA Europa Conference League sichergestellt hat. Noch bleiben zwei Spiele in dieser Saison, damit man diese mit einem positiven Gefühl abschliessen kann, die letzten Auftritte haben sich nicht dazu beigetragen. Die nächste Chance das zu korrigieren, bietet sich am kommenden Donnerstag in Genf.