Der FCB krönt eine herausragende Saison mit dem Cupsieg

Schweizer Cup
Sonntag, 01.06.2025 // 16:17 Uhr

Mit dem 4:1-Sieg im 100. Final des Schweizer Cups am Sonntag, 1. Juni 2025, gegen den FC Biel-Bienne 1896 hat der FC Basel 1893 eine ohnehin schon starke Saison mit einem zweiten Titel gekrönt. Es ist das siebte Mal der Fall in der Vereinsgeschichte, dass sowohl die Meister- als auch die Cup-Trophäe nach Basel gehen. Das Endspiel gegen die Seeländer aus der Hoval Promotion League war lange spannend, schlussendlich setzte sich Rotblau aber dennoch deutlich durch.

Natürlich ging der FC Basel als klarer Favorit in diesen Cupfinal gegen den FC Biel-Bienne. Aufgrund des Unterschieds von zwei Spielklassen war man vielleicht auch versucht zu sagen, dass dieser Erfolg gegen die Seeländer Pflicht sei. Das ist in einem Finalspiel aber nie der Fall. Dafür gibt es auch gute Gründe: In einem einzelnen Spiel kann gerade im Fussball der Kleinere immer wieder einmal den Grösseren schlagen. Und die Seeländer hatten auf ihrem Weg bis ins Endspiel mit Erfolgen gegen den FC Lugano und den BSC Young Boys gleich zweimal unter Beweis gestellt, dass sie durchaus imstande sind, gegen Clubs aus der Credit Suisse Super League zu reüssieren. Während der FCB auch mit unterklassigen Gegnern Mühe bekundet hatte. Zudem ist der Druck in einer solchen Begegnung auch sehr einseitig verteilt.

Dieses Endspiel war dann auch keine einseitige Angelegenheit. Die Bieler hielten lange gut mit und kamen auch immer wieder zu Gelegenheiten. Und nach dem Ausgleich kam bei den Seeländern vielleicht auch die berechtigte Hoffnung auf eine erneute Sensation auf. In diesem wichtigen Moment der Partie gelang es Rotblau dann aber innert kurzer Zeit, diesen Final für sich zu entscheiden und so das bessere Ende für sich zu behalten.

Das siebte Double

Mit dem Gewinn des Cups krönte der FCB eine Saison, die bereits zuvor mit dem Gewinn der Meisterschaft, als herausragend hatte bezeichnet werden dürfen. Obwohl der Cup bereits das vierzehnte Mal und die Meisterschaft das 21. Mal ans Rheinknie gingen ist ein Gewinn des Doubles weiterhin eine Seltenheit. Es war dies nach 1967, 2002, 2008, 2010, 2012 und 2017 erst das siebte Mal, dass der FCB beide bedeutenden nationalen Titel gleichzeitig gewann.

Dass dem FCB nach der schwächsten Spielzeit seit 25 Jahren, in der soeben beendeten die Rückkehr an die nationale Spitze gelang und er die Saison, nach dem langersehnten Gewinn der Meisterschaft, nun auch zusätzlich mit dem Cupsieg krönte, ist somit ein starkes Zeichen. Den Spielern, dem Team um Fabio Celestini sowie der Führungsetage gebührt für diese Leistung Respekt. Das Gefühl, das bei allen zu Rotblau Verbundenen vorherrscht, dürfte nun aber die Freude sein. Die Freude über einen Erfolg, der so vor Kurzem sicherlich nicht zu erwarten war und der nun in Form des Cupsiegs nochmals bestätigt wurde.

Erster Finalteilnehmer aus der dritthöchsten Spielpklasse

Dass der Gegner im Final mit dem FC Biel-Bienne ein Team aus der Hoval Promotion League war, schmälert diesen in keiner Weise, waren doch die Seeländer mit starken Leistungen in dieses Endspiel eingezogen – als erstes Team aus der dritthöchsten Spielklasse. Und auch im Final präsentierten sich die Seeländer nun noch einmal von ihrer besten Seite, auch wenn es nicht zur Sensation reichte. Deshalb sei dem gesamten Verein an dieser Stelle nun nochmals ganz herzlich zu dieser bisher einmaligen Leistung in diesem Wettbewerb gratuliert. Aus Basler Sicht jedoch gilt es diesen Moment nun einfach zu geniessen. Denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass solche Erfolge niemals für selbstverständlich genommen werden dürfen. Und wenn es wie nun gleich zwei zu feiern gibt, ist das natürlich umso schöner.

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Das Telegramm:

FC Biel-Bienne 1896 – FC Basel 1893 1:4 (0:1)
Wankdorf. – 30’897 Zuschauer. – SR Stefan Horisberger.
Tore: 36. Eigentor de Freitas 0:1. 60. Beyer 1:1 (Foulpenalty). 67. Shaqiri 1:2 (Foulpenalty). 78. Soticek 1:3 (Shaqiri). 80. Cissé 1:4.

FCB-B: Radtke; Socka Bongué, Ndema Bongué, Kelvin, de Freitas, de Oliveira (79. Moulin); Coulibaly (84. Dib Djibrail), Mveng (84. Maurer), Massombo Litawumba, Dzonlagic (87. Arrivas); Beyer (84. Sartoretti).

FCB: Hitz; Kade, Adjetey (76. Barisic), Vouilloz, Schmid (46. Cissé); Avdullahu, Metinho (61. Leroy); Traoré (61. Kevin Carlos); Shaqiri, Otele (76. Soticek); Ajeti.

Bemerkungen: FCB ohne van Breemen (verletzt). Ersatzbank FCB: Salvi, Baró, Kevin Carlos, Mendes, Soticek, Sigua, Leroy, Barisic und Cissé. – Verwarnung: 65. Radtke (Foul). – 3. Radtke lenkt Schuss von Kade an die Latte.

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