Der FCB kommt in Zürich nicht ins Spiel und verliert mit 2:4

credit suisse super league
Sonntag, 27.02.2022 // 18:28 Uhr

Der FC Basel 1893 unterlag im Spitzenspiel beim FC Zürich am Sonntag, 27. Februar 2022, mit 2:4. Rotblau erwischte einen Kaltstart und rannte nach 18 Minuten und Treffern von Antonio Marchesano (Foulpenalty) sowie Blaz Kramer bereits einem 0:2-Rückstand nach. Valentin Stocker verkürzte zwar noch vor der Pause auf 1:2, auch nach der Pause konnten die Gäste aber nie über längere Zeit Druck auf den Gegner ausüben. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende erhöhte dann Wilfried Gnonto auf 3:1 für den FCZ. Zwar verkürzte Michael Lang in der Nachspielzeit noch auf 2:3. Aber auch die Zürcher trafen nochmals und setzten mit dem 4:2 durch Nicola Boranijasevic den Schlusspunkt unter diese Partie.

Vor dem Spiel:

Guillermo Abascal debütierte beim Spitzenspiel der 23. Runde der Credit Suisse Super League als FCB-Cheftrainer. Für Rotblau stand in dieser Partie einiges auf dem Spiel, ging es doch darum den Rückstand auf den Leader aus Zürich möglichst um drei Punkte zu verringern. Der neue FCB-Cheftrainer nahm in der Startformation im Vergleich zum Spiel gegen den FC Lausanne-Sport vor Wochenfrist lediglich eine Änderung vor: Adam Szalai, der bei seinem Debüt auch gleich seinen ersten persönlichen Torerfolg gefeiert hatte, stand für Fedor Chalov nun von Beginn weg auf dem Platz. Auch der Gegner aus Zürich setzte auf Kontinuität in der Aufstellung: Auch André Breitenreiter veränderte seine Startelf nur auf einer Position und noch dazu gezwungenermassen: Für den gesperrten Assan Ceesay stand nun Blaz Kramer in der Startelf.

Vor dem Anpfiff wurde eine Schweigeminute abgehalten aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Ukraine.

Die erste Halbzeit:

Schon sehr früh musste der FCB in dieser Begegnung einem Rückstand nachlaufen. Nach einem Foul Noah Katterbachs an Fidan Aliti im Strafraum bekamen die Zürcher einen Starfstoss zugesprochen, den Antonio Marchesano mühelos zur Zürcher Führung nutzte. Der FCZ nutzte dann den Schwung dieses frühen Vorsprungs und setzten den FCB stark unter Druck. Und rund zehn Minuten später konnten sie bereits wieder jubeln: Aiyegun Tosin stürmte in den Strafraum, legte quer für Blaz Kramer auf, der den Ball nur noch einschieben musste. Dass Kramer wohl im Abseits stand, wurde vom VAR anschliessend nicht beanstandet. Eine Reaktion des FCB auf dem Spielfeld blieb aber vorerst auch aus.

Mit ihrer ersten klaren Chance konnten Basler dann aber gleich auf 1:2 verkürzen. Nach einer Flanke Katterbachs stand Valentin Stocker goldrichtig und traf aus kurzer Distanz per Kopf (38.).  Rotblau hatte sich zu diesem Zeitpunkt gefangen und wirkte in der Defensive nicht mehr so anfällig wie zu Beginn der Partie. In der Nachspielzeit versuchte Dan Ndoye noch mit einem Fallrückzieher zum Erfolg zu kommen, verfehlte dabei aber sein Ziel und so ging es mit dem 2:1 für die Gastgeber in die Pause.

Die zweite Halbzeit:

Ausgeglichen verlief dann der Start in die zweite Hälfte, aber auch ohne grosse Aufregung in den beiden Strafräumen. Ein Pfostenschuss Marchesanos nach einer Stunde war dabei die Ausnahme. Erst in der Schlussphase wurde die Partie wieder attraktiver, wobei der FCZ aber immer noch jenes Team war, das sich die besseren Möglichkeiten erspielte. Wilfried Gnonto tauchte dann in der 73. Minute nach einem missglückten Klärungsversuch Strahinja Pavlovics plötzlich alleine vor Heinz Lindner auf und erzielte das 3:1. In der Nachspielzeit konnte zwar Michael Lang per Kopfball nochmals verkürzen, den Schlusspunkt setzten dann aber doch die Zürcher – in Form des 4:2 von Nicola Boranijasevic.

Nach dem Spiel:

Der FCZ war bereit für dieses Spiel und übernahm von Anfang an die Initiative. Rotblau fand dagegen gar nicht in die Partie und so war die frühe Führung der Gastgeber auch nicht unverdient. Der FCB fing sich zwar in der Folge, konnte aber seinen Gegner nie über längere Zeit unter Druck setzen – der Anschlusstreffer fiel praktisch aus dem Nichts. Nun waren die Basler zwar wieder auf ein Tor herangekommen, es kam aber nie das Gefühl auf, dass der Ausgleich fallen könnte – zu harmlos war die FCB-Offensive an diesem Tag. Und so war der Sieg des Leaders auf alle Fälle verdient und damit auch das Anwachsen des Rückstands der Basler auf die Spitze auf 13 Punkte.

Das Telegramm:

FC Zürich – FC Basel 1893 4:2 (2:1)
Letzigrund. – 21‘185 Zuschauer. – SR Lukas Fähndrich.
Tore: 8. Marchesano 1:0 (Foulpenalty). 18. Kramer 2:0 (Tosin). 38. Stocker 2:1 (Katterbach). 73. Gnonto 3:1. 91. Lang 3:2 (Esposito). 95. Boranijasevic 4:2 (Kramer).

FCZ: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Doumbia (92. Hornschuh); Boranijasevic, Dzemaili (83. Mets), Marchesano (69. Coric), Guerrero; Tosin (69. Gnonto), Kramer.

FCB: Lindner; Lang, Pelmard, Pavlovic, Katterbach; Frei (81. Kasami); Ndoye (70. Chalov), Stocker (81. Esposito), Males (70. Palacios), Millar; Szalai.

Bemerkungen: FCZ ohne Ceesay (gesperrt) und Gogia (verletzt). FCB ohne Essiam, Hajdari und Petretta (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Gebhardt, Kasami, Esposito, López, Burger, Xhaka, Palacios, Fernandes und Chalov. – Verwarnungen: 20. Katterbach (Foul). 29. Frei (Foul). 63. Aliti (Foul). 64. Lang (Foul). 86. CVoric (Handspiel). 88. Gnonto (Schwalbe). – 60. Pfostenschuss Marchesano.73. Tor von Doumbia wegen Abseits aberkannt. – Schweigeminute vor dem Anpfiff für die Opfer des Angriffs Russlands auf die Ukraine.

Montag, 28.02.2022

Highlights FC Zürich-FCB 27.2.2022

Video: FC Basel 1893

Fotos zum Spiel

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