Während der FCB immer noch seinen ersten Sieg in der Meisterschaft wartet, konnte der FC Lugano bereits einen solchen feiern. In der dritten Runde im Gastspiel beim FC Winterthur siegten die Tessiner mit 4:1. Dies ist allerdings ist ihr einziger Punktgewinn in der laufenden Saison, mit einem Spiel mehr kommen die Bianconeri somit auf gleich viele Punkte wie der FCB. Dieser geht ungeschlagen in dieses Duell, aber eben auch noch ohne Sieg. Dies will Rotblau im Duell mit den Luganesi nun unbedingt ändern.
Nach dem Sieg gegen Brondby in der UECL-Qualifikation geht der FCB wohl auch mit dem nötigen Selbstvertrauen in dieses Duell, während die Gäste das Aus in diesem Wettbewerb zu verdauen haben. Als sich der FCB am Donnerstagabend gegen die Dänen durchsetzte und einen 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettmachte, scheiterte der FC Lugano bei diesem Vorhaben in Israel. Nach einer 0:2-Heimniederlage im Hinspiel setzten sich die Israeli auch im Rückspiel durch – mit 3:1.
FCB-Vorteil in der Vorbereitung
So hat der FCB in der Vorbereitung auf diese Partie sogar einen leichten Vorteil, trat er in der UECL doch zuhause an und hatte am Freitag so bereits einen vollen Tag zur Regeneration und Vorbereitung auf den kommenden Gegner zur Verfügung, dieser musste derweil mit einer Enttäuschung eine längere Heimreise antreten.
Es scheint also ein günstiger Zeitpunkt für den FCB nun endlich seinen ersten Meisterschaftssieg zu landen. Ähnlich war die Situation beim Saisonabschluss im Mai, der FCB empfing Lugano nach drei Remis, sorgte mit einem 2:1 für einen versöhnlichen Saisonabschluss und sicherte sich Rang 2. So weit nach vorne wird es dieses Mal nicht gehen – auch nicht mit einem Sieg. Es wäre aber ein Schritt in die richtige Richtung und ein Anzeichen dafür, dass der Sieg gegen Brondby die von Alex Frei gewünschte Initialzündung gewesen sein könnte.
Nichts geändert hat sich seit dem Donnerstag an der Personalfront: Jean-Kévin Augustin, Emmanuel Essiam, Adriano Onyegbule und Kaly Sène fehlen weiterhin verletzt.