Weder der FCB noch der FCZ können zufrieden sein mit dem Auftakt in die laufende Saison. Während der FCB ein Spiel weniger ausgetragen hat, als die vor ihm platzierten Teams und immerhin eine ausgeglichene Bilanz aufweist, wartet der FCZ immer noch auf seinen ersten Ligasieg und hat bereits einen Trainerwechsel hinter sich. Beim aktuellen Meister, der mit Franco Foda in die Spielzeit gestartet ist, steht seit vergangener Woche der Norweger Bo Henriksen an der Seitenlinie.
Diesem misslang zwar sein Einstand beim Auswärtsspiel in der UEFA Europa League beim PSV Eindhoven (0:5), in der Meisterschaft aber gewannen die Zürcher beim BSC Young Boys einen Punkt. Es war dies das dritte Remis in Folge, in den beiden vorangegangenen stand Interimstrainer Genesio Colatrella an der Seitenlinie. Damit holten Colatrella und Henriksen in den vergangenen drei Runden einen Punkt mehr als Foda in den ersten acht.
Rückschlag im Tessin
Trotz dieser punktemässigen Steigerung ist der FCZ natürlich noch nicht da angekommen, wo er sein will als aktueller Meister. Aber auch beim FCB stimmen zurzeit Anspruch und Wirklichkeit nicht überein. Nachdem das Team von Alex Frei zu Beginn des Monats in der Spur zu finden schien, kam in der Meisterschaft ein Rückschlag in Form einer 0:1-Niederlage in Lugano und danach nur eine bedingte Reaktion in Form des 0:0 beim Servette FC.