Während der FCB noch auf seinen ersten Heimsieg wartet, kommt GC noch ohne Sieg auf fremdem Terrain nach Basel. Trotzdem können die Zürcher mit ihrem Saisonstart zufrieden sein. Lediglich beim Gastspiel in Genf blieben die Zürcher bisher ohne Punkte und auf heimischem Boden holten sie bisher das Punktemaximum. Hier hat GC mit dem FCB eine gemeinsamkeit, der seinen einzigen Sieg in der Meisterschaft auch im Letzigrund feierte und damit von dort das Punktemaximum mitnahm.
Möchte Rotblau seinen ersten Liga-Heimsieg noch im September feiern, bietet die Begegnung mit GC dazu die letzte Gelegenheit. Zwar wird auch das nächste FCB-Meisterschaftsspiel gegen den FC St.Gallen 1879 im St. Jakob-Park ausgetragen, aber nach der Partie gegen GC kommt es zu einem dreiwöchigen Unterbruch im Ligabetrieb; die Ostschweizer gastieren dann am 1. Oktober in Basel.
Gastspiele in Vilnius und Aarau im September
Bis dahin spielt der FCB in Vilnius beim FK Zalgiris in der UEFA Europa Conference League und im Schweizer Cup beim FC Aarau. Dass nun in der Begegnung mit dem Rekordmeister ein erster Heimsieg glückt, wäre daher sicher wichtig für das Gefühl während dieser Meisterschaftspause, nebst der Tatsache, dass auch die Punkte dringend benötigt werden. Denn während es dem FCB international ziemlich gut läuft, hinkt er in der Super League zumindest resultatmässig den Erwartungen hinterher. Und was die Leistung betrifft, war derAuftritt in Sion am letzten Samstag wohl der schlechteste in dieser Saison.
Auch deswegen ist nun gegen GC eine Reaktion gefordert. Schwung dafür hat sich Alex Freis Team mit dem Sieg im Auftaktspiel der UECL-Gruppenphase gegen den FC Pyunik geholt. Diesen gilt es nun mitzunehmen und zumindest nach Verlustpunkten zum kommenden Gegner aufzuschliessen und damit zu einem Team dessen bisherige Meisterschaft eben sehr zufriedenstellend verlief.
Nichts verändert hat sich an der Personalsituation seit dem Donnerstagabend: Weiterhin fallen Mohamed Zeki Amdouni, Riccardo Calafiori und Anton Kade aus.