Die Ausgangslage vor dieser Partie präsentiert sich mit Sicherheit einfacher für die Gäste aus Genf als für den Gastgeber aus Basel: Servette hat sein Auftaktspiel am vergangenen Sonntag mit 1:0 gewonnen, dank einem höchst spektakulären Treffer Ronny Rodelins. Die Grenats hatten die ganze Woche Zeit sich auf das Spiel im St. Jakob-Park vorzubereiten, kommen ausgeruht nach Basel und haben weniger Druck zu punkten.
Der FCB auf der anderen Seite steht nach dem Unentschieden beim Aufsteiger FC Winterthur zum Auftakt schon ein wenig unter Druck und stand am Donnerstag bei warmen Temperaturen in der Qualifikation für die UEFA Europa Conference League im Einsatz. All dieser Nachteilen zum Trotz wird von Rotblau erwartet, dass die drei Punkte in Basel bleiben. Das sieht auch FCB-Trainer Alex frei so: „Wir müssen nun eine Reaktion auf das Spiel in Winterthur zeigen und gegen Servette gewinnen.“
Frei kündigt Wechsel an
Nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen dürfte dies keine einfache Aufgabe werden. Frei hat aber bereits einen Plan, den er aber lieber für sich behalten möchte: „Servette ist ein grosser Club mit welscher Mentalität. Wie man gegen diese spielt, behalte ich für mich. Ich war ja selber ein Teil dieses Clubs. Das Team hat einen sehr erfahrenen Trainer und ein gutes Kader, es wird nicht einfach am Sonntag.“ Frei kündigte bereits am Donnerstag an, dass es wieder einige Wechsel in der Startformation geben wird, denn: „Servette ist ein anderer Gegner als der Crusader FC.“ Sicher nicht dabei sein werden die verletzten Jean-Kévin Augustin, Emmanuel Essiam und Kaly Sène, Noah Katterbach ist derweil fraglich. Hugo Vogel sowie Anton Kade befinden sich Aufbau, während Adriano Onyegbule noch nicht spielberechtigt ist.
Mut machen darf dem FCB bei dieser Begegnung die Statistik: Servette erwies sich zwar des Öfteren als hartnäckiger Widersacher seit dem Wiederaufstieg vor drei Jahren. Punkte liess Rotblau gegen die Grenats aber fast nur auswärts liegen. Im St. Jakob-Park hat der FCB eine beinahe makellose Bilanz, ein einziges Remis gab es im Joggeli gegen die Genfer seit ihrem Wiederaufstieg. Lediglich beim 2:2 im Februar 2020 gab Rotblau Punkte ab. Seither gab es vier Siege für den FCB in Heimspielen gegen Servette – nun einen fünften folgen zu lassen wäre wichtig.