Am Sonntag gastiert der FCB beim punktgleichen FC Lugano. Die Tessiner kassierten zu Beginn der Saison zwei Niederlagen in Serie, seither folgte jeweils ein Sieg auf eine Niederlage und umgekehrt. Den FCB empfangen die Bianconeri nun nach einem Erfolg gegen den Servette FC, dem ersten, den die Binaconeri auf heimischem Terrain einfuhren.
Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel im Cornaredo stehen also nicht allzu schlecht für Rotblau. Was aber weniger mit dem Gegner zu tun hat, als mit dem Aufwärtstrend, den das Team von Alex Frei zuletzt in der Meisterschaft verzeichnete. Aus den letzten vier Liga-Spielen resultierten drei Siege. Das Gastspiel in Sion bildet dabei nicht nur resultatmässig eine Ausnahme, sondern war auch von der Leistung her ein Ausrutscher. Sowohl beim FC Zürich als auch gegen den Grasshopper Club und den FC St.Gallen 1879 stimmten aber Ertrag und Leistung.
Viel Pech beim Hinspiel
An der rotblauen Leistung gab es auch beim ersten Aufeinandertreffen des FCB und des FC Lugano nichts auszusetzen. Dreimal scheiterte das Heimteam damals an der Torumrandung, es dominierte das Geschehen, kassierte aber in der Nachspielzeit zwei Gegentreffer. Man kann also sagen, dass der FCB mit dem FC Lugano noch eine Rechnung offen hat und am Sonntag bietet sich in diesem Jahr die letzte Gelegenheit diese zu begleichen. Diese Niederlage gegen die Tessiner war auch gleichzeitig das Ende einer kleinen Serie: Zuvor hatte der FCB gegen die Luganesi dreimal in Folge gewonnen und fünf Begegnungen en Suite nicht verloren.
Mit der Niederlage gegen den SK Slovan Bratislava am Donnerstag endete gar eine fünf Partien andauernde Serie von Siegen des FCB in Meisterschaft, Cup und Conference League. Diesen Misserfolg gegen die Slowaken gilt es nun schnellstmöglich abzuhaken und nach vorne zu schauen, denn die kommende Woche hat es in sich für Rotblau: Es stehen drei Auswärtsspiele mit längeren Anreisen an. Neben der Begegnung mit dem FC Lugano, stehen ebenfalls das Rückspiel in Bratislava und am Sonntag darauf das Gastspiel beim Servette FC an.
Burger in Lugano gesperrt
Ein Erfolgserlebnis zum Auftakt dieser strengen Woche wäre da bestimmt willkommen. Nichts verändert hat sich seit Donnerstagabend an der Situation der Verletzten: Weiterhin muss Alex Frei auf Sergio López, Yannick Marchand und Tician Tushi verzichten. In Lugano wird zudem noch Wouter Burger fehlen, der eine Gelbsperre absitzen wird.