Mit dem Sieg im Wallis ist dem FCB ein Schritt in die richtige Richtung gelungen. Am Donnerstagabend kletterte der FCB wieder einen Platz hoch in der Tabelle und näherte sich wieder auf einen Punkt dem Grasshopper Club Zürich an, der den fünften Rang belegt, der in dieser Saison vermutlich zur Qualifikation für die UEFA Europa Conference League berechtigt. Nach drei sieglosen Partien in der Meisterschaft kam dieser Erfolg im Tourbillon einem Befreiungsschlag gleich.
Den letzten Sieg davor feierte Rotblau ganz zu Beginn des Monats gegen den FC Winterthur, auf den er nun auch am letzten Tag des Aprils trifft. Und gegen den nun möglichst die Bestätigung des Siegs im Wallis erfolgen soll. Womit wir beim Problem von Rotblau in dieser Saison wären. Erst ein einziges Mal gelang es dem FCB in dieser Spielzeit zwei Ligaspiele in Folge zu gewinnen. In den Runden 8 und 9 in den Heimspielen gegen GC und den FC St.Gallen 1879 war das der Fall.
Winterthur zuhause klar stärker als auswärts
Nun müsste das gleiche in zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen gelingen, wobei die Hälfte mit dem Sieg in Sion bereits gemacht wäre. Zumindest der Start der Partie beim FC Sion lässt durchaus Hoffnung zu, dass dies gelingen kann. Auch der Fakt, dass der FCB die beiden Begegnungen mit dem Aufsteiger im Joggeli für sich entschied. Zum Auftakt in die aktuelle Saison auf der Schützenwiese teilten sich die beiden Teams aber die Punkte. Und auch wenn der FC Winterthur in der Tabelle der Heimspiele nur den neunten Rang belegt, ist doch ein eklatanter Unterschied auszumachen zwischen der Punkteausbeute aus den Heimspielen und den Partien auf fremdem Terrain: Neun Punkte mehr haben die Eulachstädter zuhause geholt als auswärts, fünf ihrer sieben Saisonsiege kamen auf der Schützenwiese zustande.
Natürlich muss es trotzdem der Anspruch sein von Rotblau drei Punkte aus Winterthur mitzunehmen, gerade wenn man den nun wieder gewonnenen Anschluss an die Europacupplätze nicht wieder herschenken will. Und vor allem, wenn man noch ein wenig weiter nach oben schielt und sich vielleicht eine noch bessere Ausganglage für die Europacupqualifikation erarbeiten möchte: Platz drei würde, falls sich der Cupsieger unter den ersten beiden befindet, zu den Play-offs für die Europa League berechtigen und Platz zwei zum Einstieg in der 2. Qualifikationsrunde der Champions League. Ziele, die durchaus noch realistisch sind, bei einem Rückstand von fünf respektive sechs Zählern. Dafür müsste nun aber wohl zum zweiten Mal in dieser Saison die Bestätigung eines Liga-Siegs gelingen.