Ein Dankesbrief von Nacho Torreño

Dienstag, 01.03.2016 // 09:07 Uhr

Nacho Torreño war in der Saison 2014/2015 Assistenztrainer beim FC Basel 1893 und erkrankte während dieser Zeit. Auf seinen ausdrücklichen Wunsch publizieren wir an dieser Stelle eine Botschaft von ihm, mit welcher sich Torreño für die grosse Unterstützung während seines einjährigen Kampfes gegen den Krebs bedanken möchte.

Heute bin ich geheilt. Vor rund einem Jahr bekam ich die Diagnose Krebs, aber heute kann ich sagen, dass ich die Krankheit nach verschiedenen Behandlungen und zwei Operationen besiegt habe. Ich habe den grössten Kampf meines Lebens bestritten – und dabei einen grossen Sieg erzielt.

 

Die ersten Gefühle, die mich bei der schlimmen Diagnose überkommen hatten, waren Angst und Unsicherheit. Angst, weil das Wort Krebs meistens mit sehr negativen Konsequenzen verbunden ist. Und Unsicherheit, weil ich nicht wusste, was genau ich in mir habe und was mit mir passieren würde. Ich habe damals physisch und psychisch so stark gelitten, dass ich in einen für mich vorher unbekannten Zustand verfiel.

 

Aber dank dem täglichen wunderbaren Lächeln meines kleinen Sohnes sowie dank der Hilfe und Unterstützung meiner unglaublichen Frau Ana – sie ist meine wahre Heldin! –, dank meiner ganzen Familie und meinen Freunden, begann ich die Dinge mit der Zeit wieder anders zu sehen. Ich habe versucht meine Situation zu normalisieren, um diese grosse persönliche Herausforderung mit der best möglichen Einstellung und Tapferkeit anzunehmen. Es ist unmöglich die Namen all jener Menschen aufzuführen, die mich dabei unterstützt haben.

 

Man könnte meinen es sei ein Widerspruch, aber die 14 Monate, die ich in Basel verbracht habe, waren die besten Momente meines persönlichen Lebens. Denn diese Zeit steht für die Geburt meines Sohnes Iago und für den Beginn meines Heilungsprozesses. Abgesehen davon war es sehr bereichernd, für den FC Basel 1893 zu arbeiten. Wir erlebten hier gemeinsam eine intensive Saison mit grossen sportlichen Erfolgen, wir gewannen den Schweizer Meistertitel und erreichten die Achtelfinals der Champions League.

 

Aber am wichtigsten waren für mich die vielen Leute in Basel, die mich mit ihrer Menschlichkeit und Sensibilität berührt haben. Seit dem Tag, an dem ich diesen Personen von meiner Krankheit erzählt habe, durfte ich eine ungemeine Energie und Warmherzigkeit erfahren. Deshalb möchte ich mich insbesondere bei folgenden Personen ganz herzlich bedanken:

  • Bernhard Heusler, Georg Heitz, Barbara Bigler und alle Mitarbeiter der FCB-Geschäftsstelle, für ihr Mitgefühl und ihre Herzlichkeit
  • Paulo Sousa und meine Trainerteam-Kollegen für ihre Geduld, ihre Liebe und die bedingungslose Unterstützung vom ersten bis zum letzten Tag
  • Alle Spieler, mit denen ich in Basel die Garderobe geteilt habe, für die Herzlichkeit, die Stärke und die Energie, die sie mir im Verlauf dieses Jahres mit Anrufen und Mitteilungen haben zukommen lassen
  • Alle Ärzte, Physiotherapeuten, Materialverantwortliche und weitere Betreuer, für ihre grosse Hilfe in schwierigen Zeiten.

 

Mein grosser Dank geht auch an alle Mitarbeiter des Claraspitals in Basel, die mich in diesem schwierigen Prozess begleitet haben. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Dr. Harms und Dr. Peterli sowie deren Teams, die grosszügig all ihr Wissen, ihre Weisheit und ihre Menschlichkeit in den Dienst meiner Gesundheit gestellt haben.

 

Ohne all diese vielen Leute hätte ich meine Krankheit nicht besiegen können. Deshalb bedanke ich mich bei allen von tiefstem Herzen.

 

Heute ist der grosse Kampf vorbei. Ein Kampf, der in Basel begann – ein Ort, der für immer in meinem Herzen bleiben wird – und nun in meiner Heimatstadt Barcelona endete.

 

Bis bald

 

Nacho Torreño

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