Die FCB-Frauen stehen in den Playoff-Halbfinals

AXA Women’s Super League
Montag, 16.05.2022 // 09:20 Uhr

Dank einer überragenden zweiten Halbzeit gewinnt das Frauenteam des FC Basel 1893 am Samstag, 14. Mai 2022, auch das Rückspiel der Playoff-Viertelfinals gegen den FC St. Gallen-Staad. Die vier Tore zum 4:1-Endstand erzielten allesamt in den zweiten 45 Minuten Camille Surdez, Julia Matuschewski, Tyara Buser und Mimoza Hamidi. In den Halbfinals trifft man nun auf den Sieger der Regular Season und Titelverteidiger, Servette FC Chênois Féminin.

Vor dem Spiel:

Mit dem 3:0-Sieg im Hinspiel hatte sich der FC Basel in eine ausgezeichnete Ausgangslage für das Rückspiel gebracht. Zudem durfte man dieses zuhause auf dem Nachwuchs-Campus bestreiten. 
Trainerin Danique Stein wechselte bei der Aufstellung trotz des klaren Sieges im Hinspiel auf zwei Positionen. Auf der linken Verteidigungs-Seite begann Yasmin Bunter für Lou Bénard und im Sturm ersetzte Camille Surdez Julia Matuschewski.

Im Tor startete wie zuletzt gewohnt Selina Wölfle. Die Verteidigung wurde durch Marion Rey, Melanie Huber und Nia Szenk komplettiert. Im Mittelfeld begannen Vanesa Hoti, Eleni Markou und Jana Kaiser, auf den Flügeln agierten von Beginn an Tyara Buser und Imane Saoud. 

Die erste Halbzeit:

Wie schon im Hinspiel benötigten beide Teams zu Beginn dieser Begegnung ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden. Der FC Basel leistete sich ungewohnt viele Ungenauigkeiten und musste sich schon früh in der Partie auf eine mitspielende Selina Wölfle verlassen, welche die Angriffe der Ostschweizerinnen unterbinden konnte.

Nach der ersten ungenutzten Grosschance des Spiels durch Camille Surdez gingen die Gäste in der 30. Minute in Führung. Torhüterin Selina Wölfle unterschätzte dabei einen stark getretenen Freistoss aus spitzem Winkel von Karin Bernet, der sich über die junge Wölfle hinab in die weiten Ecke und ins Tor senkte. Damit war die Begegnung natürlich lanciert und das Gästeteam witterte seine Chance, doch noch in die Halbfinals vorzustossen. Vor der Pause konnten sich jedoch beide Teams keine weiteren Gelegenheiten erspielen. 

Die zweite Halbzeit:

Nach einem erneut eher ruhigen Start in die zweiten 45 Minuten kam der FCB in der 57. Minute zum so enorm wichtigen Ausgleichstreffer, der die Nerven der zahlreich erschienenen Zuschauenden beruhigte. Ein Energieanfall der Innenverteidigerin und Captain Melanie Huber führte dazu, dass sie sich plötzlich als vorderste Spielerin auf dem rechten Flügel befand. Ihre punktgenaue Flanke fand in der Mitte Camille Surdez, die sich diese Chance nicht nehmen liess und wie im Hinspiel traf.

Den letzten Schreckmoment aus Basler Sicht gab es nur wenige Minuten später, als es nach einem Foulspiel an Sarina Heeb einen Elfmeter gab. Selina Wölfle parierte diesen von Valeria Iseli eher schwach ausgeführten Penalty aber souverän und rechtfertigte so ihre erneute Nomination eindrücklich.

Diese vergebene Chance sorgte offensichtlich dafür, dass sich die Hoffnungen der St. Gallerinnen auf ein Weiterkommen verflüchtigten, denn anschliessend spielte nur noch der FCB. Julia Matuschewski auf Zuspiel von Jana Kaiser und nach einem groben Abwehrschnitzer in der St. Galler Abwehr, Tyara Buser nach einem Eckball und Mimoza Hamidi, wie Julia Matuschewski nur kurz zuvor eingewechselt, auf Zuspiel von Jana Kaiser erhöhten Sicht auf 4:1, sorgten für ein Gesamtskore von 7:1 im Duell mit dem FC St. Gallen-Staad und damit für den Halbfinaleinzug. 

Nach dem Spiel:

Das Weiterkommen wurde auf dem wie erwähnt sehr gut gefüllten Nachwuchscampus ausgiebig gefeiert. Der Fokus liegt nun aber selbstverständlich bereits auf dem anstehenden Halbfinal, der in Hin- und Rückspiel an den kommenden beiden Wochenenden stattfindet. Zuerst wird der FCB zuhause antreten, das Rückspiel findet in Genf statt. Servette setzte sich in den Viertelfinals ungefährdet gegen den FC Aarau durch. Die genauen Spieldaten stehen zurzeit noch nicht fest.

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – FC St. Gallen-Staad 4:1 (0:1)
Nachwuchs-Campus, Basel. – 400 Zuschauende.
Tore: 30. Bernet 0:1. 59. Surdez 1:1. 67. Matuschewski 2:1. 75. Buser 3:1. 80. Hamidi 4:1.

FCB: Wölfle; Szenk (38. Bénard), Huber, Rey, Bunter; Hoti, Kaiser, Markou (78. Merazguia); Buser (78. Hamidi), Surdez (64. Matuschewski), Saoud. 

FCSGS: Oertle; Lo. Baumann, Glanzmann, Brunner, La. Baumann; Li Puma (68. Hefti), Bernet (80. Wyss), Bachmann, Iseli (80. Risch), Colombo; Heeb (68. Dörig). 

Bemerkungen: FCB ohne Ferrara, Fockers, Gütermann, Hirschi, Lüscher, Miotto, Pilgrim, Plöchinger, Schmid, Spiniello. SGS ohne Ackermann, Aeberhard, Batliner, Bischof, Brecht, Böni, Caputo, De Freitas, Ess, Iseni. – Verwarnungen: 46. Colombo. 56. Surdez (beide Foulspiel). – 66. Wölfle hält Foulelfmeter von Iseli.

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