In der ersten Runde der Play-offs der AXA Women’s Super League reist das Frauenteam des FC Basel 1893 als Tabellenzweiter der regulären Saison zu den Tabellensiebten, den FC Aarau Frauen. Das Hinspiel dieses Play-off-Viertelfinals am Samstag, 12. April 2025 (16.30 Uhr, Sportanlage Schachen, live auf fcb.ch) ist nach der Länderspielpause auch sogleich die erste Partie nach dem knapp verlorenen Cupfinal in Zürich. Die FCB-Frauen sind also bis in die Haarspitzen motiviert, auch im verbleibenden Wettbewerb alles für einen weiteren Final zu geben.
Zum Start der Play-offs geht’s nach Aarau
Trotz relativ grossem Abstand in der Tabelle von 13 Punkten waren die Begegnungen mit dem FC Aarau in der regulären Saison immer spannende und enge Spiele. So gewannen die Aarau-Frauen ihr letztes Heimspiel gegen den FCB sogar mit 2:1. Im Rückspiel auf dem Rankhof konnte sich Rotblau dann zwar mit 2:0 durchsetzen, aber auch diese Partie war lange stark umkämpft – fielen die Tore doch erst in der letzten halben Stunde.
Die FCB-Frauen können demnach nach einer bisher sehr souveränen Saison mit breiter Brust nach Aarau reisen, dürften aber nach den letzten beiden Aufeinandertreffen trotzdem gewarnt sein, dass dieser Viertelfinal kein Selbstläufer wird. Das sieht auch Assistenztrainerin Laura Vetterlein so: «Uns ist bewusst, dass Aarau ein starker Gegner ist, der in dieser Saison eine besondere Heimstärke aufweist. Deshalb benötigen wir eine absolute Topleistung, um gut in die Play-offs zu starten und uns eine komfortable Ausgangslage zu erspielen.»
Vetterlein merkt auch an, dass sie sich freuen würden, nun nach der bitteren Cupfinalniederlage und einer Länderspielpause endlich wieder angreifen zu können: «Am liebsten hätten wir nach dem Final direkt wieder gespielt, um schnell wieder nach vorne schauen zu können. In den vergangenen zwei Wochen waren sechs Spielerinnen auf Länderspielreise und es sind ein paar Verletzte ausgefallen, weshalb wir eine kleinere Gruppe in den Trainings waren. Aber dadurch konnten wir individuell arbeiten, um jeder einzelnen Spielerin wieder ein gutes Gefühl zu geben.»
Der Meisterschafts-Modus kurz erklärt
In der regulären Saison spielen zehn Teams zwei Mal in einer Vor- und Rückrunde gegeneinander. Die acht bestplatzierten Teams (Plätze 1 bis 8 in der regulären Saison) qualifizieren sich für die Play-offs, während die beiden Tabellenschlusslichter gegen die beiden besten der Nationalliga B um zwei Plätze in der AXA Women’s Super League spielen.
In den Play-off-Viertelfinals spielt dann der Erste gegen den Achten, der Zweite gegen den Siebten und so weiter. Die Sieger der Viertelfinals begegnen sich dann in den Halbfinals, während die Verlierer in den Platzierungsspielen aufeinandertreffen. Dies alles im Europacup-Modus mit Hin- und Rückspielen. In den Hinspielen hat das schlechter platzierte Team aus der regulären Saison immer Heimrecht. Bis hin zum Final, der diese Saison das erste Mal auch mit einem Hin- sowie einem Rückspiel ausgetragen wird. Der Schweizer Meister ist für die Teilnahme an der UEFA Women's Champions League qualifiziert.