Tomas Vaclik: „Ich konzentriere mich nun voll auf meinen Job in Basel“

Sonntag, 06.07.2014 // 13:32 Uhr

Tomas Vaclik ist die neue Nummer 1 beim FC Basel 1893. Der Torwart, der von Sparta Prag an den Rhein wechselte, ist Mitglied der tschechischen Nationalmannschaft und konnte zuletzt mit seinem ehemaligen Verein grosse Erfolge feiern. Im folgenden Interview erzählt er über seine Beweggründe für den Wechsel, seine Ziele in Basel und vom Trainingslager.

 

Tomas Vaclik, hattest du einen guten Beginn in Basel? Fühlst du dich wohl in der Schweiz?

 

Ja ich bin sehr glücklich und fühle mich wohl. Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Mitspielern. Ich wusste ja nicht was mich erwartet, schliesslich ist der FCB ein grosser Club und hat auch auf europäischer Bühne schon gute Resultate erzielt. Also dachte ich, dass ich hier auch herablassende Spieler antreffen könnte, das war aber überhaupt nicht der Fall, alle sind sehr freundlich. Vor dem Trainingslager konnte ich auch noch meine Wohnung beziehen, das hilft mir mich noch wohler zu fühlen.

 

 

Was wusstest du vor deinem Wechsel vom FCB und wieso hast du dich für diesen Club entschieden?

 

Ich hatte ein Treffen mit Leuten aus dem Verein, zuerst mit Torwarttrainer Massimo Colomba. Er kam für ein Gespräch eigens nach Prag, das gab mir bereits ein gutes Gefühl. Dann sprach ich mit Präsident Bernhard Heusler und dieses Gespräch hat das Gefühl bestätigt. Es war sehr wichtig für mich zu spüren, dass mich diese Leute wirklich wollten. Dazu wusste ich ja, dass der FCB ein grosser Club in der Schweiz ist. Basel und mein ehemaliger Club Sparta Prag sind in der gleichen Position in ihrem Land. Es sind die Clubs mit den meisten Fans, es sind sehr erfolgreiche Vereine und wie ich schon sagte, sind mir natürlich auch die Basler Resultate im Europacup aufgefallen. Der FCB ist mir wirklich sympathisch: Es hat viele junge Spieler und mir gefällt die Philosophie des Vereins.

 

 

 

 

ICH BIN EHER

DER RUHIGERE TYP

Tomas Vaclik

 

 

 

Hast du mit deinem Landsmann Marek Suchy gesprochen, bevor du den Vertrag unterschrieben hast?

 

Ja, Marek war eine der ersten Personen, mit denen ich gesprochen habe. Nach dem Gespräch mit meinem Manager, in dem er mir vom Angebot aus Basel erzählte, bin ich nach Hause gekommen und meine Freundin sagte mir, dass Mareks Frau sie angerufen habe. Kurz darauf habe ich mit Marek gesprochen, er hat mir über den Verein und die Leute im Club erzählt. Später habe ich ihn dann bei einem Nationalmannschaftszusammenzug gesehen, es war für mich sehr wertvoll diese Informationen aus erster Hand zu kriegen.

 

 

Wie würdest du deinen Torwartstil beschreiben?

 

Ich bin eher der ruhige Typ. Ich schreie nicht viel rum und gestikuliere nicht. Ich möchte diese Ruhe auf die Verteidigung ausstrahlen und niemand anschreien, wenn er einen Fehler begangen hat, denn diese passieren immer im Spiel. Massimo Colomba könnte meine Stärken auf dem Platz vielleicht besser beschreiben.

 

 

 

Am Dienstag triffst du in einem Freundschaftsspiel auf deinen alten Club. Das ist wohl eine spezielle Situation für dich?

 

Ja natürlich, ich hätte nicht gedacht, dass ich meine alten Clubkameraden so schnell wiedersehen werde. Ich freue mich auf dieses Spiel und hoffe, dass wir auch in der Champions League aufeinandertreffen, denn ich wünsche auch Sparta nur das beste. Ich hatte dort zweieinhalb wunderbare Jahre, in denen wir zwei Titel gewannen. Ich freue mich wirklich meine ehemaligen Mitspieler und die Leute des Clubs zu sehen, denn bei Sparta ist es so wie hier, es ist wie in einer grossen Familie.

 

 

Die beiden Vereine sind also vergleichbar?

 

Ja, beide befinden sich in der gleichen Situation in ihrem Land. Es sind die Clubs mit den meisten Fans und mit demselben Druck immer gewinnen zu müssen. Speziell beim FCB ist, dass er fünf Titel in Folge gewinnen konnte, das ist eine unglaubliche Leistung und ich hoffe, dass wir den sechsten gleich folgen lassen und den Cup gewinnen können.

 

 

Wie hast du das Trainingslager bisher erlebt?

 

Ich kann nur Positives berichten, wir haben alles, was wir brauchen. Der Trainingsplatz ist in einem sehr guten Zustand und das Hotel sehr komfortabel. Es beginnt mit dem hervorragenden Essen und geht weiter mit der schönen Umgebung, es ist wirklich wunderschön. Ich war noch nie in Bayern, die Landschaft ist fantastisch.

 

 

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Was sind deine Ziele mit dem FC Basel?

 

Wie schon gesagt, will ich natürlich Titel gewinnen. Wir haben in der letzten Saison mit Sparta das Double geholt, das war eine grossartige Sache, gleich zwei Titel in einem Jahr zu holen. Ich will aber auch in der Champions League gute Resultate erzielen. Das will natürlich die ganze Mannschaft, wir ziehen alle am gleichen Strick und sind alle auf einer Wellenlänge, was das anbelangt. Wir werden alles tun, um das zu erreichen.

 

 

Und was sind deine persönlichen Karriereziele?

 

Ich konzentriere mich nun voll auf meinen Job in Basel, das ist im Moment das einzige was zählt. Ich will hier mein Bestes geben auf dem Feld, um meinen Teil zum Erfolg beizutragen.

 

 

Wirst du Deutsch lernen?

 

Ja, gleich nach dem Trainingslager werde ich zusammen mit meiner Freundin einen Deutschkurs besuchen.

 

 

Und wie verbringst du den freien Tag heute?

 

Ich werde mich nun zuerst im Zimmer ein wenig ausruhen und nach dem Mittagessen werden ich und Marek uns Rottach-Egern anschauen. Was ich bisher vom Städtchen gesehen habe beim Weg ins Training, hat mir sehr gefallen.

 

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