Im Video: Die Medienkonferenz mit Yoichiro Kakitani

FC Basel 1893
Dienstag, 22.07.2014 // 15:11 Uhr

Am Dienstag, 22. Juli 2014, wurde im Media Center des St. Jakob-Park Yoichiro Kakitani den Medien vorgestellt. Neben dem japanischen Nationalspieler waren auch der Trainer des FC Basel 1893 Paulo Sousa und FCB-Präsident Bernhard Heusler anwesend und beatworteten Fragen rund um die Verpflichtung und die Rolle im Team Kakitanis. Der Stürmer selbst erzählte von seinen ersten Eindrücken im Training und vom Club.

 

Yoichiro Kakitani:

 

Der Trainer war für mich mit ein wichtiger Grund nach Basel zu wechseln, genauso wie die Leitung des Clubs, die sich stark um mich bemühte. Wir haben die gleichen Ziele und schlussendlich hat Basel mein Herz am meisten bewegt. Der FCB hat eine sehr lebhafte Mannschaft, in die ich gut hineinpasse.  Ich empfinde die Schweizer Liga nicht als schwach und das Level beim FCB ist hoch, das habe ich schon gespürt. Die Champions League ist zwar ein Kindheitstraum von mir, ich bin aber nicht deswegen nach Basel gewechselt, daher sind für mich die Gegner in der Champions League auch nicht so wichtig. Mich fasziniert der Erfolg des Clubs. Ich bin zwar erst wenige Tage hier, spüre aber bereits die starke Aura von Paulo Sousa. Ich will nun so schnell wie möglich Englisch lernen. Der Trainer nimmt zwar vielleicht manchmal Rücksicht, weil ich aus einem anderen Umfeld komme, er ist aber auch schon sehr fordernd im Training. Von meinem japanischen Umfeld werden mich einige Leute in der Schweiz besuchen kommen und vielleicht auch einmal japanisch kochen für mich, so dass ich mich ganz auf den Fussball konzentrieren kann. Den Hype in Japan empfand ich nicht als überbordend. Ich bin dort zusammen mit dem Team von Cerezo Osaka grösser geworden, das in den letzten Jahren populärer wurde. Das sieht man auch an der Tatsache, dass mit Hotaro Yamaguchi auch noch ein anderer Spieler von Cerezo Osaka im Nationalteam spielt.

 

 

 

Bernhard Heusler:

 

Unsere Bemühungen um Yoichiro Kakitani begannen im letzten November mit ersten Beobachtungen des Spielers. Anfangs Jahr bestärkten wir unser Interesse an der Verpflichtung des Spielers, der Transfer gestaltete sich allerdings komplexer im Vergleich zu einem Transfer innerhalb der Schweiz oder Europa. Wir haben aber immer Vertrauen, Transparenz und Anstand bei den Verhandlungen gespürt. Ehrlich gesagt, aufgrund fehlender Kenntnisse vom japanischen Profifussballs, wurde uns erst mit der Zeit bewusst, wie populär Kakitani in Japan ist und was für eine Persönlichkeit, auch neben dem Feld, wir verpflichten. Er war gleichzeitig auch umworben von verschiedenen europäischen Clubs mit grosser Reputation, daher freut es uns speziell, dass dieser Transfer zustande gekommen ist. Die Verpflichtung von Kakitani bringt den Schweizer Fussball im Allgemeinen weiter, dank der grösseren Beachtung der Liga in anderen Ländern. Wir haben Kontakte nach Japan und prüfen die Möglichkeit durch diese, die Wahrnehmung des Clubs dort zu steigern. Wir hoffen natürlich vermehrt Japaner im St. Jakob-Park anzutreffen und haben auch schon Anfragen für Saisonkarten aus Japan.

 

 

Die Verpflichtung von Kakitani bringt den Schweizer Fussball im Allgemeinen weiter

Bernhard Heusler

 

 

 

Paulo sousa:

 

Wir brauchen vor den Trainings die Hilfe des Dolmetschers, um Kakitani zu erklären, was wir genau vorhaben. Die Sprache ist natürlich wichtig für eine schnelle Integration, aber unsere Mannschaft nimmt neue Spieler gut auf und Kakitani ist ein intelligenter Spieler. Er ist ein Spieler mit vielen Qualitäten in der Offensive, er kann dort auf drei Positionen eingesetzt werden. Er hat eine gute Technik, ist Torgefährlich, kann damit Emotionen wecken und Spiele entscheiden. Solche Spieler sucht man immer. Die Integration ist auch wichtig, damit er gute Leistung bringen kann. Er trainiert nun seit einer Woche mit uns, daher ist es auch möglich, dass er bereits am Sonntag gegen Luzern spielen wird. Das werden wir Ende Woche sehen.

 

 

 

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