Anlässlich der freitäglichen Medienkonferenz im Hinblick auf die Partie gegen den FC St. Gallen sprach Marco Streller über…
… seine Gedanken vor dem letzten Meisterschaftsspiel: „Es ist ein komisches Gefühl, das muss ich sagen. Als ich am letzten Wochenende wusste, dass ich gegen Thun nicht spiele, wurde es mir bewusst: Jetzt hast du noch ein einziges Meisterschaftsspiel, und das war’s dann. Spätestens da wurde mir voll bewusst, dass nun das Ende definitiv naht. Das löst ein mulmiges Gefühl aus und tut auch ein bisschen weh – es ändert aber nichts daran, dass ich von meinem Entscheid nach wie vor zu hundert Prozent überzeugt bin.“
… seine mutmasslichen Emotionen am Freitagabend: „Ich kann mir gut vorstellen, dass diese überborden werden. Ein grosser Teil meiner Familie, meiner Freunde und Verwandten wird am Freitag ziemlich nahe am Spielfeldrand sitzen. Meine Kinder werden da sein, es wird also sicher sehr emotional. Ich lasse mich gerne überraschen und lasse das Ganze auf mich zukommen. Aber wenn es mich überkommt, werde nicht versuchen irgendetwas zu unterdrücken – wer mich kennt der weiss, dass das nichts bringt.“
… den neuen „Maischtertrack“ von TripleNine, der zu seinen Ehren verfasst wurde: „Ich habe mir den Song angehört und bekam sofort Gänsehaut und Tränen in den Augen. Es hat mich wirklich tief berührt, welche Anerkennung mir auf diese Weise zukommt und ich bedanke mich sehr herzlich dafür bei den Machern!“
"ich bekam gänsehaut und tränen in den augen, ich bin tief beführt"
… das Spiel gegen St. Gallen: „Ich freue mich auf diese letzte Affiche. Für St. Gallen geht es noch um einiges und sie werden uns sicherlich nichts schenken. Ich würde mich freuen, wenn bei St. Gallen mein guter Kumpel Marcel Herzog im Tor stehen würde – und ich gegen ihn treffen könnte...“
… sein allfälliges 200. Tor: „Wie gesagt ist mir diese Statistik nicht so wichtig – 199 ist ja auch eine schöne Zahl. Aber natürlich wäre es toll, wenn es in den letzten beiden Spiele noch klappen würde mit dem 200. Treffer meiner Karriere. Zum Beispiel als entscheidendes Tor im Cupfinal, das hätte schon etwas… Vielleicht gibt es ja einen Penalty – ich bin mittlerweile gar nicht so schlecht darin, ich habe ein bisschen geübt… (schmunzelt).