Die Credit Suisse Super League 2024/25 biegt auf die Zielgerade ein. Zum Auftakt der Championship Round kommt es im St. Jakob-Park zum Spitzenspiel zwischen dem Leader FC Basel und dem Zweitplatzierten Servette FC. Rotblau geht mit komfortablen sechs Punkten Vorsprung in die finale Phase der Meisterschaft und die Partie gegen die Genfer bietet die Chance diesen nochmals auszubauen.
Auf die Frage, ob er einen Sieg am Sonntag für eine Entscheidung der Meisterschaft halte, antwortete Fabio Celestini folgendermassen: «Ich denke wir wären dem Meistertitel dann wieder ein Stück näher. Aber wir waren zuletzt oft in solchen Situationen und wie jetzt war immer das nächste Spiel das wichtigste.» Taktieren will der FCB-Trainer vor dieser Partie auf alle Fälle nicht, selbst wenn seinem Team ein Remis sicherlich mehr nützen würde als den Gästen: «Wir sollten uns nicht zu viele Gedanken zur Ausganglage machen. Wir werden auf Sieg spielen. Das entspricht unserer Mentalität. Die Mannschaft glaubt an sich und seine Möglichkeiten. Das hat das Spiel gegen Lausanne-Sport gezeigt.»
Barisic zurück
Gute Nachrichten gibt es derweil auch neben dem Platz: Adrian Barisic hat diese Woche wieder mit der Mannschaft trainiert und wäre einsatzbereit. Wobei Fabio Celestini durchblicken liess, dass er den Innenverteidiger nach einem Monat Wettkampfpause nicht von Beginn weg bringen möchte. Allzu viele Gründe für einen Wechsel hat das Duo Jonas Adjetey und Nicolas Vouilloz auch nicht geliefert. In der Meisterschaft liess es in fünf Partien gerade mal einen Gegentreffer zu. Überhaupt ist Celestini sehr zufrieden mit der Defensivarbeit seiner Mannschaft: «Wir haben nicht nur am meisten Tore geschossen in der Liga, sondern auch am wenigsten bekommen.» Diese defensive Stabilität gepaart mit der kreativen Offensive kann sehr begeisternd sein, am Sonntag im Spiel gegen Lausanne-Sport sprang der Funken auf alle Fälle aufs Publikum über und dieses war sicherlich nochmals ein wichtiger Faktor für den Einzug in den Cupfinal.
Auch für das Spiel gegen Servette wird wieder ein volles Joggeli erwartet: Bis am Freitagmittag waren 30'500 Tickets für das zweitletzte Heimspiel der Saison verkauft. Den Zuschauern möchte der FCB-Trainer mit seinem Team gerne nochmals so eine gute Unterhaltung bieten wie zuletzt, wobei eines hat Celestini dann noch betont: «Noch wichtiger wäre es, die drei Punkte zu holen.» Darin sind sich wohl alle einig. Und für gute Stimmung sollte bei einem Sieg so oder so gesorgt sein.