2015 war finanziell ein sehr erfolgreiches FCB-Jahr

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Montag, 29.02.2016 // 17:48 Uhr

Bei der 4. Bilanz-Medienkonferenz des FC Basel 1893 am Montag, 29. Februar 2016, konnte Stephan Werthmüller, im Verwaltungsrat zuständig für die Finanzen, ein erfreuliches Ergebnis des Geschäftsjahrs 2015 präsentieren. Besonders auffällig waren dabei vor allem zwei Kennzahlen: Der FCB hat den Transferwert des Spielerkaders mit null Franken bilanziert und er hat neu ein Eigenkapital von über 100 Millionen Franken.

Montag, 29.02.2016

29.02.2016: Video zur FC Basel 1893 Bilanz 2015

Video-Bericht und Interview mit Verwaltungsrat Stephan Werthmüller zur FC Basel 1893 Bilanz 2015. Sieh dir an, wie die FCB Bilanz 2015 ausgefallen ist.

(Video: Andrea Ruberti)

 

Stephan Werthmüller sprach es im Verlaufe der Medienkonferenz an: „Es ist ja ein Ausnahmefall in der Schweiz, dass ein Fussballclub seine Zahlen präsentiert. Aber wir haben uns dazu entschieden transparent zu sein, an der ordentlichen Generalversammlung gehen wir sogar noch tiefer ins Detail bei der Präsentation unserer Geschäftszahlen.“ Einen Überblick mit der Präsentation gewisser Zahlen nahm Werthmüller nun schon an der Bilanz-Medienkonferenz vor, die bereits zum vierten Mal im Media Center des St. Jakob-Park stattfand.

 

Zum Einstieg erklärte Werthmüller das Konstrukt der FC Basel-Gruppe, die aus dem Verein, der FC Basel Holding AG, der Stadiondienst AG und der Wassermann & CO AG besteht: „Während der Stadiondienst kostendeckend arbeitet, unterstützt die FC Basel 1893 AG den Verein jährlich mit einem Betrag von etwa einer halben Million Franken, da der Nachwuchs- und Frauenfussball, der im Verein integriert ist, nicht kostendeckend ist. Die Dividenden der Wassermann & CO AG wiederum decken in etwa die Kosten der FC Basel Holding AG.“ Diese hat mehr oder weniger die gleichen Reserven wie in den Vorjahren, diese belaufen sich auf rund 20 Millionen. An der Wassermann & CO AG hält der FCB neu nur noch 20 Prozent, im Vorjahr waren es 35 Prozent gewesen, dafür partizipiert er dort nicht mehr nur an den Einnahmen im Catering im Stadion, sondern auch an jenen bei der Messe Basel.

 

Mit den Erträgen sanken auch die Aufwendungen

 

Bei der Präsentation der aktuellen Zahlen fiel dann auf, dass der Rekordertrag aus dem Vorjahr nicht wieder erreicht werden konnte. „Auch 2015 war aber finanziell wieder ein exzellentes Jahr für den FCB. Dass der Ertrag tiefer ist als im Vorjahr, liegt daran, dass das Jahr 2014 einen Ausreisser nach oben darstellt: Einerseits wegen der Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League, andererseits wegen des Transfers von Mohamed Salah zu Chelsea.  Allerdings sind mit dem Ertrag auch die Kosten gefallen. Der wesentlichste Punkt ist dabei der Gehaltsposten der 1. Mannschaft. Auch weil wir nicht in der Gruppenphase der Champions League spielten, sind die Prämien in diesem Jahr nicht so hoch ausgefallen, die fixen Gehaltskosten sind aber auch gesunken“, erklärte Werthmüller.

 

Der Ertrag von 92 Millionen ist für einen Schweizer Fussballclub trotzdem immer noch enorm hoch. Die Entwicklung der letzten sechs Jahre, seit Bernhard Heusler das operative Geschäft leitet, lesen sich auf alle Fälle erfreulich und sind in der Erfolgsrechnung der FC Basel 1893 AG aufgelistet. Einen guten Überblick zu den vergangenen zehn Geschäftsjahren bietet auch die Übersicht Kennzahlen ab 2006, wo Erträge und Aufwendungen in Kurven dargestellt sind.

 

Über 100 Millionen Eigenkapital

 

In einem letzten Teil präsentierte Werthmüller dann die Entwicklung des Eigenkapitals in den vergangenen sechs Jahren. Dieses betrug am Ende des Jahres 2015 101,3 Millionen Franken und übersteigt damit zum ersten Mal die 100-Millionen-Grenze. Darin enthalten sind 10 Millionen Eigenkapital, 9,4 Millionen Rückstellungen für zukünftige Transfers und 81,9 Millionen an stillen Reserven an Transferrechten. Diese sind so hoch, weil der Transferwert des Spielerkaders mit einer Null bilanziert wird, dies natürlich aber effektiv nicht der Fall ist. In diesem Wert einbezogen ist der Wert aller Spieler, die sich im Kader der 1. Mannschaft befinden, aber auch die Transfereinnahmen, die in diesem Jahr schon generiert wurden: Also beispielsweise jene von den Wechseln von Mohamed Elneny, Shkelzen Gashi und Yoichiro Kakitani

 

Festhalten lässt sich, dass auch das Jahr 2015 sportlich wie finanziell für den FCB sehr gut gelaufen ist. Als Werthmüller darauf angesprochen wurde, wo er noch Verbesserungspotential bei den jeweiligen Zahlen sehe, antwortete er: „Ich bin schon sehr zufrieden damit, wie die Zahlen jetzt aussehen.“

 

 

29.02.2016

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