Der Herausgeber:
Der FC Basel Fanclub St. Jakob 1975 ist der älteste noch aktive Fussball-Fanclub der Schweiz.
Aus der Buchvorschau:
Hintergründe zur rotblauen Fussball- Fankultur
Die Erinnerungen von Zeitzeugen, von echten und langjährigen FCB-Fans, finden nur selten den Weg in eine breite Öffentlichkeit. Das Wissen zur Fankultur wird traditionellerweise mündlich überliefert. Fans, also die Menschen, die Fankultur leben und gestalten, hinterlassen Spuren – bewusst oder unbewusst. Das Buch macht sich auf die Suche nach diesen Spuren.
Es ist ein wichtiges Kapitel der sozialgeschichtlichen Erforschung der Basler Gesellschaft und damit auch ein Stück Stadtgeschichte. Verschiedene Epochen aus der Geschichte des FC Basel hatten einen identitätsstiftenden Einfluss auf die Fankultur. So prägten die Erfolge der Ära Benthaus, die Gewalt im Stadion und der Abstieg in die Nationalliga B in den späten 1980er- und frühen 1990er-Jahren, die sportliche Wiedergeburt in der Ära Gross und die einschneidenden Auswirkungen des 13. Mai 2006 nicht nur den FC Basel, sondern auch die Fankultur der letzten vier Jahrzehnte.
Das Buch ist eine Hommage an all jene, die mit viel Herzblut und Engagement den FC Basel unterstützen und die Fankultur prägen. Ohne ihre Kreativität und ihre Leidenschaft wäre der FC Basel nicht da, wo er jetzt steht und nicht das, was er jetzt ist. 1970 schrieb ein Schwesternpaar aus Tenniken dem FC Basel in einem Brief: „Was machen auch ,Tränen‘ nach einer unglücklichen Niederlage, wir weinen sie gerne für Euch; sie werden ja überstrahlt durch Stunden des Glücks nach Euren phantastischen Siegen, die unsere Fussballerherzen himmelhoch jauchzen lassen.“ Heute singt die Muttenzerkurve: „Erfolg isch nid alles im Lääbe, wenn’s schlächt lauft, sin mir mit drbi. FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch si.“
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