Um die Chancen auf den Meistertitel zu wahren und den Druck auf die FCZ Frauen aufrecht zu erhalten, musste der FCB das Spiel gegen die Westschweizerinnen zu gewinnen. Und das taten sie dann auch in überzeigender Manier.
Die FCB-lerinnen starteten gut in die Partie, auch wenn sie zuerst nicht zu vielen Chancen kamen, denn gerade in der Anfangsphase hielt Yverdon gut dagegen. Nach knapp einer Viertelstunde zog Nicole Banecki einfach mal ab und Estelle Zurkirchen im Tor von Yverdon konnte den Ball nur noch an den Pfosten lenken auch in der 19. Minute musste die Torhüterin von Yverdon ihr ganzes Können auspacken um einen Basler Schuss zu parieren.
2:0-Führung zur Pause
Doch nur wenig später gelang Nicole Banecki das viel umjubelte 1:0. Von nun an ging das Spiel nur noch in eine Richtung. Das 2:0 durch Franziska Jaser fiel aber trotzdem erst kurz vor der Pause, auch weil den Gastgeberinnen in der 37. Minute ein Tor wegen Offside aberkannt wurde. Die einzige Chance der Gäste im ersten Durchgang entschärfte Nadine Böni nach rund 25 Minuten ohne Probleme.
Nach der Pause bot sich das gleiche Bild: Der FCB griff an und Yverdon wehrte sich mit allen Mitteln. Doch Eunice Beckmann machte schon kurz nach der Pause das 3:0. Und jetzt kam auch Kristina Sundov zum Zug. Nach etlichen vergebenen Grosschancen traf sie kurz vor Schluss doch noch zum 4:0. Das 5:0 von Eunice Beckmann war dann noch Zugabe. Es war ihr 23. Saisontreffer.
Pflicht erfüllt – Rückstand weiterhin zwei Punkte
Der Unterschied zwischen dem Zweiten und dem Zweitletzten der Liga war in diesem Spiel einfach zu gross. Die Baslerinnen erfüllten ihre Pflicht und bleiben damit zwei Punkte hinter den FC Zürich Frauen, die zuhause gegen den FC Luzern mit 3:0 gewannen.
An diesem Wochenende fiel auch die Entscheidung über den Abstieg. Die FC Aarau Frauen verloren ihr Heimspiel gegen Lugano Feminile und müssen nach einem Jahr in der obersten Spielklasse den Gang in die Nationalliga B antreten.
Spannend ist das Rennen um die Torjägerinnen-Krone: Im Moment stehen Eunice Beckmann (FCB) und Caroline Müller (GCZ) bei 23 Treffern und dahinter lauert mit Patrizia Willi (FCZ Frauen) mit 22 Toren. Dieser Titel wird aller Voraussicht nach an eine von diesen drei Spielerinnen gehen.
Weiter geht es für den FCB Pfingstsamstag, 19. Mai 2018, in Luzern (Anpfiff um 18.00 Uhr). Und am 26. Mai folgt das letzte Spiel der Saison – zuhause gegen den Grasshoppers Club Zürich.
Das Telegramm:
FC Basel 1893 – FC Yverdon Féminin 5:0 (2 :0)
Nachwuchs-Campus Basel. - 200 Zuschauer. – SR Albayrak.
Tore: 22. Banecki 1:0. 45. Jaser 2:0. 48. Beckmann 3:0. 87. Sundov 4:0. 90. Beckmann 5:0
FCB: Böni; Liebhart, Brunner, Hrischi, Marti (46. Horvat); Klotz, Jaser; Rey (83. Buser), Banecki, Rinast (46. Sundov); Beckmann.
FCYF: Zurkinden; Spälti, Aposotolov (82. Thomann), Tamburini, Pajovic; A. Fallet, Schneuwly (71. Reybet Degat); Surdez (68. L. Fallet), Krasniqi, Staffoni; Nkamo.
Bemerkungen: FCB ohne Bunter, Huber, Ondrusova (alle rekonvaleszent), Bangerter, Percival, Peromingo (alle verletzt). – Verwarnung: Keine. – 16. Zurkinden lenkt Ball von Banecki an den Pfosten.