FCB-Frauen siegen zum Auftakt 3:0 in Luzern

AXA Women's Super League
Montag, 17.08.2020 // 09:20 Uhr

Das Frauenteam des FC Basel 1893 gewann den Saisonauftakt in die neue Axa Women’s Super League gegen den FC Luzern am Samstag, 15. August 2020, auswärts mit 3:0. Camille Surdez mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte und die junge Annika Rothen bei ihrem Pflichtspieldebut sorgten an diesem heissen Nachmittag in Luzern für den Unterschied. Die ersten drei Punkte der Saison sind aufgrund der Tatsache besonders erfreulich, dass gleich acht Spielerinnen verletzungsbedingt ausfielen und der Sieg dennoch auf eine verdiente und souveräne Art und Weise zustande kam. Nun geht es am nächsten Wochenende weiter mit dem Auswärtsspiel bei den BSC YB-Frauen.

Montag, 17.08.2020

Highlights FC Luzern – FCB Frauen

Video: FC Basel 1893

VOR DEM SPIEL:

 

Da mit Sina Hirschi, Juliana Gütermann, Jana Brunner, Daria Jermann, Esther Csigi, Sonja Merazguia, Imane Saoud und Alayah Pilgrim gleich acht Kaderspielerinnen verletzt sind, musste sich Trainer Sébastien Bader etwas einfallen lassen. So spielte mit Selina Fockers, Melanie Huber, Gianna Ferrara und Marion Rey eine Viererkette vor Torhüterin Michèle Tschudin zusammen, die so noch kein Spiel absolviert hatte. Eli Mayr, Riola Xhemaili und Vanesa Hoti agierten im Zentrum, Camille Surdez und Fiona Sturgess auf den Flügeln. Einzige Spitze war Kristina Sundov.

 

DIE ERSTE HALBZEIT:

 

Die ersten Minuten dieses Auftaktspiels waren für die Augen der anwesenden Fans kein Genuss. Auf beiden Seiten leisteten sich die Teams viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten. So konnte kein Spielfluss aufkommen und deshalb gab es in den ersten 20 Minuten auch keine nennenswerten Torszenen. Nachträglich kann man wohl sagen, dass sich dieses neu zusammengewürfelte Basler Team zuerst finden musste, denn ab der 25. Minute konnte es den Schalter umlegen und fiel im gesamten Spiel nicht mehr in die teils hektischen Muster des Beginns zurück.

 

Am Anfang dieses Umbruches stand eine schöne Kombination über Riola Xhemaili, welche per Hackentrick in den Lauf von Eli Mayr spielen konnte. Diese fand mit einem präzisen Ball in die Spitze Camille Surdez, welche sich vor dem Tor keine Blösse gab und zum 1:0 einschob. Nur fünf Minuten später stand wieder Xhemaili am Ursprung des nächsten Angriffes. Nach einem langen Seitenwechsel auf die rechte Seite wurde sie von Marion Rey in die Tiefe des Strafraumes geschickt und passte zurück in den Strafraum zu Fiona Sturgess. Diese behielt im Strafraum die Übersicht und spielte quer zu Surdez, die erneut souverän an Torhüterin Romero vorbei zum 2:0 einschieben konnte. Das war dann auch das Halbzeitresultat in einer Hälfte, in der die Gäste am Ende das Spieldiktat übernommen hatten und so verdient in Führung lagen.

 

DIE ZWEITE HALBZEIT:

 

In der Pause wechselte Sébastien Bader die junge Annika Rothen ein, die zu ihrem Pflichtspieldebut auf höchster Stufe kam. Sie ersetzte Fiona Sturgess auf der rechten Seite. Und nach knapp 180 Sekunden hatte sich dieser Wechsel bereits ausgezahlt. Rothen spielte auf der rechten Seite einen wunderschönen Doppelpass mit Riola Xhemaili und befand sich plötzlich im Strafraum, wo sie souverän an Torhüterin Romero vorbei zum 3:0 einschiessen konnte: Ein tolles Debut für die 17-jährige, der hier dazu ganz herzlich gratuliert sei!

 

In der Folge beruhigte sich das Spiel ein wenig. Der FC Luzern kam zwar kurz nach dem 3:0 zu einer Grosschance, diese konnte durch Torhüterin Michèle Tschudin jedoch vereitelt werden. Es sollte die einzige Aktion werden, bei der sie sich richtig beweisen konnte. Beschweren wird sie sich darüber nicht.

 

Gegen Ende des Spiels kamen Annika Rothen und Camille Surdez noch zu Chancen, den Sieg noch höher zu gestalten. Sie scheiterten jedoch beide Male an Torhüterin Romero. Yasmin Bunter, die nach langer Verletzungspause ihr Comeback gab, wurde ein Tor korrekterweise wegen Abseits aberkannt. So blieb es beim in dieser Höhe verdienten und souveränen 3:0 Sieg für den FC Basel.

 

NACH DEM SPIEL:

 

Doppeltorschützin Camille Surdez zeigte sich verständlicherweise sehr zufrieden mit diesem Saisonauftakt: „Im ersten Spiel ist es immer wichtig, einen Sieg nach Hause zu bringen. Alle haben sehr hart dafür gekämpft, denn es war sehr heiss und es gab viele Zweikämpfe. Aber wir konnten 3:0 gewinnen und das ist das Wichtigste.“ Der Neuzugang hat nun fünf Tore in den letzten beiden Spielen erzielt. Dass es beim Auftakt in die Meisterschaft mit dem erneuten Hattrick nicht geklappt hat, ärgert sie aber nicht: „Enttäuscht bin ich sicher nicht. Klar will ich immer mehr, aber ich bin auch mit zwei Toren zufrieden. Und ich freue mich sehr darüber, dass mit Annika Rothen die Jüngste des Teams ein Tor erzielen konnte. Es ist schön, dass wir alle Tore schiessen können.“ Ab Montag liege der Fokus dann aber natürlich bereits beim nächsten Spiel, nächsten Samstag auswärts bei den YB-Frauen.

 

Auch Trainer Sébastien Bader gefiel dieser Auftaktsieg: „Der Anfang des Spiels war sehr schwierig. Danach konnten wir uns aber steigern und unseren Spielplan umsetzen. Das kommt gut. Wir haben heute einen grossen Zusammenhalt gesehen auf dem Feld und das wollen wir so weiterziehen. Jetzt liegt der Fokus beim Spiel gegen YB, auf das wir uns in der nächsten Woche vorbereiten werden.“

 

Das Telegramm:

 

FC Luzern - FC Basel 1893 0:3 (0:2)

Allmend. – ca. 300 Zuschauer.

Tore: 26. Surdez 0:1. 32. Surdez 0:2. 48. Rothen 0:3.

 

FCL: Romero; Hadorn (88. Klotz), Graf, Ruf, Sager; Schnider, Bienz (46. Von Känel), Remund (68. Wyser); Vogl, Höltschi, Pando.

 

FCB: Tschudin ; Rey, Ferrara, Huber, Fockers; Mayr, Xhemaili (76. Bunter), Hoti; Sturgess (46. Rothen), Sundov (71. Schmid), Surdez.

 

Bemerkungen: FCB ohne Brunner, Csigi, Gütermann, Hirschi, Jermann, Merazguia, Pilgrim und Saoud (alle verletzt/angeschlagen). – Verwarnungen: 69. Hadorn, 89. Surdez.

15.08.2020

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