FCB-Frauen unterliegen zum Auftakt in Genf

Women Super League
Montag, 08.02.2021 // 11:00 Uhr

Das Frauenteam des Basel 1893 verlor am Samstag, 6. Februar 2021, das erste Pflichtspiel im neuen Jahr beim Tabellenführer Servette FC Chênois Féminin mit 0:5 (0:2). Auch wenn der Sieg trotz einer starken Startphase der Baslerinnen wohl verdient ist, so fällt er jedoch sicherlich zu hoch aus. Für den FCB geht es am nächsten Wochenende mit dem Auswärtsspiel beim FC Luzern weiter, bevor es nach der Nationalmannschaftspause direkt wieder gegen die Genferinnen geht.

VOR DEM SPIEL:

 

Ziemlich genau zwei Monate nach dem letzten Spiel im 2020 auf dem GC-Campus lief der FC Basel 1893 im Stade de la Pontenette in Carouge folgendermassen auf: Im Tor kehrte Michele Tschudin nach ihrer Verletzung zurück, vor ihr spielte mit Marion Rey, Sina Hirschi, Riola Xhemaili und Yasmin Bunter eine neu zusammengesetzte Viererkette. Das Mittelfeld-Trio bildeten Eli Mayr, Chiara Schmid und Vanesa Hoti. Und im Sturm standen Juliana Gütermann, Kristina Sundov und Imane Saoud in der Startelf.

 

DIE ERSTE HALBZEIT:

 

Die ersten zwanzig Minuten verliefen aus Sicht der Baslerinnen sehr vielversprechend. In der Verteidigung stand man stabil und vorne kam man zu gefährlichen Chancen. Bereits in der vierten Minute tauchte Kristina Sundov nach schönem Zuspiel von Imane Saoud alleine vor dem Tor auf. Leider verlor sie bei ihrem Abschluss das Gleichgewicht, weshalb der Schuss keine Herausforderung für Nati-Torhüterin Gaëlle Thalmann darstellte. Bei der nächsten Aktion waren erneut dieselben Akteure beteiligt. Imane Saoud ersprintete einen zu kurz geratenen Rückpass, wurde aber gerade noch rechtzeitig von Torhüterin Thalmann abgegrätscht. Den fälligen Abpraller konnte Kristina Sundov von der Strafraumgrenze aus leider nicht im Tor unterbringen.

 

Und so bewahrheitete sich leider ein Sprichwort, das man gegen ein erfahrenes Team wie Servette nicht herausfordern möchte: „Wer die Tore nicht schiesst, der kassiert sie.“ In der 20. Minute traf Sandy Maendly mit einem Sonntagsschuss am Samstag zum 1:0. Es war dies die erste nennenswerte Torszene der Genferinnen. Und auch das 2:0 vor der Pause resultierte aus einem Weitschuss, auch dieser schlug unerreichbar für die unglückliche Torhüterin Tschudin im Tor ein. Dazwischen hatte sie noch zwei Mal dafür gesorgt, dass es zur Pause nur 2:0 stand.

 

DIE ZWEITE HALBZEIT:

 

Dass sich der FCB für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen hatte und auch vieles ändern wollte, zeigte sich durch die Tatsache, dass gleich drei Wechsel vorgenommen wurden. Mit Alayah Pilgrim und Camille Surdez kamen offensive Kräfte, mit Esther Csigi eine Innenverteidigerin, wodurch Riola Xhemaili eine Reihe nach vorne rücken konnte. Diese Wechsel zeigten jedoch leider nicht die gewünschte Wirkung, die zweite Halbzeit begann so wie die Erste zu Ende gegangen war: Mit einem Tor der Genferinnen. Im Gegensatz zu den beiden Distanzschüssen war dies das erste herausgespielte Tor, wobei die in weiss spielenden Baslerinnen es den Grenats gar einfach machten.

 

Die Geschichte des restlichen Spiels kann kurz zusammengefasst werden. Durch zwei weitere Weitschusstreffer gewann das Heimteam schlussendlich mit 5:0. Bei einem solchen Resultat muss man nicht darüber diskutieren, ob der Sieg verdient oder nicht ausgefallen ist. Doch das notwendige Quäntchen Glück war definitiv nicht auf der Seite der Baslerinnen, besonders wenn man sich die Entstehung Tore nochmals vor Augen führt. Eine Möglichkeit es gegen denselben Gegner besser zu machen bietet sich Rotblau aber schon Ende Februar. Dann kommen die Genferinnen für das dritte Aufeinandertreffen in der Saison 20/21 nach Basel.

 

NACH DEM SPIEL:

 

Verteidigerin Yasmin Bunter fasste das Spiel wie folgt zusammen: „Es war definitiv nicht unser Tag. Eigentlich haben wir das Spiel gut begonnen, in den ersten zwanzig Minuten waren wir vermutlich sogar das bessere Team. Leider konnten wir unsere Chancen heute im Gegensatz zu Servette nicht nutzen. Und wenn vier von fünf Toren aus Sonntagsschüssen entstehen, ist vielleicht auch das Glück nicht ganz auf deiner Seite. In der zweiten Hälfte war Servette dann aber auch klar besser, wir waren nicht mehr so stabil und kompakt wie in der ersten Hälfte und liessen zu viele Chancen zu. Deswegen haben die Genferinnen den Sieg auch verdient, wenn auch nicht in dieser Höhe. Trotzdem haben wir bis zum Ende gekämpft und nicht aufgegeben. Auch direkt nach dem Spiel haben wir als Team bereits wieder probiert, das Positive zu sehen und blicken nun nach vorne aufs nächste Spiel in Luzern.“

 

Das Telegramm:

 

Servette FC Chênois Féminin – FC Basel 1893 5:0 (2:0)

Stade de la Fontenette, Carouge. – 0 Zuschauer.

Tore: 20. Maendly 1:0. 45. Revelli 2:0. 51. Peiro Gimenez 3:0. 61. Fleury 4:0. 76. Soulard 5:0.

 

SFC: Thalmann; Revelli, Abbé, Hurni, Tufo (60. Spälti); Serrano Castano, Maendly (72. Duclos), Arfaoui (80. Dumauthioz); Soulard, Sarrasin (59. Fleury), Peiro Gimenez (59. Padilla Bidas).  

 

FCB: Tschudin; Rey, Xhemaili, Hirschi, Bunter; Schmid (46. Pilgrim, 76. Spiniello), Mayr, Hoti; Saoud, Sundov (46. Surdez), Gütermann (46. Csigi, 83. Leuthardt).  

 

Bemerkungen: FCB ohne Brunner, Ferrara, Fockers, Huber, Jermann, Merazguia, Sturgess  (alle verletzt/abwesend). Ersatzbank FCB: Burla, Csigi, Hagmann, Leuthardt, Pilgrim, Spiniello, Surdez. Verwarnungen: 57. Csigi. 71. Maendly (beide Foul). 89. Xhemaili (Unsportlichkeit).

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