Wichtige Rangverbesserung dank Kantersieg gegen GC

AXA Women’s Super League
Donnerstag, 28.04.2022 // 09:54 Uhr

Durch einen 7:0 (5:0) Heimsieg gegen die Grasshoppers aus Zürich schafft der FCB am Mittwoch, 27. April 2022, im letzten Moment noch den Sprung auf den vierten Rang der Regular Season. Damit sichert sich das Team von Danique Stein das Heimrecht im Rückspiel der anstehenden Playoff-Viertelfinals gegen den FC St. Gallen-Staad. Die für den Sprung auf Platz 4 notwendige Differenz von fünf Toren erreichte man dabei bereits in den ersten 45 Minuten. Der Freude über dieses starke Resultat keinen Abbruch tun soll die Tatsache, dass die Gäste aus Zürich im Hinblick auf den Cupfinal mit einem stark verjüngten Team auftraten.

Vor dem Spiel:

Die Ausgangslage vor diesem Nachholspiel der 16. Runde der AXA Women’s Super League gestaltete sich folgendermassen: Der FCB benötigte einen Sieg mit fünf Toren Differenz, um den FC St. Gallen-Staad noch vom vierten Rang zu verdrängen. Was unter anderen Bedingungen mit Blick auf die ansprechende Saison von GC und dem dritten Schlussrang nach der Regular Season nach einer Herkulesaufgabe geklungen hätte, wurde nach einem Blick auf das Zürcher Matchblatt deutlich realistischer. Im Hinblick auf den an diesem Wochenende anstehenden Cupfinal rotierte das Gästeteam auf allen Positionen und setzte auf ein sozusagen leicht verstärktes U19-Team.

Der FCB ging mit der notwendigen Professionalität an diese Aufgabe heran, schiessen sich doch fünf Tore auch gegen ein junges Team nicht von allein. Im Tor startete wie zuletzt gegen den FCZ Selina Wölfle, hinter der Viererkette bestehend aus Lou Bénard, Lara Schmidt, Melanie Huber und Marion Rey. Im Mittelfeld kam Jana Kaiser nach ihrer Verletzung zurück und wurde von Vanesa Hoti und Julia Matuschewski flankiert. Das offensive Trio setzte sich aus Tyara Buser, Camille Surdez und Sonja Merazguia zusammen.

Die erste Halbzeit:

Aus Basler Sicht und mit dem geforderten Resultat im Hinterkopf hätte sich die erste Halbzeit nicht besser entwickeln können. Nach einer halben Stunde lag man bereits mit 4:0 in Führung. Am Beginn des Basler Torriegens stand Jana Kaiser, die einen Freistoss aus knapp 20 Metern in der achten Minute wie schon mehrmals in dieser Saison gesehen direkt verwandelte. Tyara Buser mit einem satten Linksschuss, Sonja Merazguia nach toller Vorarbeit von Camille Surdez und erneut Jana Kaiser sorgten für die nächsten Tore.

Sie fielen in einer Phase, in der dem neutralen Zuschauer Torhüterin Isabel Rutishauser beinahe leidtun musste. Im Minutentakt prasselten die Basler Angriffe auf ihr Tor zu, wobei sie sich mehrmals brillant in Szene setzen konnte und so einen noch viel höheren Zwischenstand verhinderte. Vor der Pause musste sie jedoch nach dem zweiten Tor von Sonja Merazguia noch ein fünftes Mal hinter sich greifen. Das junge GC-Team wehrte sich nach Kräften, war gegen die Basler Dominanz jedoch chancenlos.

Die zweite Halbzeit:

Trotz vier Wechseln in der Pause setzte sich die Basler Überlegenheit in der zweiten Halbzeit fort. Zwar konnte man sich nicht mehr ganz so viele Torchancen erspielen, selbst lief man aber nie Gefahr einen Gegentreffer zu kassieren. Ein Zusammenspiel der beiden Einwechselspielerinnen Yasmin Bunter und Imane Saoud führte nach einer Stunde zum sechsten Basler Treffer. In der Nachspielzeit legte Julia Matuschewski das 7:0 nach, erneut auf Vorlage von Yasmin Bunter.

Nach dem Spiel:

Durch dieses Resultat beendet der FCB die Regular Season nach 18 Spielen auf dem vierten Rang. Aufgrund des besseren Torverhältnisses bleibt man vor dem FC St. Gallen-Staad, auf den man am Wochenende des 7./8. Mai im Viertelfinal-Hinspiel nun zuerst auswärts antritt. Das Rückspiel eine Woche später darf der FCB dann zuhause bestreiten. Die beiden Begegnungen mit den Ostschweizerinnen endeten in der Meisterschaft mit einem 2:2-Unentschieden und einer 1:2-Niederlage aus Basler Sicht.

Um im Kampf um den Schweizer Meister Titel diese Hürde zu überstehen und in den Halbfinal einzuziehen, erfordert es also eine mindestens genauso abgeklärte und souveräne Leistung wie an diesem Mittwochabend auf dem Nachwuchs-Campus in Basel.

Das Telegramm:

FC Basel 1893 – Grasshopper Club Zürich 7:0 (5:0)
Nachwuchs-Campus, Basel. – 150 Zuschauende.
Tore: 8. Kaiser 1:0. 17. Buser 2:0. 23. Merazguia 3:0. 29. Kaiser 4:0. 38. Merazguia 5:0. 62. Saoud 6:0. 92. Matuschewski 7:0.

FCB: Wölfle; Rey (46. Bunter), Schmidt, Huber, Bénard; Hoti (46. Schmid), Kaiser, Matuschewski; Buser (46. Hamidi), Surdez (46. Saoud), Merazguia (54. Fockers). 

GC: Rutishauser; Meroni, Buzas, Angst (46. Kadriu), Krieg; Kaufmann (21. Raschle), Schmid, Hafizovic, Vrdoljak (83. Da Cruz), Maechler (76. Sedman); Isejni (76. Kleinlercher).

Bemerkungen: FCB ohne Ferrara, Gütermann, Hirschi, Lüscher, Markou, Miotto, Pilgrim, Plöchinger, Spiniello, Sundov. – Verwarnung: Keine.

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