Im zweitletzten Heimspiel des Jahres empfängt der FC Basel 1893 am Sonntag, 2. Dezember 2018, den BSC Young Boys (16.00 Uhr, St. Jakob-Park). Seit der Kanterniederlage in Bern Ende September hat der Leader den Vorsprung auf den FCB auf 16 Punkte ausgebaut, trotzdem ist der FCB der erste Verfolger der Berner.
Die nächste Hürde ist die derzeit höchste – am Sonntag kommt YB
Vorschau FCB-YB
Video: Hon & Halbeisen
Die Ausgangslage:
Die 1:7-Niederlage in Bern schien den FCB zunächst wachgerüttelt zu haben. Rotblau blieb in der Folge in sechs Partien in Folge ohne Niederlage, wenn auch zwei ärgerliche Remis, beim FC Lugano und gegen den Neuchâtel Xamax FCS, in diese Serie fielen. Aber erst bei der Rückkehr in den Kanton Bern blieb der FCB wieder einmal ganz ohne Punkte – nämlich beim 2:4 gegen den FC Thun. Es war dies auch der Moment, in dem der Rückstand auf die Bundesstädter in dieser erstmals auf über zwölf Punkte anwuchs. Und nachdem der FCB auch aus der Swissporarena nicht mehr als einen Punkt mitnahm waren die aktuellen 16 Zähler Vorsprung von YB Tatsache.
Wir haben zu viele Gegentore kassiert. Die ganze Mannschaft muss bewusster und konsequenter Defensivarbeit leisten.
Das liegt natürlich einerseits an der Inkonstanz des FCB, aber andererseits auch daran, dass die Berner von Sieg zu Sieg eilen. Eine kurze zwischenzeitliche Schwächephase der Berner, welche die Resultate betrifft, dauerte lediglich zweieinhalb Partien und kostete sie fünf Punkte.
Die Statistik:
Auffallend ist dabei, dass es YB in der Meisterschaft immer wieder gelingt Rückstande wegzustecken, im Gegensatz zum FCB, der immer wieder nach Führungen die Partien aus der Hand gab. Während die Berner dreimal nach einem Rückstand noch siegen konnten und gegen den FCZ nach einem zwischenzeitlichen 1:3 noch einen Punkt holten, erging es dem FCB nicht so gut nach Rückstanden. Zweimal resultierte nach einem Rückstand noch ein Remis (1:1 zuhause gegen Thun und in Luzern) und einmal gab es die vollen drei Punkte (3:1-Sieg in St. Gallen).
Was aber schwerer wiegt ist die Tatsache, dass es dem FCB in der Meisterschaft zu selten gelingt Führungen über die Zeit zu retten. Viermal musste man nach einem Vorsprung noch den Ausgleich hinnehmen und einmal – nämlich in Thun – resultierte nach einer 2:0-Führung gar noch eine Niederlage.
Es fehlte uns, wenn wir in Führung lagen, oft an Sicherheit und Stabilität. Es ist ein Trugschluss, dass man weniger machen könne, wenn man vorne ist.
Es gibt aber eine Statistik, die dafür spricht, dass der FCB am Sonntag nicht ohne Punkte bleibt, nämlich jene aus den Heimspielen gegen YB. Das letzte Mal gewannen die Berner im St. Jakob-Park vor sechseinhalb Jahren, am 23. Mai 2012 mit 2:1. In diese Zeitspanne fielen neun FCB-Heimsiege und drei Remis. In der momentanen Situation kommt YB aber als Favorit nach Basel.
Die Personalsituation:
Sicher nicht am Start sind die verletzten Kevin Bua, Samuele Campo, Marek Suchy und Carlos Zambrano sowie der gesperrte Ricky van Wolfswinkel. Zudem ist Valentin Stocker fraglich, der Flügelspieler hat am Freitag nicht trainiert. „Für einen definitiven Bescheid müssen wir das Training am Samstag abwarten“, so Marcel Koller beim Vorschaugespräch.
Die Letzten fünf Begegnungen der beiden Teams:
- Sonntag, 23. Septe,ber 2018: YB – FCB 7:1 (2:0)
- Donnerstag, 10. Mai 2015: FCB – YB 5:1 (2:0)
- Montag, 2. April 2018: YB – FCB 2:2 (1:1)
- Dienstag, 27. Februar 2018: YB – FCB 2:0 (0:0)
- Sonntag, 5. November 2017: FCB – YB 1:1 (0:0)
Dieser Inhalt wurde automatisch von einem alten System migriert. Auffällige Fehler bitte an newsroom@fcb.ch schicken.
