Die Ausganglage:
Trotz einer kleinen Schwächephase zu Beginn der Rückrunde ist der FC Sion das drittstärkste Team der Rückrunde, hinter dem BSC Young Boys und dem FCB. Kein Wunder sind sie nun erster Verfolger des Spitzentrios und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf den drittplatzierten FC Thun. Fünf Punkte konnte der FC Sion in diesem Jahr auf die Berner Oberländer gut machen und die Form spricht im Moment eher für die Südschweizer: In den letzten fünf Spielen gewann das Team von Murat Yakin gleich elf Zähler und blieb somit ungeschlagen.
Die Statistik:
Auch für die Walliser spricht, dass sie, genau wie der FCB und der BSC Young Boys, auswärts ähnlich stark sind wie zuhause. Eine ausgeglichene Bilanz hat in dieser Bilanz nur der Meister aus Bern. Der FCB und der FC Sion haben auswärts aber leidglich einen Punkt weniger geholt als im heimischen Stadion und sind als einzige damit genau hinter YB platziert, wenn die Ausgeglichenheit in dieser Bilanz als Massstab gilt.
Murat Yakin hat zuletzt immer dasselbe System angewendet, aber das heisst nicht, dass er dieses auch gegen uns wählt.
Es spielte in den letzten 31 Meisterschaftsbegegnungen des FC Sion und des FCB aber keine Rolle, wo das Spiel stattfand. Schon so lange wartet man im Wallis auf einen Sieg gegen Rotblau. Dass der FCB dabei sogar 21mal als Sieger vom Platz ging macht die Basler Überlegenheit in diesem Duell noch einmal deutlich.
Die Personalsituation:
Signori Antonio fällt für die Partie beim FC Sion verletzt aus und Albian Ajeti ist gesperrt. Auf diese beiden Spieler muss Marcel Koller beim Gastspiel im Tourbillon also mit Sicherheit verzichten. Fraglich ist es, ob Valentin Stocker und Éder Balanta am Freitag bereit sind für einen Einsatz, beide trainierten am Mittwoch aufgrund von muskulären Problemen individuell. Stocker hatte mit seinen beiden Treffern beim letzten FCB-Auftritt in Sion grossen Anteil an der Qualifikation für den Halbfinal des Helvetia Schweizer Cup. Zu diesem tritt der FCB am darauffolgenden Donnerstag beim FC Zürich an, nun zählt aber die volle Konzentration aber dem Auswärtsspiel im Wallis.
Wir spielen in der nächsten Woche einen Cuphalbfinal, daher gibt es keinen Grund nachzulassen. Sollten wir ein Nachlassen ausmachen, müssten wir die Spieler in die Verantwortung nehmen.