Im Spitzenspiel der 7. Runde der Raiffeisen Super League trifft der FC Basel 1893 am Sonntag, 22. September 2019, auswärts auf seinen ersten Verfolger, den BSC Young Boys (16.00 Uhr, Stade de Suisse). Wie der FCB spielte auch YB am Donnerstag in der UEFA Europa League, allerdings verloren die Berner ihr Auswärtsspiel beim FC Porto. Die Statistik der vergangenen Spiele spricht aber klar für die Berner.
Mit Rückenwind zum Spitzenspiel
Vorschau YB-FCB
Video: A. Ruberti / S. Walter
Die Ausgangslage:
Mit dem 2:1-Sieg gegen Lugano und dem gleichzeitigen Remis von YB in Luzern hat der FCB Anfang Monat die Tabellenspitze übernommen. Er tat dies zum ersten Mal seit zwei Jahren, aber wohl gerade in einem günstigen Moment. Nämlich in der Runde vor dem Aufeinandertreffen mit den Bernern.
Mit Siegen gewinnt man an Selbstvertrauen und mit dem Erfolg kommt auch die Lockerheit.
Die Ausgangslage ist somit eine andere, als bei den letzten Duellen der beiden Teams. Nicht nur was die Tabellenplätze betrifft, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass das Resultat eine Auswirkung auf die Rangierung haben kann. Zuletzt waren die beiden Teams bei solchen Spielen immer so weit auseinander, dass das Resultat keine unmittelbare Auswirkung auf die Platzierung gehabt hat – Ausnahme ist da natürlich der Saisonstart 2017/2018.
Die Statistik:
In der vergangenen Saison konnte der FCB gegen jedes Team in der Super League mindestens zweimal gewinnen – mit zwei Ausnahmen: Gegen den FC Lugano gab es nur einen Sieg, dafür aber keine Niederlage. Und gegen den BSC Young Boys fuhr Rotblau überhaupt keinen Sieg ein. Lediglich einen Punkt gewann der FCB gegen YB – im Heimspiel Mitte März beim 2:2. Überhaupt sind Siege der Basler gegen die Berner zur Seltenheit geworden, in den letzten zehn Begegnungen jubelte am Ende nur genau einmal Rotblau. Bei diesem 5:1-Sieg im Mai 2018, stand YB aber schon als Meister fest.
Wir brauchen am Sonntag wieder eine Topleistung für ein gutes Resultat.
Mut machen darf dem FCB aber sicher der vergangene Donnerstag, an dem der FCB den russischen Tabellenführer FC Krasnodar gleich mit 5:0 geschlagen hat. In den letzten zehn Jahren hat der FCB zudem eine positive Bilanz in den Meisterschaftsspielen nach dem Auftakt in eine Europacup-Gruppenphase. Fünf Siege stehen zwei Remis und zwei Niederlagen gegenüber – wobei eine Niederlage und ein Unentschieden aus dieser Bilanz gegen YB zustande kamen. In den letzten zehn Jahren gewann der FCB also nie gegen die Berner im ersten Spiel nach dem Auftakt in eine europäische Gruppenphase. Jetzt kann er aber nach dem 5:0 gegen Krasnodar mit einem guten Gefühl nach Bern reisen und wohl auch ein wenig mehr ausgeruht als der Gegner, der am Freitag noch die Heimreise aus Porto antreten musste, wo YB die Auftaktpartie zur UEL-Gruppenphase mit 1:2 verloren hatte.
Die Personalsituation:
Nicht nur auf dem Platz läuft es für den FCB, auch in Sachen Verletzungen gibt es positive Nachrichten: Kemal Ademi hat sich erholt von seiner Hirnerschütterung, die er sich im Spiel in Meyrin zugezogen hatte. Beim Training am Freitag konnte der Stürmer bereits wieder mittun. «Er hat noch keine Kopfbälle gemacht. Endgültige Klarheit, ob es bereits für einen Einsatz gegen YB reicht, werden wir wohl am Samstag haben. Aber es sieht gut aus», so Marcel Koller beim Vorschaugespräch am Freitag. Sollte Ademi einsatzbereit ein, wäre Ricky van Wolfswinkel der einzige Abwesende.
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