1:4-Niederlage im Klassiker zum Auftakt

FC Basel 1893
Samstag, 23.01.2021 // 23:22 Uhr

Der FC Basel 1893 verlor bei der Wiederaufnahme der Meisterschaft am Samstag, 23. Januar 2021, zuhause gegen den FC Zürich mit 1:4. Nach einer torlosen ersten Hälfte fiel die Führung für die Gäste durch ein Eigentor Eray Cömerts, der einen Kopfball Blaz Kramers unglücklich mit dem Knie ablenkte, kurz darauf erhöhte Lasse Sobiech per Kopf auf 2:0 für die Gäste. Der FCB konnte zwar durch eine spektakuläre Direktabnahme Arthur Cabrals verkürzen, doch durch ein weiteres Eigentor durch Fabian Frei zehn Minuten vor dem Ende fiel die Entscheidung zugunsten der Gäste. In der Nachspielzeit erhöhte Antonio Marchesano per Foulpenalty noch auf 4:1.

Vor dem Spiel:

 

Nach genau einem Monat Winterpause stieg der FCB mit dem Heimspiel gegen den FC Zürich wieder in die Meisterschaft ein. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Taulant Xhaka und Jorge konnte Ciriaco Sforza beim Auftaktspiel im Jahr 2021 auf sein gesamtes Kader zurückgreifen und stellte ein sehr erfahrenes Team auf mit acht Akteuren, die bereits für ihr A-Nationalteam im Einsatz gestanden sind.

 

Beim Gast aus Zürich stand Rückkehrer Blerim Dzemaili in der Startaufstellung und feierte so seinen Wiedereinstand in der Super League bei einem Gastspiel im St. Jakob-Park. Sein letztes Spiel in der höchsten Schweizer Spielklasse hatte er am 19. April 2007 im Hardturm bestritten – gegen den FCB.

 

Vor dem Anpfiff wurde eine Trauerminute in Gedenken an den im vergangenen Dezember verstorbenen Oldrich Svab abgehalten.

 

Die erste Halbzeit:

 

Die erste Torszene der Partie hatten die Gäste zu verzeichnen, bereits nach sechs Minuten umlief Blaz Kramer Hein Lindner, traf dann mit seinem Abschluss aber lediglich das Aussennetz. Danach spielte sich das Geschehen für längere Zeit vornehmlich im Mittelfeld ab. Keines der beiden Teams schaffte es den Gegner für längere Zeit unter Druck zu setzen und auf den letzten Metern fehlte jeweils die Präzision.

 

Das änderte sich dann kurzzeitig nach rund einer halben Stunde. Innert vier Minuten erspielte sich Rotblau gleich drei gute Chancen: Zuerst parierte Yanick Brecher einen Abschluss Arthur Cabrals, der Abpraller landete an der Brust Pajtim Kasamis und von dort knapp neben dem Tor. Kurz darauf war es wieder Cabral, der Brecher mit einem Aussetzer aus der Distanz prüfte, dieser parierte aber auch diesen Schuss, wie auch kurz darauf einen Kopfball Kasamis im Anschluss an einen Eckball. Praktisch im Gegenzug schloss Antonio Marchesano die letzte gefährliche Szene des ersten Durchgangs nach einem Konter der Gäste mit einer Direktabnahme übers Tor ab.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Auch die zweite Halbzeit begann mit einer Chance Blaz Kramers. Dieses Mal verfehlte er das Ziel mit seinem Kopfball nur knapp. Und wieder dauerte es ein wenig, bis Rotblau zu seiner ersten Möglichkeit kam. Brecher wehrte einen gefährlichen Abschluss des eingewechselten Edon Zhegrova nach einer guten Stunde mit einer starken Parade ab.

 

Der FCZ war heute eiskalt, das machte den Unterschied aus.

Heinz Lindner

 

Und von da an lief das Spiel gegen den FCB. Nur wenig später landete ein Kopfball Kramers via das Knie von Eray Cömert im Basler Tor und wiederum fünf Minuten später erhöhte Lasse Sobiech per Kopf auf 2:0. Arthur Cabral brachte mit einem herrlichen Treffer, einer Direktabnahme von der Strafraumgrenze aus, zwar nochmals kurz die Spannung zurück, aber es dauerte nicht lange und die Zürcher führten wieder mit zwei Toren Vorsprung. Das 3:1 ähnelte dem Führungstreffer der Zürcher: Erneut landete der Ball nach einem abgefälschten Kopfball im Kasten Heinz Lindners, dieses Mal war Fabian Frei der Pechvogel, als er einen Kopfball Nathans ablenkte. In der Nachspielzeit erhöhte dann Antonio Marchesano per Foulpenalty auf 4:1, nachdem Frei Wilfried Gnonto zu Fall gebracht hatte.

 

Nach dem Spiel:

 

Diesen Auftakt hatte sich der FCB bestimmt anders ausgemalt. Die Niederlage gegen die Zürcher kam aber auch unglücklich zustande. Nach einer guten ersten Halbzeit hätte Rotblau auch führen können und bei den beiden Eigentoren, die für den Ausgang der Partie entscheidend waren, war auch Pech dabei.

 

Es geht schon bald weiter. Und dann haben wir die Chance, es besser zu machen.

Heinz Lindner

 

Schlussendlich war es die Effizienz und ein Stück weit auch das Wettkampfglück, die zu dieser Auftakt-Niederlage führten. Besser machen kann es der FCB bereits am kommenden Donnerstag, wenn Rotblau den FC Sion zum nächsten Ernstkampf empfängt.

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Zürich 1:4 (0:0)

St. Jakob-Park. – Keine Zuschauer. – SR Sandro Schärer.

Tore: 67. Eigentor Cömert 0:1. 73. Sobiech 0:2 (Dzemaili). 75. Cabral 1:2. 80. Eigentor Frei 1:3. 94. Marchesano 1:4 (Foulpenalty).

 

FCB: Lindner; Widmer (70. Padula), Cömert, Klose, Petretta; Frei, Zuffi; Pululu (70. von Moos), Kasami (77. van Wolfswinkel), Stocker (46. Zhegrova); Cabral.

 

FCZ: Brecher; Omeragic (55. Wallner), Sobiech, Nathan, Aliti; Doumbia, Dzemaili (80. Domgjoni); Tosin, Marchesano, Schönbächler (70. Gnonto); Kramer (70. Ceesay).

 

Bemerkungen: FCB ohne Jorge und Xhaka (verletzt). FCZ ohne Britto, Kololli, Reichmuth und Seiler (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Marchand, Nikolic, Padula, van der Werff, van Wolfswinkel, von Moos und Zhegrova. – Verwarnungen: 27. Kramer (Foul). 28. Kasami (Foul). 50. Pululu (Foul). 56. Petretta (Foul). 62. Doumbia (Foul).62. Dzemaili (Reklamieren). – 6. Schuss von Kramer an den Aussenpfosten. – Trauerminute vor dem Anpfiff in Gedenken an Oldrich Svab.

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