Im ersten Heimspiel unter Interimscoach Patrick Rahmen empfängt der FC Basel 1893 am Sonntag, 18. April 2021, den Servette FC (16.00 Uhr, St-. Jakob-Park). Rotblau bietet sich in dieser Partie die Möglichkeit mit einem Sieg die Genfer zu überholen. In den bisherigen Begegnungen in dieser Saison gewann jeweils das Heimteam.
Die bisherigen Begegnungen zwischen dem FCB und Servette in dieser Saison endeten jeweils mit einem Sieg des Heimteams mit einem Tor Unterschied. In der Hinrunde lautete das Ergebnis zweimal 1:0 und vor rund eineinhalb Monaten besiegten die Grenats Rotblau mit 2:1. Auch in der Tabelle liegen die beiden Teams in Reichweite – lediglich zwei Zähler liegen zwischen dem FCB und Servette vor der letzten Direktbegegnung in dieser Saison. Für den FCB geht es am Sonntag also auch darum den Kontakt zum zweiten Platz zu halten, erobern könnte er diesen aber nur bei einem gleichzeitigen Punktverlust des FC Lugano beim BSC Young Boys. Die Berner ihrerseits könnten sich mit einem Erfolg gegen Lugano bereits am Sonntag den vierten Meistertitel in Folge sichern.
So weit nach vorne kann sich der FCB nicht mehr orientieren. Acht Runden vor dem Ende beträgt der Rückstand auf den Leader genau jene 24 Punkte, die maximal pro Team noch vergeben werden. Umso wichtiger ist es den Kontakt zum Servette FC und dem FC Lugano zu halten, die beide vor Rotblau platziert sind. Ein erster wichtiger Schritt aus der Negativserie gelang Rotblau im ersten Spiel unter Patrick Rahmen am vergangenen Samstag mit dem 4:3-Erfolg in Luzern.
An die guten Phasen in dieser Partie, will man bei Rotblau nun auch ansetzen. Patrick Rahmen wird allerdings zu Umstellungen gezwungen sein, da mit Silvan Widmer und Arthur Cabral zwei normalerweise gesetzte Spieler gesperrt ausfallen. Rahmen hat sich seine Gedanken dazu gemacht und erklärte, dass er für beide Positionen mehrere Optionen habe, die verschiedene Qualitäten auf den Platz bringen würden.
Das ist auch der Fall, weil die Verletztenliste zuletzt kürzer wurde: Eray Cömert, Afimico Pululu und Julian von Moos stehen dem FCB-Trainer nun wieder zur Verfügung. Weiterhin verletzt sind Carmine Chiappetta, Jorge, Andrea Padula und Taulant Xhaka. Allzu viele weitere Änderungen sind aber laut Rahmen nicht zu erwarten: „Es werden jene spielen, die am besten mit der momentanen Situation umgehen können. Aber die anderen werden auch wieder zu ihren Chancen kommen, sie müssen dann bereit sein.“
Unter der Woche arbeitete man an der Organisation auf dem Feld, auch um die defensive zu stärken: „Wir haben angesprochen was wir uns vorstellen und wie wir uns verbessern wollen“, so Rahmen, „die Mannschaft war konzentriert und die Spannung steigt im Hinblick aufs Spiel.“ Rahmen glaubt zwar nicht, dass dieses Spiel schon entscheidend sein werde für die Verteilung der Europacupplätze, aber es bietet sich eben die Chance die Genfer wieder zu überholen, was die rotblaue Ausgangslage um einiges verbessern würde.
Die Aufgabe ist aber keine einfache, wie auch Rahmen klarstellte: „Die Genfer haben ein eingespieltes Team, bringen ihre Spielidee gut auf den Platz und haben starke Einzelspieler wie beispielsweise Miroslav Stevanovic, der momentan überragend spielt. Es ist kein Zufall, dass sie sich während der Saison immer weiter nach vorne orientieren konnten.“ Der Servette FC zeigt in der Tat eine sehr starke Rückrunde, in dieser Wertung befindet er sich an zweiter Stelle. Diesen Lauf der Grenats nun ein wenig zu bremsen, wird der FCB am Sonntag versuchen.
Und hier folgen nun drei Fragen zu den bisherigen Begegnungen der beiden Teams in dieseer Saison.
