Nach rund zwei Wochen Unterbruch wird die Raiffeisen Super League fortgesetzt: Der FCB empfängt in der 27. Runde den FC Vaduz. Die Liechtensteiner sind zwar das Tabellenschlusslicht, feierten zuletzt aber einen Auswärtssieg beim Servette FC, einen solchen hatte in dieser Saison zuvor erst der FC Luzern im Stade de Genève eingefahren. Von seinen insgesamt 26 Zählern holte der FC Vaduz 14 in der Schweiz und damit ein wenig mehr als auf heimischen Boden. Dass er ein unangenehmer Gast sein kann, stellte er beim Saisonauftakt unter Beweis, als er im St. Jakob-Park zweimal einen Rückstand aufholte und am Ende einen Punkt mitnahm.

 

Der FC Vaduz hat gezeigt, dass er gegen jeden Gegner bestehen kann.

Mit dem 4:1-Sieg gegen den FC Luzern am vorletzten Spieltag konnte der FCB zwar eine Negativserie in seinen Heimspielen beenden, nachdem er zuvor in sieben Meisterschaftsspielen im St. Jakob-Park keinen Sieg errungen hatte. Die Bestätigung dieses Erfolgs beim darauffolgenden Auswärtsspiel in Lugano blieb dann aber leider aus. Nach einer guten ersten Halbzeit gab man eine 1:0-Führung aus der Hand und verlor mit 1:2. Nun hatte man bei Rotblau zwei Wochen Zeit, um diese Niederlage aufzuarbeiten und jetzt gilt es für die letzten zweieinhalb Monate der Meisterschaft den Blick nach vorne zu richten. Auch dank des Siegs des FC Vaduz in Genf ist der FCB immer noch nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten Servette FC und das Ziel von Rotblau muss es natürlich sein, diesen zweiten Rang zurückzuerobern. Ein erster wichtiger Schritt wäre dafür ein Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Liechtenstein.

 

Wir müssen über 90 Minuten präsent sein und die Zweikämpfe annehmen. Jeder muss Leidenschaft zeigen.

Mit dem Spiel gegen Vaduz schliesst der FCB auch sein drittes Saisonviertel ab, welches das bisher schlechteste in dieser Saison sein wird, ab. Auch ein allfälliger Sieg gegen die Liechtensteiner würde daran nichts mehr ändern: Nach 13 Zählern im ersten und 17 im zweiten holte der FCB in den Runden 19 bis 26 bisher erst sechs Punkte. Ein Grund für die zuletzt vielen negativen Resultaten dürfte auch in den vielen Verletzten gelegen haben und vom Lazarett gab es nun zuletzt positive wie negative Nachrichten: Albian Hajdari und Julian von Moos standen bereits im Testspiel gegen Freiburg vergangene Woche im Einsatz. Amir Abrashi, Afimico Pululu und Ricky van Wolfswinkel sind ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, wobei am Donnerstag noch keine abschliessende Klarheit darüber herrschte, ob sie für einen Einsatz am Ostermontag schon bereit sind. Aufgrund eines positiven Tests auf Covid19 befindet sich nun aber Pajtim Kasami in Isolation und bei Andrea Padula wurde ein Knorpelschaden entdeckt, der eine längere Regenerationszeit in Anspruch nehmen wird. Weiterhin verletzt sind Jorge, Elis Isufi und Taulant Xhaka.

Und um warm zu werden für den Wiedereinstieg in die Meisetrschaft folgen nun drei Fragen mit bezug zum FCB und zum FC Vaduz.