„Wir haben die Chance Geschichte zu schreiben“

Davide Callà
Donnerstag, 04.06.2015 // 14:39 Uhr

Davide Callà gehört zu den Spielern des FC Basel 1893 die den Würth Schweizer Cup schon einmal gewonnen haben: Vor elf Jahren gewann er die Sandoz-Trophäe mit dem FC Wil. Was ihm von diesem Spiel in Erinnerung geblieben ist, wie er seinen Auftritt bei der Meisterfeier erlebt hat und wieso der kommende Cupfinal für die Mannschaft etwas ganz Besonderes ist, erfahren Sie im Interview.

 

Davide Callà, elf Jahre ist es her, dass du den Cup gewonnen hast. Was für Erinnerungen hast du noch an den Final mit dem FC Wil gegen die Grasshoppers?

 

Davide Callà: Ich habe noch viele Erinnerungen an dieses Spiel, die durchwegs positiv sind. Schliesslich war es der erste Titel, den ich gewonnen habe. Es war ein spezieller Match, der hin- und her wogte: Wir gingen schnell in Führung, lagen dann aber plötzlich zurück, kamen dann wieder zurück und erzielten gegen Ende der zweiten Halbzeit den Siegestreffer. Es sind wunderbare Momente, die mir von diesem Tag in Erinnerung geblieben sind.

 

 

Vor einem Jahr musstest du erstmals die Erfahrung eines verlorenen Cupfinals machen. Wie denkst du an diesen Tag zurück?

 

Natürlich habe ich auch daran Erinnerungen. Allerdings sind diese weniger präsent, als jene von vor elf Jahren. Es ist blöd gelaufen für uns an diesem Tag, es schmerzte natürlich auch im Moment. Wir haben das aber abgehakt und umso schöner ist es, dass wir jetzt wieder die Chance haben diesen Titel zu gewinnen.

 

 

Es wird ja sowieso zu einer Neuerung kommen im Cupfinal: Entweder ist der FCB die erste Mannschaft die den FC Sion in einem Cupfinal schlagen kann oder er ist das erste Team, das drei Cupfinals in Folge verliert. Sind solche Dinge ein Thema in der Mannschaft?

 

Also diese Sache mit den allfälligen drei Cupfinalniederlagen in Folge war mir nicht bewusst. Dass wir das erste Team sein könnten, das den FC Sion in einem Cupfinal schlägt, wissen alle in der Mannschaft. Das ist sicherlich auch eine zusätzliche Motivation, schliesslich haben wir nicht nur die Möglichkeit einen Titel zu gewinnen, sondern auch die Chance Geschichte zu schreiben.

 

 

Wir waren froh, dass wir das Eis schnell brechen konnten und die Zuschauer von Anfang an voll mitgemacht haben. Es hat sehr viel Spass gemacht.

Davide Callà

 

Würdest du bei einem Cupsieg wieder die Moderation auf dem Balkon übernehmen?

 

Das weiss ich jetzt nicht (lacht). Bei der Meisterfeier war das ja eine geplante Sache, da wir bereits wussten, dass wir einen Titel feiern können. Im Fall vom Sonntag würde es eher eine spontane Sache werden und genau so werde ich das auch auf mich zukommen lassen.

 

 

Wie kam es bei der Meisterfeier zu diesem Auftritt?

 

Behrang Safari und ich wurden angefragt, ob wir das machen wollten. Wir kommen auch sonst sehr gut miteinander aus und entschlossen uns daher diese Moderation zu übernehmen. Es war ja auch eine sehr spezielle Situation, da Marco Streller als letzter mit dem Pokal den Balkon betrat. Daher war es für mich und Behrang eine Ehrensache diese Aufgabe zu übernehmen. Schlussendlich war es eine tolle Erfahrung und ist sehr gut gelaufen. Die Reaktionen waren im Grossen und Ganzen positiv.

 

 

Was für ein Gefühl war das die Meisterfeier zu moderieren?

 

Es war speziell, so etwas macht man ja nicht alle Tage – und dann noch vor einer solchen Kulisse. Wir waren froh, dass wir das Eis schnell brechen konnten und die Zuschauer von Anfang an voll mitgemacht haben. Es hat sehr viel Spass gemacht.

 

 

Der Gewinn der Meisterschaft steht ja nun doch schon einige Zeit fest. Ihr wusstet schon lange, dass es nur noch in diesem einen Spiel gegen den FC Sion sportlich um etwas geht. Wie habt ihr die Spannung hoch gehalten?

 

Dafür ist unser Trainer zuständig und er hat das sehr gut gemacht. Klar gegen Aarau und gegen Thun gab er einigen die Möglichkeit zu spielen, die zuvor nicht so viel zum Einsatz gekommen waren, er brachte auch ein paar junge Spieler und das ist richtig so. Auf das Abschlussspiel hin gegen St. Gallen hat er aber wieder eine Steigerung verlangt. Nicht nur im Hinblick auf den Cupfinal, sondern auch, weil wir die Meisterschaft mit einem positiven Resultat abschliessen wollten, um dann auch richtig in Feierlaune zu sein für das was folgte. Zusätzliche Motivation für dieses Spiel verlieh uns die Tatsache, dass wir gegen den FC St. Gallen sehr schwierige Partien hatten in dieser Meisterschaft, nur im Cup hatten wir davor gegen den FCSG gewonnen. Das wollten wir noch ändern und es ist uns dann auch auf spektakuläre Weise gelungen. 

 

 

Nach diesem letzten Spiel geht es in die verdienten Ferien. Hast du bereits Pläne für diese?

 

Ja, meine Ferienpläne stehen schon fest: Zuerst gehe ich für drei Tage nach Süditalien, um meine Grosseltern zu besuchen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Und dann werden ich und meine Frau eine Woche Badeferien in Griechenland verbringen.

 

 

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