Dort spielte Villalba dann gross auf. Im PlayStation-Viertelfinal liess er „Zezinho“, dem Erstplatzierten der Parallel-Gruppe, nach einem 2:2 im Hinspiel beim 5:0-Rückspiel-Triumph keine Chance. Noch dominanter war der Auftritt im Halbfinal gegen „Ustun“ vom Team Özil: 9:1 lautete das klare Verdikt.
Stark umkämpftes Duell mit „MoAuba“
Beeindruckende Comeback-Qualitäten zeigte der Argentinier dann auch am letzten Turniertag. Im PlayStation-Final konnte er gegen den späteren, konsoleübergreifenden Weltmeister „MoAuba“ von Werder Bremen zwar früh in Führung gehen, verlor dann aber den Faden und unterlag im Hinspiel mit 1:4. Im Rückspiel kämpfte sich Villalba jedoch abermals bravourös zurück und erzwang mit zwei Toren in der 89. und 93. Minute zum 4:1 die nicht mehr für möglich gehaltene Verlängerung. In der Zusatzschicht hatte der Argentinier dann kurz vor Schluss nach einem Alleingang von Pelé sogar die Riesenchance, sein neuerliches Comeback zu vergolden, scheiterte dabei aber ebenso wie im anschliessenden Penaltyschiessen (3:4). Nichtsdestotrotz hat Villalba in seiner ersten Saison für das FCB-eSports-Team viele Fans auf der ganzen Welt mit konstant starken und teilweise unglaublichen Leistungen begeistert.