E-Sports: Zwei Schweizer und zwei Südamerikaner

eSports
Donnerstag, 03.12.2020 // 18:59 Uhr

FIFA21 ist die vierte volle Spielzeit im kompetitiven FIFA-eSports, die der FC Basel 1893 in Angriff nimmt. Nun steht fest, in welcher Besetzung Rotblau auf dem digitalen Rasen antritt. Neben drei bekannten Gesichtern ist auch ein prominenter Neuzugang aus Brasilien mit dabei.

Weltranglisten-Erster und Vize-Weltmeister in FIFA19 auf der PlayStation – viel besser hätte das erste Jahr für Nicolas „nicolas99fc“ Villalba als FCB-eSportler kaum laufen können. In der abgelaufenen Saison tat sich der Argentinier jedoch wie viele andere Weltklasse-Spiel mit dem ultra-defensiven Stil von FIFA20 lange schwer, um dann im Frühling mit vier aufeinanderfolgenden Turniersiegen beim südamerikanischen Ableger des FutHead-Cup doch noch ordentlich in Fahrt zu kommen. Umso bitterer war dann für ihn persönlich der corona-bedingte Abbruch der Global Series mit dem Höhepunkt des FIFA eWorld Cup. Villalba hat also Nachholbedarf – und wird dieses Vorhaben im FCB-eSports-Trikot angehen. Denn der 21-Jährige fühlt sich beim FCB nach eigenem Bekunden so wohl, dass er besser dotierte Angebote ausgeschlagen und sich für eine Vertragsverlängerung bei Rotblau entschieden hat. 

 

Ebenfalls ihre Verträge verlängert haben der amtierende Schweizer Meister Leandro „Dufty80“ Curty und Luca „LuBo“ Boller. Curty, der im Sommer seine Lehre erfolgreich abschloss, hat inzwischen eine Anstellung in einem Treuhandbüro gefunden und wird weiterhin im Nebenamt als FCB-eSportler aktiv sein. Dabei bleibt der 18-Jährige unverändert ambitioniert und möchte mit dem Titel des besten Schweizer FIFA-eSportlers im Rücken auch international an seine bisher erfolgreichste Saison in FIFA19 anknüpfen. Sein Schweizer eNationalmannschaftskollege Boller, seinerzeit der allererste FCB-Sportler und inzwischen dreifacher Schweizer Meister, hält Rotblau ebenso weiterhin die Treue und wird sich neben seiner Rolle als eSportler künftig noch stärker um Content und operative Themen innerhalb des eSports-Teams kümmern. 

 

Nach dem bereits feststehenden Abgang von Florian Müller, der sich nach drei Jahren bei Rotblau dem neu gegründeten Team „Wacker Gaming“ aus Innsbruck anschloss, darf der FCB mit Miguel „SpiderKong“ de Assis Bilhar auch ein neues Gesicht in seinen Reihen begrüssen. Der 22-jährige Brasilianer stand in der abgelaufenen Saison beim eSports-Team der AS Roma unter Vertrag, war zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs Weltranglisten-Neunter auf der Xbox und damit voll auf Kurs Richtung WM-Teilnahme. Da die Roma aus lizenzrechtlichen Gründen unterdessen auf „Pro Evolution Soccer“ setzt und daher keine FIFA-eSportler mehr unter Vertrag haben darf, war der brasilianische eNationalspieler ablösefrei zu haben. 

 

Mit der Verpflichtung von de Assis Bilhar reagierte der FCB auch auf ein neues Regularium des Weltfussballverbandes FIFA. Diese Anordnung sieht vor, dass beim demnächst beginnenden Online-Qualifikationsmarathon zum FIFA eClub World Cup beide Vertreter eines Teams – anders als im letzten Jahr – vom gleichen Kontinent aus spielen müssen. Da der in Buenos Aires domizilierte Villalba als PlayStation-Spieler fix gesetzt war und ein wenn auch nur temporärer Umzug nach Europa aus mehreren Gründen keine Option für den Argentinier war, sah sich der FCB dazu veranlasst, nochmals in Person des aus Porto Alegre stammenden „SpiderKong“ tätig zu werden, um auch auf der Xbox schlagkräftig aufgestellt zu sein. Über diesen prominenten Neuzugang freut sich der FCB ebenso wie über die Tatsache, dass das Budget des eSports-Teams im Vergleich zum „coronafreien“ Vorjahr bei gleichem Personalbestand um rund 20 Prozent zu senken. 

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