1:2-Niederlage gegen PAOK – nach 90 Minuten ist noch alles offen

FC Basel 1893
Dienstag, 24.07.2018 // 19:26 Uhr

Mit einer 1:2-Niederlage für Rotblau endete das Hinspiel in der Qualifikationsrunde 2 der UEFA Champions League zwischen dem PAOK FC und dem FC Basel 1893 am Dienstag, 24. Juli 2018. Die Gastgeber aus Thessaloniki gingen nach rund einer halben Stunde durch einen Weitschuss José Cañas’ in Führung. Nach dem Seitenwechsel hatten die Griechen dann mehr vom Spiel und erhöhten in der Schlussphase durch Aleksandar Prijovic auf 2:0. Der FCB konnte aber umgehend reagieren und verkürzte im Gegenangriff auf 1:2; Albian Ajeti traf per Kopf auf Flanke Valentin Stockers. Damit ist vor dem Rückspiel am 1. August noch alles offen, der FCB braucht nun aber einen Sieg um eine Runde weiterzukommen.

Mittwoch, 25.07.2018

Albian Ajeti nach dem 1:2 gegen PAOK

Video: Fabio Halbeisen

Vor dem Spiel:

 

FCB-Trainer Raphael Wicky entschied sich wie schon zuletzt bei internationalen Partien für ein 3-4-3. Da der nominelle Rechtsverteidiger Silvan Widmer krank ausfiel wechselte Raoul Petretta die Seite und auf links kam Blas Riveros zum Einsatz. Der wiedergenesene Éder Balanta verteidigte hinter dem Paraguayer und neben Fabian und Captain Marek Suchy. Im zentralen Mittelfeld kamen wie schon beim Spiel gegen den FC St. Gallen 1879 vom vergangenen Samstag Geoffroy Serey Die und Luca Zuffi zum Einsatz. Und vorne setzte Wicky auf das Dreiergespann bestehend aus Dimitri Oberlin, Albian Ajeti und Valentin Stocker.

 

Im Toumba-Stadion herrschte bei hochsommerlichen Temperaturen bereits eine Stunde vor dem Anpfiff eine gute Stimmung. Die griechischen Fans feuerten ihr Team bereits beim Aufwärmen lautstark an. Vor dem Anpfiff wurde es dann aber ganz still, da eine Trauerminute in Gedenken an die Opfer der Waldbrände in Griechenland abgehalten wurde.

 

Die erste Halbzeit:

 

Das Spiel begann behäbig, beide Seiten schienen in den Anfangsminuten nicht allzu viel riskieren zu wollen und das Geschehen spielte sich zunächst vornehmlich im Mittelfeld ab. Den ersten Abschluss hatte dann der FCB nach rund 12 Minuten zu verzeichnen: Valentin Stocker traf den Ball aber aus guter Position nicht wunschgemäss.

 

Je länger die Partie aber dauerte, desto spielfreudiger wurden die Gastgeber. Eine erste gefährliche Szene hatten sie nach gut zwanzig Minuten zu verzeichnen, der Kopfball Fernando Varelas im Anschluss an einen Eckball verfehlte das Tor noch. Rund zehn Minuten später ging PAOK dann aber in Führung: José Cañas zog aus grosser Distanz unbedrängt ab und traf mit seinem Weitschuss schön in die Ecke.

 

Als wäre die Aufgabe nicht schon schwierig genug gewesen, verletzte sich dann kurz vor der Pause auch noch Raoul Petretta – ausgerechnet der Rechtsverteidiger. Auf dieser Position herrschte nach dem Ausfall Silvan Widmers ja sowieso schon Personalnot. Wicky entschied sich Yves Kaiser zu bringen, welcher so zu seinem Pflichtspieldebüt auf höchster Stufe kam. „Ich hatte Kevin Bua auf der Bank, ihn zu bringen, wäre die offensivere Variante gewesen. Das wollte ich aber im Hinspiel beim Stand von 0:1 nicht machen. Ich habe mich für Kaiser entschieden, weil er schon lange mit uns trainiert und ich ihn aus meinen Zeiten in der Nachwuchsabteilung kenne. Er hat immer mit viel Ruhe gespielt und auch heute seine Aufgabe gut gelöst“, so der FCB-Trainer. Zum Gesundheitszustand von Petretta konnte Wicky nur so viel sagen: „Er hatte starke Schmerzen, mehr weiss ich nicht.“

 

Die letzte Szene vor dem Halbzeitpfiff gehörte dann wieder dem FCB. In der Nachspielzeit lancierte Serey Die mit einem Steilpass Ajeti, dieser schoss aber leider über das Tor.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Nach der Pause war dann vorerst nicht mehr so viel los vor den beiden Toren. Eine abgefälschte Flanke Kaisers (56.), die im Aussennetz landete sorgte für Aufregung vor dem PAOK-Tor. Danach war aber lange nichts mehr zu sehen und die Gastgeber wurden wie schon im ersten Durchgang mit zunehmender Spieldauer gefährlicher. Dafür wurden sie dann in der 80. Minute auch belohnt, als Aleksandar Prijovic mit einem Volley-Aufsetzer zum 2:0 traf. Der FCB machte aus dieser unangenehmen Situation aber das beste und konnte prompt reagieren. Praktisch im Gegenzug traf Albian Ajeti zum 1:2. Der Basler Stürmer traf per Kopf am weiter entfernten Pfosten nach einer Flanke Stockers. Und am Ende blieb es bei diesem Resultat.

 

Nach dem Spiel:

 

Mit dem Abend im gesamten war Wicky aber nicht zufrieden, weil sein Team verloren hatte. „Wir hätten in Führung gehen müssen und auch kurz vor der Pause hatten wir nochmals eine gute Möglichkeit. Es war klar, dass wir nicht massenhaft Chancen bekommen würden. Aber ich habe auch nach dem 0:2 noch daran geglaubt, dass wir ein Tor schiessen könnten.“ Das tat Ajeti dann ja auch und verhalf dem FCB so zu einer Ausgangslage, die noch alles offen lässt. „Ich schätze die Chancen weiterhin 50 zu 50 ein. Es war wichtig, dass wir ein Auswärtstor erzielt haben“, so Wicky. Durch den Anschlusstreffer hält sich der FCB alle Chancen offen, auch wenn er nun unbedingt einen Sieg benötigt, um in die 3. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League einzuziehen.

 

Das Telegramm:

 

PAOK FC – FC Basel 1893 2:1 (1:0)

Toumba-Stadion. – 27’000 Zuschauer. – SR Robert Madley (England).

Tore: 32. Cañas 1:0. 80. Prijovic 2:0 (Pelkas). 82. Ajeti 2:1 (Stocker).

 

PAOK: Paschalakis; Léo Matos, Varela, Crespo, Vierinha; Cañas, Maurício; Léo Jabá (72. El Kaddouri), Pelkas, Limnios (92. Shakov); Prijovic (82. Warda).

 

FCB: Omlin; Suchy, Frei, Balanta; Petretta (44. Kaiser), Serey Die, Zuffi, Riveros; Stocker, Ajeti (93. Bua), Oberlin (62. Kalulu).

 

Bemerkungen: FCB ohne Antonio, Campo, Kuzmanovic, Xhaka (alle verletzt) und Widmer (krank). Ersatzbank FCB: Bua, Cümart, Hansen, Huser, Kaiser, Kalulu, van Wolfswinkel. – Verwarnungen: 35. Serey Die (Foul). 69. Stocker (Foul). 75. Frei (Foul). – Trauerminute vor dem Anpfiff in Gedenken an die Opfer der Waldbrände in Griechenland.

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