Ein 2:1 gegen Lugano nach hektischer Schlussphase

FC Basel 1893
Sonntag, 01.09.2019 // 18:01 Uhr

Der FC Basel 1893 gewann am Sonntag, 1. September 2019, sein Heimspiel gegen den FC Lugano mit 2:1 (1:0). Der FCB sah dabei während langer Zeit wie ein souveräner Sieger aus, verpasste es aber trotz vieler guter Chancen «den Sack» frühzeitig zuzumachen. Deshalb wurde es nach Luganos 1:2-Anschlusstreffer in den Schlussminuten noch einmal hektischer als nötig. Kemal Ademi hatte zuvor die beiden Tore für das Heimteam erzielt – nach diesem Sieg und dem 2:2 der BSC Young Boys gegen den FC Luzern ist der FCB neuer Tabellenführer der Super League.

Sonntag, 01.09.2019

Stimmen FCB – FC Lugano

Video: J. Hon

Vor dem Spiel:

 

Am Tag vor dem Spiel gegen den FC Lugano lud die Muttenzerkurve interessierte Kinder und Jugendliche wieder zum «Fahnedaag» im Joggleli ein, um gemeinsam Fahnen zu gestalten, zu malen und zu nähen. Ein Teil des Resultats vom Samstagnachmittag wurde am Sonntag im Hello Family Corner im St. Jakob-Park präsentiert: «OLE SUPER FCB» hiess es da etwa auf einem grossen rotblauen Transparent, und im Zuschauerbereich darunter sorgten während des gesamten Spiels diverse schöne FCB-Fahnen für ein stimmungsvolles Bild.

 

Die 1. Halbzeit:

 

Das Spiel lief dann auch von Beginn weg vornehmlich in die Richtung dieses Fahnenmeers, also auf das Tor der Luganesi zu. Der FCB begann schwungvoll und suchte vehement die Offensive. Er fand bald einen guten Rhythmus und liess auch defensiv wenig anbrennen. Regelmässig kombinierten sich die Basler ansehnlich in die Gefahrenzone der Gäste – und Lugano-Keeper Noam Baumann bekam mehrfach die Gelegenheit, sich auszuzeichnen: Bereits in der 4. Minute parierte er einen guten Freistoss von Eray Cömert. In der 13. Minute war Baumann erneut gefordert, als er einen schönen Halbvolley-Schuss Valentin Stockers in extremis klären konnte.

 

Nach einer knappen halben Stunde aber war dann auch der gute Lugano-Schlussmann gegen die druckvolle FCB-Offensive machtlos: Luca Zuffi spielte Kevin Bua zentral an der Strafraumgrenze an, dieser passte den Ball direkt weiter zu Kemal Ademi – und der fackelte nicht lange. Der FCB-Stürmer zeigte sich so treffsicher wie zuletzt und spedierte den Ball wuchtig in die rechte Torecke zur 1:0-Führung. Danach kam der FC Lugano etwas auf und hatte etwa einen Schuss an den Aussenpfosten zu verzeichnen (36.). Kurz darauf war aber bereits wieder zweimal der FCB dran – Stocker scheiterte erneut mit einem guten Schuss an Baumann, genau wie Ademi mit seinem Kopfball. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste dann noch ihre beste Szene: Filip Holender setzte sich im Strafraum durch und kam zum Abschluss, agiete dann allerdings etwas zu überhastet und verzog aus verheissungsvoller Position.

 

Die 2. Halbzeit…

 

… begann aus FCB-Sicht optimal: Der erneut spielfreudige und stets gefährliche Stocker passte auf Frei, welcher den ebenfalls sehr auffälligen Bua in die Tiefe lancieren wollte. Luganos Lavanchy fing den Ball allerdings ab, passte damit aber ungewollt vors Tor zu Ademi, wo dieser nur noch einzuschieben brauchte. So stand es 2:0, der FCB hatte das Geschehen im Griff und alles deutete auf einen souveränen und eher sorgenlosen Heimsieg hin. Die Basler lieferten diverse Eckbälle, Freistösse und Angriffe aus dem Spiel heraus nach – allerdings ohne weiteren Torerfolg. Insbesondere Stocker muss dabei mit seinen diversen Versuchen beinahe an Torhüter Baumann verzweifelt sein.

 

Je länger desto mehr liess beim FCB aber die Kraft und die Konzentration scheinbar etwas nach. Jedenfalls witterten die Luganesi in der Schlussphase noch einmal ihre Chance – und tatsächlich kamen sie in der 86. Minute zum Anschlusstreffer durch Nicola Dalmonte, der sich gegen Raoul Petretta durchsetzte. So kam es im Joggeli noch zu unerwartet und unnötig hektischen Schlussminuten, in welchen FCB-Keeper Jonas Omlin gar noch mit einer Glanzparade gegen Marco Aratore den Sieg für sein Team festhalten musste.

 

Nach dem Spiel:

 

FCB-Trainer Marcel Koller: " Wir haben 40 Minuten sehr gut gespielt und den Ball laufen geschickt laufen lassen. Wir hätten allerdings das eine oder andere Tor mehr schiessen können. In der Pause haben wir angesprochen, dass wir in den letzten fünf Minuten etwas nachlässig waren, uns das aber gegen Lugano nicht erlauben können. Danach sind wir konzentriert aus der Pause gekommen und haben das zweite Tor erzielt – es dann verpasst, mehr Ruhe reinzubringen und den Gegner laufen zu lassen. So hat Lugano wieder wieder Energie und Schub bekommen, es kam zum Anschlusstreffer und wurde noch einmal brenzlig und hektisch. Aber letztlich haben wir das Spiel gewonnen und die drei Punkte hier behalten, darüber freuen wir uns."

 

Das Telegramm:

 

FC Basel 1893 – FC Lugano 2:1 (1:0)

St. Jakob-Park. – 21’912 Zuschauer. – SR Lukas Fähndrich.

Tore: 27. Ademi 1:0 (Bua). 48. Ademi 2:0. 86. Dalmonte 2:1.

 

FCB: Omlin; Widmer, Cömert, Alderete, Petretta; Xhaka, Frei (83. Kuzmanovic); Bua (62. Okafor), Zuffi (75. Zhegrova), Stocker; Ademi.

 

FC Lugano: Baumann; Kecskes, Maric, Daprela; Sabbatini; Lavanchy (77. Dalmonte), Vecsei (77. Rodríguez), Lovric (62. Bottani), Aratore; Carlinhos, Holender.

 

Bemerkungen: FCB ohne van Wolfswinkel (verletzt). – Ersatzbank FCB: Nikolic, Kuzmanovic, Campo, Okafor, Riveros, Pululu, Zhegrova. – Lugano ohne Da Costa, Covilo, Kameraj, Gerndt, Custodio, Guidotti, Crnigoj, Marzouk, Soldini, Macek. – Verwarnungen: 3. Maric (Foul). 18. Holender (Foul). 21. Bua (Foul). 33. Lavanchy (Foul). 85. Kuzmanovic (bei der Einwechslung zu früh das Feld betreten). 86. Rodríguez (Foul).

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