Nach Thun ist vor Thun – aber nicht mit der gleichen Bedeutung

FC Basel 1893
Dienstag, 21.05.2019 // 17:06 Uhr

Im zweitletzten Spiel der Saison trifft der FC Basel 1893 am Mittwoch, 22. Mai 2019, auswärts auf den FC Thun. Damit kommt es zur gleichen Begegnung wie am Sonntag im Final des Helvetia Schweizer Cup. Sportlich hat die Partie aber gerade für den FCB nicht mehr die gleiche Bedeutung wie jenes Endspiel – im Gegensatz zu den Thunern.

Die Ausgangslage:

 

Hätte der FC Thun den Cupfinal am Sonntag gegen den FCB gewonnen, hätte die Partie für beide Teams keine grosse sportliche Bedeutung mehr gehabt. Die Berner Oberländer haben seit der letzten Runde den Klassenerhalt gesichert, der FCB seit der 31. Runde den zweiten Platz. Aufgrund des Basler Cupsiegs berechtigt nun aber der dritte Platz zur direkten Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League, der FCB steigt aufgrund der Ligaplatzierung in der zweiten Runde zur Qualifikation für die UEFA Champions League ein. Und nun erbt aber eben der drittplatzierte der Raiffeisen Super League den Europacupplatz des Cupsiegers.

 

Dieser Cupsieg ist ein Antrieb für die kommende Zeit und eine wertvolle Erfahrung, gerade für Spieler, die zuvor noch nie einen Titel gewonnen hatten.

Marcel Koller

 

Somit können sich zwei Runden vor Schluss noch fünf Teams Hoffnungen auf eine direkte Qualifikation für die Europa League machen: Der FC Lugano, der FC Luzern, der FC Zürich, der FC St. Gallen 1879 und eben der FC Thun. Lediglich zwei Punkte trennen diese fünf Teams. Nicht mehr im Rennen ist der FC Sion, weil die UEFA für diese und die kommende Saison eine Europacup-Sperre gegen die Walliser ausgesprochen hat wegen einer zu spät getätigten Zahlung eines Transfers.

 

Die Statistik:

 

Nach Siegen in Cupfinals hat der FCB nur eine leicht positive Bilanz, vier Siege stehen drei Remis und genauso viel Niederlagen gegenüber, zweimal war der Cupfinal auch gleich der Saisonabschluss. Eine ähnliche Konstellation wie jetzt gab es übrigens im Jahr 1975: Der FCB gewann gegen den FC Winterthur den Cupfinal und danach stand das Auswärtsspiel auf der Schützenwiese an, das die Gastgeber mit 2:0 für sich entschieden. Davor hatte der FCB im Cupfinal wie am Sonntag 2:1 gewonnen, damals allerdings nach Verlängerung.

 

Ich habe am Montag den Cupfinal als Vorbereitung auf das kommende Spiel nochmals angeschaut.

Marcel Koller

 

Viel besser sieht die FCB-Bilanz nach verlorenen Cupfinals aus: Mit der Wut der Niederlage im Bauch gewann der FCB fünfmal, verlor zweimal und spielte einmal unentschieden. Es war alle dreimal der Grasshopper Club Zürich, der dem FCB nach Cupfinal-Niederlagen Punkte abnehmen konnte, 2013 übrigens auch nach der identischen Paarung im Endspiel. Es möchte aber wohl niemand in Basel wissen, wie es herausgekommen wäre, wenn der FCB den Cupfinal verloren hätte.

 

Die Personalsituation:

 

Silvan Widmer fällt auch für die zweite Partie gegen die Berner Oberländer innert vier Tagen aus. Neu zu den Abwesenden gesellt sich Éder Balanta, der sich einer Kieferoperation unterziehen musste. Fraglich sind die Einsätze von Ricky van Wolfswinkel, der bereits am Freitag kränkelte und von Valentin Stocker, der am Dienstag nicht trainieren konnte.

 

Der Fokus liegt jetzt auf den beiden letzten Spielen, wir wollen sechs Punkte holen und unsere gute Bilanz in diesem Jahr weiterführen. Alles andere wäre auch gegenüber den anderen Teams nicht fair.

Marcel Koller

 

 

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