Starkes Porto lässt dem FCB keine Chance

FC Basel 1893
Dienstag, 10.03.2015 // 22:40 Uhr

Im Rückspiel des Achtelfinals der UEFA Champions League am Dienstag, 10. März 2015, liess der FC Porto dem FC Basel 1893 praktisch keine Chance und gewann mit 4:0 (1:0). Die Portugiesen gingen bereits nach einer Viertelstunde durch einen Freistoss von Yacine Brahimi in Führung und machten danach keine Anstalten, den Druck zu vermindern. Die Hausherren dominierten praktisch über die gesamte Spielzeit und gestanden dem FCB nur wenige Offensivaktionen zu. Somit waren auch die weiteren Tore von Hector Herrera, Casemiro und Vincent Aboubakar nicht unverdient und spiegelten das Spielgeschehen korrekt wieder. Damit ging die erfolgreiche Champions-League-Kampagne 2014/2015 zu Ende.

Nach 180 Minuten zwischen dem FCB und dem FC Porto musste man einfach feststellen, dass die Portugiesen eine Klasse besser waren als die Schweizer. Der FC Porto hatte bereits im Hinspiel seine Klasse angedeutet, im Rückspiel im Estádio do Dragão nun konnten die Lusitaner ihre Überlegenheit auch ummünzen. Das 4:0 war sicherlich verdient und schlussendlich ist das Resultat wohl nicht einmal zu hoch ausgefallen.  Die Portugiesen waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und liessen dem FCB praktisch keine Chance. Zu Recht war Porto-Trainer Julen Lopetegui stolz auf seine Mannschaft: „Meine Spieler haben nie an das Ergebnis gedacht und stets Initiative gezeigt. Diese Mannschaft ist zusammengewachsen und gehört jetzt zu den besten Europas.“

 

Rund eine Viertelstunde dauerte es bis der FC Porto das Skore eröffnete. Yacine Brahimi traf mit einem Freistoss aus rund 17 Metern zum 1:0. Es war zwar die erste Offensivaktion der Gastgeber gewesen, diese liessen aber auch in der Folge keine Zweifel aufkommen an ihrem Willen die Viertelfinals zu erreichen. Im ersten Durchgang gelang es den Gästen dann noch den Schaden in Grenzen zu halten, aber nur kurz nach Wiederanpfiff stellte Hector Herrera die Weichen für Porto in Richtung Viertelfinal. Er traf mit einem schönen Schuss von ausserhalb des Strafraums. Und auch die weiteren Treffer der Portugiesen fielen mit Schüssen aus der Distanz: Casemiro traf mit einem hart getretenen Freistoss zum 3:0 und Vincent Aboubakar stellte mit einem satten Schuss den 4:0-Endstand sicher.

 

Porto mit schlichtweg mehr Qualität

 

FCB-Trainer Paulo Sousa war verständlicherweise enttäuscht, anerkannte aber die starke Leistung des Gegners: „Man muss die Überlegenheit unseres Gegners in beiden Partien akzeptieren. Wir konnten zwar nicht an unsere besten Leistungen anknüpfen, aber man hat gesehen, dass der FC Porto schlichtweg mehr Qualität in seinen Reihen hat als wir.“ Und so gilt es zu resümieren, dass dieser FC Porto einfach eine Klasse besser war als der FCB. Trotzdem können die Basler stolz sein auf ihre Leistung, vielleicht nicht auf jene in den beiden Begegnungen mit dem FC Porto, aber auf das Erreichen der Achtelfinals; das sprach auch Sousa an.

 

Der FCB schaffte es heuer zum dritten Mal in der Champions League zu überwintern und das dritte Mal schied er in der Runde nach der Gruppenphase aus. Dass die Qualität der Teams im Frühjahr der Champions League sehr hoch ist, hat sich für die Rotblauen ein weiteres Mal gezeigt. Um das herauszufinden mussten sie aber zuerst einige Teams hinter sich lassen, in diesem Jahr den Liverpool FC und den PFC Ludogorets Razgrad. Und auch wenn dem FC Basel in Porto die Grenzen aufgezeigt wurden, so konnte er immerhin von sich sagen, an diese gestossen und nicht vorher gescheitert zu sein. Und das ist im grossen Theater der besten europäischen Mannschaften bereits eine sehr starke Leistung.

 

Das Telegramm:

 

FC Porto – FC Basel 1893 4:0 (1:0)

Estádio do Dragão. – 43‘108 Zuschauer. – SR Jonas Eriksson (Schweden).

Tore: 14. Brahimi 1:0. 47. Herrera 2:0. 56. Casemiro 3:0. 76. Aboubakar 4:0.

 

FCP: Fabiano; Danilo (22. Martins Indi), Maicon, Marcano, Alex Sandro; Herrera, Casemiro, Evandro (79. Quaresma); Tello, Aboubakar, Brahimi (74. Rúben Neves).

 

FCB: Vaclik; Xhaka, Schär (56. Embolo), Samuel, Safari; Elneny, Frei (63. Kakitani); González, Zuffi, Gashi (77. Callà); Streller.

 

Bemerkungen: FCP ohne Martínez (verletzt). FCB ohne Ivanov (verletzt), Delgado (krank) und Suchy (gesperrt). Ersatzbank FCB: Arlind Ajeti, Callà, Degen, Embolo, Kakitani, Traoré und Vailati. Restliche Spieler ohne Aufgebot. – Gelb-Rot: 92. Samuel (Foul). Verwarnungen: 30. Gashi (Foul). 38. González (Foul). 49. Samuel (Foul). 55. Safari (Unsportlichkeit). – 22. Danilo scheidet verletzt aus.

 

Weitere Fotos vom Match: Hier klicken

 

(Fotos: Christian Pfander/freshfocus)

Dieser Inhalt wurde automatisch von einem alten System migriert. Auffällige Fehler bitte an newsroom@fcb.ch schicken.

 

Neue News

02.11.2024 // credit suisse super league

Erneut ein deutlicher Sieg gegen den FC Winterthur

01.11.2024 // credit suisse super league

Zum zweiten Mal gegen Winterthur innert einer Woche

01.11.2024 // AXA Women's Super League

In Bern den Schwung mitnehmen

30.10.2024 // credit suisse super league

2:3-Niederlage in Bern
nach Führung

Mehr zum Thema

Ihr Browser ist veraltet.
Er wird nicht mehr aktualisiert.
Bitte laden Sie einen dieser aktuellen und kostenlosen Browser herunter.
Chrome Mozilla Firefox Microsoft Edge
Chrome Firefox Edge
Google Chrome
Mozilla Firefox
MS Edge
Warum benötige ich einen aktuellen Browser?
Sicherheit
Neuere Browser schützen besser vor Viren, Betrug, Datendiebstahl und anderen Bedrohungen Ihrer Privatsphäre und Sicherheit. Aktuelle Browser schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer in Ihren Computer gelangen können.
Neue Technologien
Die auf modernen Webseiten eingesetzten Techniken werden durch aktuelle Browser besser unterstützt. So erhöht sich die Funktionalität, und die Darstellung wird verbessert. Mit neuen Funktionen und Erweiterungen werden Sie schneller und einfacher im Internet surfen können.