Seit drei Spielen wartet der FCB nun auf Punkte und Tore. Angefangen hat diese Negativserie beim Heimspiel gegen den FC Stade Lausanne-Ouchy. Enden soll sie nun, wenn es nach dem FCB geht, beim Stadtrivalen der Waadtländer – dem FC Lausanne-Sport. Noch wartet der FCB auf Zähler aus Auswärtsspielen, gerade in der kommenden Partie wären sie aber von grosser Bedeutung, weil der FCB sonst den Kontakt zu den Vereinen vor ihm zu verlieren droht.
Im Moment beträgt der Rückstand vier Punkte auf den kommenden Gegner. Vier Punkte, die Lausanne-Sport aus den beiden vergangenen Partien geholt hat. Wie schon in der Vorwoche bei der Begegnung mit dem Servette FC trifft Rotblau also auf einen Gegner, der sich gerade im Aufwind befindet, während die Basler weiterhin auf der Suche nach der eigenen Form sind. Neben Punkten auf fremdem Terrain wartet der FCB nach dem Abschluss des ersten Drittels auch noch auf eine Meisterschaftsbegegnung ohne Gegentor.
«Eine gute Erfahrung und willkommene Abwechslung»
Heiko Vogel sieht in erster Linie mentale Gründe für die sportliche Baisse. Die Stimmung in der Mannschaf sei trotz der unbefriedigenden Resultate positiv, engagiert und fokussiert. Es gehe nun in erster Linie darum, die Qualität von den Trainings in den Ernstkämpfen auf den Platz zu bringen und sich auf die einfachen Dinge zu konzentrieren sowie auf die Tugenden die, so Vogel, «nicht verhandelbar sind», die da wären: Intensität und Aggressivität.
Vielleicht half dafür auch, dass die Mannschaft unter der Woche für einen Nachmittag die Fussballschuhe mit den Boxhandschuhen auswechselte. «Das war eine gute Erfahrung und eine willkommene Abwechslung», so Vogel. Vielleicht war dies ja auch das richtige Mittel, um für einmal kurz auf andere Gedanken zu kommen, um dann noch fokussierter nach Lausanne zu reisen und nun die langersehnte Reaktion auf die letzten Spiele zu zeigen. Zumindest auf die Frage, ob dies gelingt, gibt es am Sonntag eine Antwort.