Auch der FIFA-eSport leidet unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. In der Vergangenheit wurden die besten Spieler der Welt bei Turnieren der „Global Series“ nach überstandener Online-Qualifikation an einen Ort eingeflogen, um dort offline den Besten der Besten auszuspielen. In FIFA21 hingegen werden alle Turniere der „Global Series“, an deren Ende ein neuer Weltmeister gekürt werden soll, aufgrund der epidemiologischen Umstände ausschliesslich online ausgetragen. Aufgrund von Zeitverschiebungen und möglichst optimalen Serververbindungen wurde die „Global Series“ dabei auf kontinentale Zonen aufgeteilt.
Dies ist auch der Grund, weshalb sich der FCB entschied, am südamerikanischen Ableger des FeCWC teilzunehmen – über die Zuordnung zu einem Kontinent entscheidet in diesem Fall nicht der Sitz des Teams, sondern der physische Ort, von dem aus die einzelnen eSportler antreten. Beim südamerikanischen FeCWC-Online-Qualifier konnten sich „nicolas99fc“ und „SpiderKong“ bereits nach drei von vier Qualifikationsrunden das Ticket für den kontinentalen Final-Event sichern. Möglich machte dies eine neue Regel, die kontinuierlich gute Leistungen in den einzelnen Runden entsprechend honoriert. Mit zwei ersten Plätzen und einem dritten Rang bei den ersten drei Qualifikationsrunden sammelte das argentinisch-brasilianische Tandem bereits so viele Punkte in seiner „Conference“, dass es unabhängig vom Ausgang der letzten Qualifikationsrunde am 21./22. Januar einen der beiden ersten Ränge im „Kontinuitätsranking“ auf sicher hat, die für zwei der vier FeCWC-Final-Tickets innerhalb einer Conference vorgesehen sind. Für das FCB-eSports-Team ist es nach 2018 und 2020 bereits die dritte Teilnahme an der offiziellen eClub-Weltmeisterschaft des Fussball-Weltverbandes FIFA. Auf Basis des Abschneidens an allen bisherigen FeCWC-Turnieren wurde im letzten Jahr erstmals auch ein offizielles FIFA eClub Ranking erstellt, in dem der FCB aktuell mit Rang 8 als zweitbester klassischer Fussballverein der Welt geführt wird.