Der FCB verliert auch das Rückspiel – 1:3 in Linz

FC Basel 1893
Dienstag, 13.08.2019 // 22:26 Uhr

Der FC Basel 1893 schied nach einer 1:3-Niederlage beim LASK am Dienstag, 13. August 2019, in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League aus. Nach einer torlosen ersten Hälfte geriet der FCB nach einer Stunde unglücklich durch Reinhold Ranftl in Rückstand. Durch Kemal Ademis Ausgleich zehn Minuten vor dem Ende kam auf Basler Seite nochmals kurz Hoffnung auf, in der Schlussphase nutzten aber die Linzer die sich ihnen bietenden Räume und erzielten noch weitere Treffer durch Thomas Goiginger und Marco Raguz.

Mittwoch, 14.08.2019

Stimmen LASK – FCB

Video: René Häfliger

Vor dem Spiel:

 

Sechs Tage nach der ersten Begegnung in Basel, die Rotblau 1:2 verloren hatte, kam es in Linz zum Rückspiel. Marcel Koller nahm in der Startaufstellung drei Wechsel vor im Vergleich zum Hinspiel. Gezwungenermassen verzichtete er auf Ricky van Wolfswinkel, der sich im Spiel gegen die Österreicher eine Hirnerschütterung zugezogen hatte, für den Niederländer kam Kemal Ademi zum Zug. Zudem rückten beim 250. Europacupspiel des FCB Raoul Petretta und Noah Okafor anstelle von Blas Riveros und Afimico Pululu in die Startaufstellung.

 

Auch LASK-Coach Valérien Ismaël war zu einem Wechsel gezwungen und brachte für den verletzten Christian Ramsebner den früheren FC Aarau-Spieler Emanuel Pogatetz.

 

Die erste Halbzeit:

 

Die beiden Teams schenkten sich wieder nichts und zeigten von Beginn weg eine kampfbetonte Partie. In den ersten 25 Minuten gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten. Den Anfang machte João Klauss de Mello, als er plötzlich alleine vor Jonas Omlin auftauchte, aber das Tor nicht traf.

 

Diese Szene wirkte wie ein Weckruf für den FCB, der nun stärker wurde. Nur wenig später wäre die Basler Führung beinahe Tatsache geworden: Nach einer Flanke Noah Okafors prallte Kemal Ademis Kopfball an die Latte. Und auch Valentin Stocker verfehlte kurz darauf das Ziel nur knapp, nachdem er mustergültig von Okafor bedient worden war. Aber es brauchte auch noch einen starken Jonas Omlin, um die Null auf Basler Seite vorerst zu halten. Praktisch im Gegenzug kam nämlich Samuel Tetteh aus guter Position zum Abschluss, fand aber eben im rotblauen Schlussmann seinen Meister.

 

In der Schlussphase des ersten Durchgangs war dann der FCB das dominantere Team, ohne allerdings nochmals zu solch klaren Chancen zu kommen – mit Ausnahme einer strittigen Aktion: Rund fünf Minuten vor der Pause verfehlte Stocker zuerst eine Hereingabe Okafors und wurde dann von LASK-Torhüter Alexander Schlager von den Beinen geholt, Schiedsrichter Aliyar Aghayev entschied sich allerdings, das Spiel weiterlaufen zu lassen.

 

Die zweite Halbzeit:

 

Nach dem Seitenwechsel bauten beide Teams ein wenig ab. Es kam nun zunächst nicht mehr zu gefährlichen Szenen. Das Führungstor der Linzer fiel dann auch nicht nach einer zwingenden Aktion, sondern eher auf unglückliche Weise für den FCB: Raoul Petretta lenkte eine Flanke Reinhold Ranftls ab und der Ball landete im Tor. Dann geschah lange nicht viel, bis zehn Minuten vor dem Ende: Silvan Widmer spurtete der rechten Seitenlinie entlang und spielte den Ball in die Mitte, wo Kemal Ademi gekonnt am nahen Pfosten zum 1:1 abschloss.

 

Jetzt warf der FCB alles in die Waagschale, die Gastgeber fanden dadurch mehr Räume zum Angreifen vor und nutzten diese auch. Durch Tore von Thomas Goiginer und Marco Raguz entschieden die Österreicher die Partie mit 3:1 für sich.

 

Nach dem Spiel:

 

Schlussendlich wog die Hypothek mit der 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel zu schwer. Der FCB steigerte sich zwar merklich im Vergleich zur ersten Begegnung, die Gastgeber konnten nun aber abwarten und die Zeit lief gegen Rotblau. Schlussendlich fehlte dem FCB auch das Wettkampfglück, wie bei der strittigen Strafraumsituation mit Stocker oder beim ersten Gegentor. Den Grundstein fürs Weiterkommen legte der LASK aber ganz klar im Hinspiel, wo er auch die deutlich bessere Mannschaft gewesen war.

 

Auch wenn im Moment natürlich die Enttäuschung über das Ausscheiden überwiegt, darf man sich in Basel über die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Europa League freuen – vielleicht einfach mit etwas Abstand zu den Spielen gegen den LASK.

Das Telegramm:

LASK – FC Basel 1893 3:1 (0:0)
Stadion der Stadt Linz. – 14’000 Zuschauer. – SR Aliyar Aghayev (Aserbaidschan).
Tore: 59. Ranftl 1:0 (Tetteh). 80. Ademi 1:1 (Widmer). 89. Goiginger 2:1 (Michorl). 94. Raguz 3:1 (Frieser).

LASK: Schlager; Wiesinger, Trauner, Pogatetz; Ranftl, Michorl, Holland, Renner; Goiginger, Klauss de Mello (87. Raguz), Tetteh (77. Frieser).

FCB: Omlin; Widmer, Alderete, Cömert, Petretta; Frei, Balanta (86. Pululu); Stocker, Zuffi (55. Bua), Okafor (64. Campo); Ademi.

Bemerkungen LASK ohne Oh, Ramsebner und Reiter (alle verletzt). FCB ohne Kuzmanovic, Tushi, van Wolfswinkel und Xhaka (alle verletzt). Ersatzbank FCB: Bua, Campo, Dimitriou, Kaiser, Nikolic, Pululu und Riveros. – Verwarnungen: 51. Ranftl (Foul). 63. Stocker (Foul). – 11. Kopfball Ademi an die Latte.

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